Barbara Wood - Dieses Goldene Land

  • Klapptext:
    Die junge Hannah bricht in die endlosen Weiten Australiens auf, um ihr Glück zu suchen. Ihre Liebe zu dem Naturforscher Neal führt sie in die mystische Welt der Aborigines, mit dem Outlaw Jamie gerät sie auf eine abenteuerliche Schatzsuche. Dort, im Herzen der Wildnis, muss sie ihren Traumpfad finden.

    Zum Aufbau des Buches:

    Das Buch spielt Mitte des 19. Jahrhunderts und beginnt mit einem kurzen ersten Kapitel, von ca. 38 Seiten, welches ich gerne als Prolog bezeichnen würde. Danach folgen 3 Mittelteile, die ich gerne aufteilen würde in einen kurzen ersten Teil, der die Überfahrt nach Australien behandelt, einen sehr langen Teil, der Hannas Leben in Adelaide behandelt und einen wieder etwas kürzeren Teil, der nach einen Zeitsprung ansetzt und ihr Leben in Melbourne beschreibt. Abgeschlossen wird das Buch von einem letzten Kapitel, dass ich gerne als Epilog bezeichnen würde.
    Zudem ist das Buch aufgeteilt in 50 unterschiedlich lange Kapitel und behandelt insgesamt eine Zeitspanne von 7 Jahren (April 1846 bis Mitte des Jahres 1853).


    Ein paar Worte zum Inhalt:
    Zu Beginn des Buches ist die junge Hannah Conroy Anfang 20 und hat gerade ihre Ausbildung zur Hebahmme beendet. Da sie im viktorianischen England keine Chance sah selbst Ärztin zu werden um in die Fußstapfen ihres Vaters zu treten, verschreibt sie sich der Geburtshilfe. An einem sehr finsteren Abend wird ihr Vater zu einem vornehmeren Partienten gerufen um bei einer Endbindung zu helfen, da der Hausarzt auf sich warten lässt. Mutter und Kind schweben in Gefahr. Beim Eintreffen des Hausarztes werden Hannah und ihr Vater dann des Hauses verwiesen, da ihre Hilfe nicht mehr benötigt würde. Als dann Mutter und Kind beide sterben schiebt man es Hannahs Vater in die Schuhe der kurz darauf stirbt. Hannah sieht in England keine Zukunft mehr, da man den Ruf ihres Vaters ruiniert hat und so begiebt sie sich auf ein Schiff, dass sie nach Australien bringen soll.Während der Überfahrt lernt sie über die Monate hinweg den Naturforscher und Fotografen Neal Scott besser kennen und hilf ihm auf den richtigen Weg. Der Abschied bei ihrer Ankunft in Australien fällt ihr sehr schwer. Doch sie versprechen sich gegenseitig ein Wiedersehen im kommenden Jahr, worauf sie beide sehr Sehnsüchtig hinfiebern.
    Gleich bei ihrer Ankunft in Adelaide macht Hanna Bekanntschaft mit den unterschiedlichsten Menschen, die ihr sowohl helfen wollen ein Leben als Hebamme in Australien aufbauen zu wollen, als auch jene die ihre Freundlichkeit ausnutzen. So gerät sie direkt zu Beginn in den einen oder anderen Konflikt.
    Beinahe verpassen sich Neal und Hannah bei seiner Ankunft in Adelaide, denn Neal muss direkt weiter, hat sich einer Expeditionstruppe angeschlossen und kann nur einen Tag bleiben. Zu gern würde sie ihm folgen, doch sie hat gerade damit begonnen sich einen Namen zu machen und kann ihre neuen Patienten nicht im Stich lassen. So trennen sich ihre Wege ein weiteres Mal.
    Kurz darauf wird Hannah zu einem verwundeten gerufen, Jamie O`Brian. Bereits mehrfach ist sie dem Kleinkriminellen begenet. Sie beschließt ihn auf seine Schatzsuche zu begleiten.


    Meine Meinung:
    Ich möchte inhaltlich nicht alles vorweg nehmen, deswegen mache ich hier jetzt mal einen Schnitt und überlasse den Rest ganz eurem eigenen Lesevergnügen. Insgesamt ist der Lesefluss sehr gut und flüssig. Allerdings mache ich vielleicht auch gerade jetzt einen Schnitt, da die darauffolgenden 100 Seiten für mich sehr anstrengend waren. Ich hatte sehr viel Spaß beim Lesen, allerdings machte es Spannungsmäßig in der Mitte für mich einen Knacks. Es war sehr langatmig und mir fehlte der Antrieb. Trotzdem hab ich natürlich zuende gelesen, da ich natürlich wissen wollte ob es für Hannah ein Happy End gibt. Dieses kam am Ende dann aber leider doch etwas zu plötzlich und schnell. An der Stelle hat die Autorin dann leider etwas gespart.
    Trotzdem gefiel mir die Thematik und die Beschreibungen sehr gut. Es war ein einigen Stellen sehr Gefühlvoll und in keinsterweise Kitschig oder Übertrieben. Von daher gibt es von mir :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: für einen sehr tollen Australienroman.