Er hat schon viele Abenteuer erlebt und dabei auch vielen anderen Tieren geholfen, wieder den Weg nach Hause zu finden, jener von Hans de Beer erfundene kleine Eisbär Lars vom Nordpol, der schon lange vor dem Medienereignis Knut nicht nur kleine Kinder begeisterte und in seinen Bann schlug. Eines der Lieblingsbücher meines nun 5-jährigen Sohnes David ist seit Jahren das, wo Lars auf den kleinen Tiger Theo trifft und sich mit ihm auf den langen Weg in dessen Heimat macht ("Kleiner Eisbär, kennst du den Weg ?")
Im vorliegenden Buch aus dem Jahr 2001, das nun in einer überarbeiteten dritten Auflage erscheint, trifft Lars auf den verletzten Papageientaucher Yuri, mit dem er eine abenteuerliche Ballonfahrt unternimmt. Wir erfahren unter anderem, dass es dort im ewigen Eis auch warme Quellen gibt, die die Eisbären aufsuchen, wenn sie Schmerzen haben, wir erfahren wie ein Heißluftballon funktioniert und vor allem viel darüber, wie die eigentlich zum Fliegen viel zu schweren Papageientaucher es anstellen , doch auf Touren bzw. in die Höhe zu kommen.
Am Ende hat Lars wieder einen neuen Freund gewonnen und die Erkenntnis, dass er nicht unbedingt fliegen können muss, um sich in seiner Heimat wohl zu fühlen:
"Ich habe einen Freund, der fliegen kann. Das ist viel schöner."