Robert Seethaler - Der Trafikant

  • Kurzmeinung

    Submania
    Herrlich - tiefgründiger bissiger Humor. Angenehm gelesen vom Autor selbst.
  • Kurzmeinung

    funny-valentine43
    Ein Buch mit Nachhall - sehr gut
  • Das war mein erstes Buch von Robert Seethaler, und wird sicher nicht das letzte sein :-,.


    Soooo schön, berührend und trotz traurige Hintergründen auch humorvoll geschrieben. Viele Sätze habe ich mehrmals gelesen, sogar laut, um hineinfühlen zu können. Die Sprache des Autors ist wirklich beeindruckend. Mich erinnert es ein bisschen an Siegfried Lenz.....

    Liebe Grüße
    Gabi


    "Welchen Kummer deiner Seele du auch ertränken willst,
    deine Bibliothek ist der beste Keller!"
    Jean Cocteau

  • Die Geschichte um den 17jährigen Franz Huchel, der in Wien im Jahre 1937 als Lehrling in einer Trafik arbeitet, hat mir inhaltlich und sprachlich nicht schlecht gefallen, aber so ganz und gar hingerissen war ich nicht.

    Sigmund Freud als Protagonisten einzubauen fand ich nicht unbedingt glaubwürdig. Der berühmte Professor wird dem jungen Burschen aus dem Salzkammergut wohl kaum ein Begriff gewesen sein. Falls doch, ist es wenig wahrscheinlich, dass er in das Umfeld Freuds vordringen konnte, um sich dann ganz zwanglos mit ihm zu unterhalten.

    Es gibt zwar einige schöne Gedankengänge, die einen kurz innehalten lassen, sogar humorvolle Schilderungen in der immer ernster werdenden politischen Situation. Dennoch hat mir das gewisse Etwas gefehlt, der Funken, der einen Roman zum Glühen und Leuchten bringt.

    Das Ende hat mich auch ein wenig enttäuscht und einen leicht schalen Geschmack zurückgelassen.

    Liebe Grüße von Lorraine :)


    "Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen." (Karl Kraus) :study: