Trudi Canavan - Die Königin / The Traitor Queen

  • Klappentext:

    Soneas Sohn Lorkin darf erst nach Kyralia zurückkehren, wenn er die sachakanische Rebellengruppe, deren Gefangener er war, an den König von Sa
    chaka verraten hat. Doch Lorkin hat sich in eine der Rebellinnen verliebt und ist nicht bereit, sie auszuliefern. Nun droht der König, Lorkin sein Wissen mit Gewalt zu entreißen....


    Handlung:
    Es gibt zwei unterschiedliche Handlungsstärnge, die parallel zueinander erzählt werden:
    1. Die Ereignisse, die in der Magier Gilde in Kyralia geschehen:
    Der wilde Magier, Skellin, treibt noch immer sein Unwesen in Imardin und der Dieb, Cery, würde alles tun um ihn in seine Falle zu locken. Dabei wird er von der jungen Schwarzmagierin, Lilia, unterstützt. Diese hat gleichzeitig noch ganz andere Probleme: Wie kann sie Schwarzmagier Kallen vertrauen, wenn er unter dem Einfluss der Droge, Feuel, steht? Und wie kann sie es schaffen von den anderen Novizen akzeptiert zu werden?
    2. Die Ereignisse die gleichzeitig in Sachaka geschehen:
    Lorkin wird vom sachakanischen König gefangengehalten. Lorkin soll ihm Informationen über die Rebellen, bei denen er einige Zeit gelebt hat, geben. Aber Lorkin weigert sich, weil er sich in eine der Rebellinnen verlibt hat. Er muss sich nun Entscheide: Wem gilt seine Loyalität? Der Gilde oder den Rebellinen?
    Außerdem reist Schwarzmagierin Sonea, Lorkins Mutter, nach Sachaka um ihren Sohn zu beschützen. Dabei muss sie allerdings Aufpassen, dass ihre Handlungen nicht die Beziehung zwischen der Gilde und Sachaka gefährden.


    Meiene Meinung:
    Ich finde " Sonea -Die Königien" ist ein sehr gelungener Abschluss von Trudi Canavans Triologie. Das Buch hat mich, wie schon die andern beiden Teile, sehr gefesselt, da es bis zum Schluss spannend geblieben ist. Allerdings finde ich es schade, dass die Geschichte von Sonea jetzt endgültig beendet ist, da ich ein sehr großer Fan der Magier Gilde bin.

    Ich epfehle dieses Buch auf jeden Fall weiter und bewerte es mit fünf Sternen
    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:



    "Um klar zu sehen, genügt ein Wechsel der Blickrichtung"
    Antoine de Saint-Exupery

  • Inhalt:
    Sonea, die Schwarze Magierin von Kyralia, ist überglücklich, als ihr Sohn Lorkin von den Sachakanischen Rebellen freigelassen wird. Endlich wird er nach Hause zurückkehren. Aber zuvor verlangt der König von Sachaka, dass der junge Mann alle Informationen preisgibt, die er über die Verräterinnen hat. Doch Lorkin hat sich in eine der Rebellinnen verliebt und ist nicht bereit, sie auszuliefern. Der Sachakanische König droht, Lorkin sein Wissen mit Gewalt zu entreißen. Da bricht Sonea das oberste Gesetz für Schwarze Magier und verlässt Kyralia. Sie wird ihren Sohn nicht im Stich lassen – und hofft, dass ihr Eingreifen keinen Krieg auslöst …


    Rezension:
    Sonea's Sohn Lorkin wurde von den Verräterinnen frei gelassen, um sofort von den sachakanischen König gefangen genommen zu werden. Sonea will diese Situation nicht hinnehmen und reist selbst nach Sachaka, wo sich die Situation zwischen den Ashaki, der reichen Oberschicht Sachakas und den Verräterinnen, den Rebellen immer weiter zuspitzt.


    "Sonea - Die Königin" wird aus fünf unterschiedlichen Sichten erzählt. Einmal die von Ceryni, einem Dieb, der von einem wilden Magier gejagd wird und um sein Leben fürchten muss, dann von Lilia, einer Novizin, die aus einem Buch schwarze Magie gelernt hat und nun mit den Problemen zu kämpfen hat, die es mit sich bringt eine Schwarzmagierin zu sein. Eine weitere Sicht ist die von dem Gildebotschafter Dannyl, der sich zur Zeit in Sachaka aufhält. Lorkin, der Sohn von Sonea kam mit Dannyl nach Sachaka und wurde dann von den Verräterinnen entführt. Nun hat er sich deren Rebellenbewegung angeschlossen. Auch aus Lorkins Sicht kann man lesen. Die fünfte Sicht gehört die von Sonea, von der man leider nur sehr wenig erfährt.


    Durch diese vielen verschiedenen Sichten bekam man während des Lesens einen sehr guten Überblick über die Geschehnisse, außerdem war es interessant, dass die Personen unterschiedliche Ansichten haben und nicht alle die gleichen Ziele verfolgen. Während Sonea den Absichten der Gilde folgen muss, zeigt Lorkin Loyalität gegenüber den Zielen der Verräterinnen. Und Dannyl, der als Botschafter eigentlich Kyralia treu sein sollte, verliebt sich in einen Ashaki und verbündet sich damit mit dem Feind.. Spannend wurde es natürlich, als sich der Konflikt zwischen den Verräterinnen und Sachaka weiter zuspitzt und sich die verbündeten Länder und die Charaktere entscheiden müssen, wo sie in diesem Krieg stehen.


    Leider wurde es erst auf den letzten zweihundert Seiten spannend. Durch die vielen Sichten hat es einfach sehr lange gedauert, bis die Geschichte wirklich in Fahrt gekommen ist und besonders die Perspektiven von Cery und Lilia haben mich teilweise sehr gelangweilt, weil dort am wenigsten passiert ist. Cery versteckt sich die meiste Zeit des Buches und das ist einfach so spannend, wie es klingt. Also gar nicht. Und wenn Lilia nicht gerade von Novizen geärgert wurde (dieser Handlungsstrang hätte interessant werden können, wurde aber leider nicht mehr weitergeführt), dann hat sie Nahrung zu Cery, seinem Leibwächter Gol und Cery's Tochter und Lilias bester Freundin Anyi geschmuggelt.
    Außerdem nimmt die Politik eine wichtige Rolle ein, was leider auch nicht immer so unterhaltsam war.

    Auch die Gefühle sind für mich ein wenig auf der Strecke geblieben. Gegen Ende verliert ein Charakter, der mir sehr ans Herz gewachsen ist, sein Leben. Da hätte man sehr viele Emotionen reinstecken können, aber leider ist das nicht passiert, weil aus einer Sicht erzählt wurde, die dieser Person nicht nahe stand. Auch die Liebe war zwar vorhanden, aber ist bei mir nicht angekommen. Jede der erzählenden Personen, bis auf Cery hat eine neue Liebe gefunden, aber das Gefühl der großen Verliebtheit ist bei mir nicht angekommen.


    Und obwohl ich so viel zu meckern habe, fand ich das Buch wie auch schon alle anderen Bücher, die sich um die Magiergilde von Kyralia drehen, einfach große Klasse! Trudi Canavan hat eine wunderbare Welt geschaffen und sie liebevoll mit interessanten Details und liebenswerten Charakteren gefüllt. Es macht einfach Spaß das Buch zu lesen, obwohl ich am Anfang große Schwierigkeiten hatte in das Buch hineinzufinden, weil ich einfach viele wichtige Handlungsverläufe aus den vorherigen Bänden schlichtweg vergessen hatte und ich mir Band eins und zwei erstmal wieder in Erinnerung rufen musste.


    Fazit:
    Es mag sein, dass Trudi Canvans Sonea Reihe nicht an ihre "Die Gilde der schwarzen Magier" Trilogie herankommt, aber ich habe diese drei Bücher trotzdem verschlungen, weil es so schön war, nochmal etwas von Sonea und der Gilde zu lesen.
    Lange Zeit kam in "Sonea - Die Königin" keine großartige Spannung auf, aber der Drang zu lesen war trotzdem da. Es hat mir viel Spaß gemacht Trudi Canavans liebenswerte Charaktere auf ihrer Reise zu begleiten und zu sehen wie sie sich entwickelt haben. Ich fand es jedoch sehr schade, dass man so wenig von Sonea zu lesen bekommen hat!
    Trotzdem ist "Sonea - Die Königin"ein absolut würdiger Abschluss einer großartigen Reihe, die ich allen Fans von Canavans "Die Gilde der schwarzen Magier" Trilogie empfehlen kann!
    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Ich denke zum Inhalt des Buches wurde genug geschrieben und ich möchte mich ungern wiederholen.


    Ich bin heute mit dem Buch fertig geworden und habe die Sonea-Reihe damit also abgeschlossen. Ich muss zugeben, dass ich mit dem 3. Band doch etwas enttäuscht war.
    Im großen und ganzen gleicht es vom aufgebauten Stil dem ersten und zweiten Band der Reihe. So wird die Geschichte in verschiedenen Handlungssträngen und aus verschiedenen Perspektiven erzählt, die dann am Schluss zusammengeführt werden und eine Einheit ergeben. Soweit so gut, doch irgendwie fehlte mir die Liebe zu den Charakteren in diesem Buch. Ich finde die Story plätscherte einfach so dahin, ohne große Gefühle. Für mich wirkte das ganze einfach kalt und regelrecht hingeklatscht. Und ich habe mich teilweise ein bisschen gelangweilt und auch ein paar Zeilen einfach unbewusst überlesen, weil meine Gedanken abdrifteten und ganz wo anders waren, nur nicht bei diesem Buch. Das ist mir bisher bei Trudi Canavan noch nie passiert.


    Die Fortsetzung von Soneas Geschichte ist an sich nicht schlecht und auch das Ende hat mir gefallen, aber vom Schreibstil her könnte es Frau Canavan dieses mal leider nicht schaffen mich an die Geschichte zu fesseln. Daher vergebe ich für diesen Band leider nur :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: da mir die vorherigen Bände deutlich besser gefallen haben und ich finde, dass das Niveau beim letzten nachgelassen hat.

  • Meine Meinung


    Ich habe gerade eben den dritten und somit letzten Band der Sonea-Trilogie beendet. Und gerade bin ich ein wenig traurig, dass ich mich von all den lieb gewonnenen Menschen in der Geschichte verabschieden muss. :cry: Nun aber zum Buch an sich.


    Wie schon die vorhergegangenen Bände hat mir auch dieses Buch sehr gut gefallen. Es ist wieder viel passiert in Kyralia wie auch in Sachaka. Ich fand es spannend weitere Abenteuer mit den Charakteren zu erleben und sie durch einen weiteren Abschnitt ihrer Leben zu begleiten. Ich habe mitgefiebert, und mich mit ihnen gefreut oder gesorgt.
    Für mich waren die Figuren auch hier noch sehr mitreissend, nun vielleicht eher Lorkin, Tyvara, Lilia und Anyi, aber auch Sonea. Dannyl und Tayend hingegen haben mich zum Schluss hin nicht mehr sooo sehr interessiert, aber das hat nicht weiter gestört. Denn es gab andere Personen, die diese Plätze einnahmen und die Geschichte wurde für mich nie langweilig.
    Das einzige was ich ein wenig schade fand, war, dass die eine Schlacht in Arvice so schnell entschieden war. Da hätte ich, wenn ich ehrlich bin, nichts dagegen gehabt, wenn es ein wenig länger gedauert hätte und es nicht sooo klar war wer gewinnen würde. Aber es hat mich nicht sonderlich gestört, es wäre bloss ein Punkt gewesen, das Buch noch besser zu machen.
    Ansonsten kann ich mich nicht beklagen. Ich habe bekommen was ich wollte (jedenfalls grösstenteils), selbst wenn mir am Ende ein wenig mehr Emotionen hätten rüberkommen können, z.B. zwischen Lorkin und Sonea und zwischen Lilia und Anyi.
    Im Allgemeinen fand ich es etwas schade, dass Sonea hier in den "Sonea"-Büchern weniger Aufmerksamkeit erhalten hat, als in den "Gilde der Schwarzen Magier" Büchern, aber dafür habe ich andere Charaktere kennenlernen dürfen in dieser Trilogie und so war auch das nicht wirklich tragisch. :wink:
    Ich vergebe :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb: Sterne, weil es zwar noch ein paar kleinere Verbesserungspunkte gäbe, die für mich jedoch nicht so sehr ins Gewicht fallen. :thumleft:


    Abschliessend kann ich sagen, dass ich beide Trilogien sowohl "Die Gilde der Schwarzen Magier" wie auch "Sonea" mehr als nur gerne gelesen habe und sie nicht wieder missen wollen würde. Ohne diese 6 (mit "Magie" 7) Bücher würden mir definitiv ganz grosse klasse Bücher entgangen sein. Die Bücher haben es geschafft auf meine Liste meiner Lieblingsbücher zu landen und ich werde Trudi Canavan ganz sicher weiterhin in meinen Leselisten beibehalten. :pray::applause:

    Lg Jess

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    Lesen heisst, duch fremde Hand träumen.
    Fernando Pessoa