J.R. Ward - Black Dagger 19. Liebesmond (Lover Reborn 1)

  • Inhalt
    "Im Dunkel der Nacht tobt ein unerbittlicher Krieg zwischen der Bruderschaft der BLACK DAGGER und ihren Verfolgern. Doch das ist nichts im Vergleich zu dem grausamen Kampf, der im Herzen des Vampirkriegers Tohrment wütet: Seit dem Tod seiner geliebten Frau Wellsie ist für den einst so mächtigen Kämpfer nichts mehr, wie es war. Geschwächt und mit gebrochenem Herzen ist er nur mehr ein Schatten seiner selbst – und das ausgerechnet, als die Bruderschaft ihn am dringendsten braucht. Doch dann sieht Tohrment Wellsie in seinen Träumen und schöpft neue Hoffnung: Kann er seine große Liebe aus dem Reich der Toten befreien?"
    (amazon.de)


    Autor
    J. R. Ward ist in den USA eine der erfolgreichsten Bestseller-Autorinnen für die Mischung aus Mystery und Romance. Nach einem Studium der Rechtswissenschaften war sie zunächst im Gesundheitswesen tätig, wo sie unter anderem die Personalabteilung einer der renommiertesten Klinken des Landes leitete. Ihre "Black Dagger"-Romane haben in kürzester Zeit die internationalen Bestsellerlisten erobert. Gemeinsam mit ihrem Mann und ihrem Hund lebt J. R. Ward im Süden der USA.
    (amazon.de)


    Meine Meinung
    Nachdem in den vergangenen zwei Bänden ja nicht so viel passiert ist, ging es hier endlich wieder einmal mehr zur Sache.
    Tohr trauert nach wie vor um seine geliebte Shellan Wellsie und kommt einfach nicht über sie hinweg. Deswegen sucht er eigentlich nur noch einen Weg, endlich von dieser Welt zu verschwinden und sich mit ihr gemeinsam im Schleier wiederzufinden. Er verwährt alles, was sein Leben unnötig verlängern würde. Blut und Sicherheit. Und natürlich machen sich seine Brüder und der Rest der Bewohner große Sorgen um ihn. Allen voran John, der ja bekanntermaßen eine besondere Bindung zu ihm aufgebaut hat.
    Gleichzeitig spitzt sich die Lage im allnächtlichen Krieg gegen die Feinde der Bruderschaft ebenfalls wieder zu, denn neben den Lessern mischen jetzt auch noch ein paar korrupte Vampire aus der alten Welt mit und machen den Brüdern und ihren Verbündeten das Leben schwer.


    Mehr möchte ich zum Inhalt nicht mehr sagen, sonst würde ich euch spoilern. Ich bin mir nicht mal sicher, ob das, was ich bisher geschrieben habe, nicht schon zu viel vorwegnimmt.


    Das Buch hat mich auf jeden Fall mal wieder absolut überzeugt. Frau Ward weiß es, den Leser gefangen zu nehmen, zu fesseln und erst nach der letzten Seite wieder freizulassen. Besonders die Szenen, in denen Tohr allein war und an seine Wellsie gedacht hat, haben mich beeindruckt, da in ihnen sehr viel Gefühl lag und man die Atmosphäre sehr gut nachvollziehen konnte. Sogar ich musste die eine oder andere Träne verdrücken, als er


    Es war geradezu fühlbar, wie er sie sich zurückgewünscht hat. Das hat mich sehr berührt.
    Und ich fand es auch gut, dass sich seine Beziehung zu No'one nicht so schnell entwickelt hat, sondern dass da wirklich auch immer gewisse Zeitabstände vorgeherrscht haben, bis sie einen Schritt weitergegangen sind. Das fand ich von Ward sehr gut gelöst, schließlich sind beide Figuren - Tohrment und No'one - gebrochene Wesen, die in der Vergangenheit Schlimmes erlebt haben. Da wäre es nicht so gut gekommen, wenn sie sich von jetzt auf gleich ineinander verliebt hätten.


    Mich haben in diesem Buch nicht mal die zeitweisen Abstecher zum Feindeslager gestört, da dort ja auch einiges passiert ist. Normalerweise nervt mich das ja, wenn es in der Haupthandlung gerade spannend wird...oder anderweitig zur Sache geht, und dann wird da plötzlich ein Cut gemacht, um mal zu schauen, was die anderen alle so treiben...Aber hier fand ich es komischerweise in Ordnung.


    Auf jeden Fall hat dieser Band wieder Lust auf mehr gemacht. Ich persönlich werde mich jetzt an den zwanzigsten Band setzen und ihn wahrscheinlich ebenso gebannt verschlingen, wie den hier.
    Und dann bin ich auch schon sehr gespannt, was die nächsten Bände so bringen.


    Ich liebe diese Reihe einfach. :love:
    Deswegen gibt es für dieses gelungene Buch :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: Sterne.

    Unter dem Fell einer Katze

    lebt eine der freiesten Seelen der Welt.

    (Claudine Delville)