Evita Wolff - Im Schatten des Pferdemondes

  • Hallo Ihr Lieben :)


    Ich bin ja schon seit ein paar Tagen dabei, mal zu schauen, welche Bücher ich besitze, die hier noch nicht vorgestellt wurden, damit ich etwas zur Erweiterung des BücherTreffs beitrage *freu* Und ich habe wieder eines gefunden, was mich seiner Zeit sehr berührt hat. Aber lest selbst...


    Buch-Inlet
    Der Tierarzt Eric Gustavson hat sich einen Ruf als Pferdeflüsterer gemacht. Auch schwer traumatisierte Pferde fassen Vertrauen zu ihm. Emily Fargus, die junge Erbin des berühmten schottischen Gestüts Sunrise, bittet ihn um seine Hilfe. Ihre Stute Solitaire, auf der die ganzen Hoffnungen der Zucht ruhen, lässt sich aus unbekannten Gründen weder reiten noch berühren. Eric soll das Tier heilen. Emily verliebt sich in den charmanten Arzt, Eric dagegen hat nur Augen für die wundervollen Pferde des Gestüts - für die Reize der attraktiven Emily ist er nicht empfänglich.
    Ein schrecklicher Unfall mit Solitaire kostet ihn fast das Leben. Im Krankenhaus lernt er die Ärztin Elaine kennen, die sich aufopferungsvoll um ihn kümmert - und Emily entschieden des Feldes verweist. Als er auf das Gestüt zurückkehrt, überstürzen sich die Ereignisse.


    Es geht in diesem Roman und weitaus mehr als um eine Liebesgeschichte. Im Gegenteil, es geht um die Liebe zu den Pferden, um Gefühle und Verständnis für diese sensiblen Tiere. Eric, der zweifellos die Hauptrolle in diesem Roman spielt ist mehr als angetan von diesen Tieren. Er hat die Gabe mit ihnen kommunizieren zu können, er hat das Feingefühl und die Geduld, die ein wahrer Pferdeflüsterer eben braucht. Intuition!


    Dieses Buch ist überhaupt nicht zu vergleichen mit dem Buch "Der Pferdeflüsterer", dessen Film die meisten wohl auch kennen. Nein, im Schatten des Pferdemondes, gibt dem Leser viel mehr Einblick in die Arbeit mit gestörten Pferden. Die einzelnen Szenen werden wundervoll beschrieben, so dass man das Gefühl hat, das Hufgetrappel zu hören und die Pferde auf den Wiesen zu sehen und das Gras zu riechen. Man wird ganz leise und spürt, was da vor sich geht und man erfreut sich an jedem Fortschritt, als wenn man real dabei wäre.


    Natürlich ist die sich anbahnende aber schwierige Beziehung zwischen Eric und Emily vorhanden, aber es stört nicht, im Gegenteil. Ich finde es schön zu lesen, dass Eric sich anfänglich nicht direkt auf eine Liebelei einlässt, weil er es gar nicht merkt, weil es ihn gar nicht interessiert. So bleibt die eigentliche Geschichte nämlich im Vordergrund und alles kann sich langsam und harmonisch entwickeln.


    Der Schluss ist ein wenig dramatisch und gibt ein Ende her, welches vielleicht irgendwo zu erwarten ist und dann auch wieder nicht.


    Ich hätte gern noch weiter gelesen, aber zu einem Anfang gehört nun auch mal ein Ende.
    Ein atmosphärisches Epos voller Leidenschaft und Spannung, welches die Schönheit der Tiere und der Natur wiederspiegelt und dennoch noch Platz für Zwischenmenschliches hat.


    Ich hoffe ich konnte den ein oder anderen von Euch neugierig machen.


    Wenn ja, dann viel Spass beim Lesen.


    Tanni :wink:

    Liebe Grüße von Tanni

    "Nur noch ein einziges Kapitel" (Tanni um 2 Uhr nachts)


  • Hallo Tanni,
    deine Beschreibung ist ganau so formuliert, wie ich dieses Buch auch aufgefasst und empfunden habe!!!! Es ist wirklich ein tolles Buch, man kann alles um sich herum vergessen und einfach nur eintauchen.
    Ich stimme dir voll und ganz zu. =D> =D> =D>


    Liebe Grüße
    Wilaja

  • Zitat

    Original von Wilaja


    Hallo Tanni,
    deine Beschreibung ist ganau so formuliert, wie ich dieses Buch auch aufgefasst und empfunden habe!!!! Es ist wirklich ein tolles Buch, man kann alles um sich herum vergessen und einfach nur eintauchen.
    Ich stimme dir voll und ganz zu. =D> =D> =D>
    Liebe Grüße
    Wilaja


    Hallo Wilaja,


    schön, dass Du meiner Meinung bist, ich dachte schon, dass ich vielleicht zu schmalzig geschrieben habe und dass dieses Buch hier gar nicht hin passt - aber dann dachte ich mir, wir sind in einem Bücherforum und da hat jedes Buch platz und wenn das mein Eindruck war, dann kann ich ihn auch kundtun. :wink:


    Grüsse von Tanni :flower:

    Liebe Grüße von Tanni

    "Nur noch ein einziges Kapitel" (Tanni um 2 Uhr nachts)


  • Ich habe das Buch auch kürzlich gelesen, aber ich fand es irgendwie nur mäßig toll. Hat mich irgendwie nicht wirklich gepackt! Aber meine Schwester war begeistert ;-)

    Ich :study: gerade:
    Astrid Lindgren - Los Hermanos Corazón de León
    Donal O'Shea - The Poincaré Conjecture
    Mary Janice Davidson - Undead and Unwed
    Charlotte Link - Die Rosenzüchterin

  • Hallo!

    Ich habe das Buch auch kürzlich gelesen, aber ich fand es irgendwie nur mäßig toll. Hat mich irgendwie nicht wirklich gepackt! Aber meine Schwester war begeistert ;-)

    Für nachfolgende Interessierte, ist das natürlich nicht ausreichend für eine Rezension. Damit kann ja niemand etwas anfangen. Was war nur mäßig toll, warum hat es dich nicht gepackt? Stil? Sprache? Inhalt? Spannung? Gefühl? Es wäre schon wichtig, gerade in einem Bücherforum, zu sagen, was den negativen Ausschlag gegeben hat, damit die, die sich noch nicht sicher sind, ob sie es lesen möchten, sich die positiven und negativen Meinungen anschauen können und selber abwägen können!

    Liebe Grüße von Tanni

    "Nur noch ein einziges Kapitel" (Tanni um 2 Uhr nachts)


  • Hallo zusammen :winken:


    Ich muss zugeben,dass mir das Buch überhaupt nicht gefallen hat.
    Die Autorin hat meiner Meinung nach ein bisschen zu "romantische" Vorstllungen vom Umgang mit Tieren.Ich bin selbst jemand,der vielleicht manchmal zu viel in irgendwelche Verhaltensweisen hineininterpretiert- aber die Frau Wolff schießt da schon den Vogel ab #-o
    Beispiel: Ein Hund hatte ,glaube ich,irgend so ein Handband um,was Stromschocks verteilt oder sowas.Naja,auf alle Fälle zieht sich doch ein Tier,welches Schmerzen hat,zurück vor dem Menschen.
    Soweit ich mich erinnere,kam dieser Hund aber schwanzwedelnd (das ist natürlich übertrieben jetzt) auf dem Mann zu,wohlwissend,dass dieser mit den Schmerzen,die er gerade empfindet,nichts zu tun hat :roll:
    Oder hat der Mann nicht einmal mit dem Hund gespielt und sich mit dem amBoden umgerollt,dabei wusste der Hund,welcher gerade oben lag,natürlich genau,dass es ein Spiel ist... :-?
    Bei den Pferden gab es auch mehrmals solche Beschreibungen,wo man sich echt an den Kopf gegriffen hat.


    Ich bin nichtgrundsätzlich gegen solche Arten von Erzählungen,wenn es sich um ein einziges,besonderes Tier handelt - da können außergwöhnliche Verhltensweisen schon mal auftreten...aber wenn es dann das ganze Buch so durch geht,dann merkt man schon,dass die Autorin vom Umgang mit Tieren *Entschuldigung* keine Ahnung hat.
    Und wegen solchen Büchern (und Filmen) kaufen sich dann Leute Tiere und wundern sich,dass diese sich nicht ebenso verhalten. :-#


    Nein,also mir hat es nicht gefallen und ich könnte es auch nicht weiterempfehlen.


    Gruß,
    Eisblume

  • Ich habe das Buch gelesen und fand es von Anfang bis Ende super.
    Das Buch mal aus der Hand zulegen, daran war garnicht zu denken.


    Die Geschichte war voller Spannung, Liebe, Vertrauen und Hass.
    Wie Eric mit den Pferden umgegangen ist, konnte ich für mich sehr gut nach empfinden da ich selber mit Pferden zu tun hatte.
    Die Liebe, die sich nach und nach Aufbaut und auch das eingreifen von Claire fand ich einfach schön...

  • Meine Meinung:

    Als ich das Buch bekam von meiner Mutter mit dem Satz: "Das ist so ein schönes Buch. Das musst du lesen!", habe ich es erstmal zur Seite getan. Der Klappentext sprach mich nicht an und das Cover zeigte Pferde, was mich nicht unbedingt reizte es zu lesen. Doch auch als Nicht-Pferdenarr hat mich das Buch tatsächlich gepackt und ich habe es in einem Rutsch durchgelesen. Zu Anfang denkt man erstmal an eine Kopie vom Pferdeflüsterer, aber das ist es nicht. Teilweise sogar bisschen Action und Drama mit drinnen. Die Mischung aus allem hat das Buch wirklich gut gemacht. Mir hat der Protagonist Erik sehr gut gefallen. Allerdings fand ich das Ende ein bisschen zu sehr "bunte Blumen" :wink: .


    Fazit: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    Lesen ist das Trinken von Buchstaben mit den Augen (Hermann Lahm) :study: