Klappentext:
Auf der Suche nach sich selbst verlor Gabriel immer mehr den Bezug zu seinem Umfeld. Doch als er Angelique traf, wurde plötzlich alles anders. Diese Begegnung ist begleitet von Wendungen, an die Gabriel nicht zu denken wagte.
Packend wird ein kurzer Abschnitt des Lebens eines jungen Mannes dargestellt. Enttäuschungen, Liebe, Wut und Verzweiflung reißen den Leser in den Bann dieser Geschichte. Schnell findet man sich in einer anderen Welt ein, die einen kaum noch loslassen wird.
Zum Autor:
Zum Autor gibt es im Buch keine Informationen. Als Suchbegriff gibt google keine sinnvollen und befriedigenden Informationen heraus. Somit vermute ich, dass der Name ein Pseudonym ist und möglicherweise ein etwas bekannterer Autor hinter diesem Buch steht. Wie ein Erstlingswerk eines Unbekannten liest es sich nämlich nicht. Es ergibt für mich sonst auch keinen Sinn, weshalb ein mir unbekannter kleiner akademischer Verlag so eine gute Erzählung auf den Markt bringt. Wenn ich informationen Erhalte, werde ich diese kundtun.
Inhalt und Bewertung:
Dieses Buch verbindet romantische, soziologische, psychlogische, philosophische und klassische Elemente in einer schönen Geschichte. Die Hauptperson ist Gabriel, der dauernd in sehr ausdrucksstarke Dialoge verwickelt ist. Es ist an vielen Stellen atemberaubend und spannend. Es ist interessant beschrieben, wie ein junger Mann sich nach und nach selbst zersetzt. Eine Geschichte über Liebe, Wut, Verzweifelung und heftigen Emotionen, mit verzweifelter Selbsfindung. Es ist geladen mit existentiellen Fragen eines naiven Menschen, der sich für unverbesserlich hält. Jeder durschnittliche Mensch findet sich an irgend einer Stelle im Buch wieder. Genau das hat mir beim lesen so viel Spaß gemacht. Mit vielen geschickten und vorher unerkennbaren Wendungen, bleibt durchgehend Spannung erhalten. Kluge und sehr scharfsinnige Anspielungen auf bekanntes, sowie ein gewisser subtiler Witz, der nicht flach und platt ist und mir gelegentlich ein Lächeln unterjubelte.
Volle Punktzahl