Kurzbeschreibung nach amazon.de:
"Er hörte schon wieder Blues. Der samtene Klang der Gitarrensaiten
strich zärtlich über ihren Hals, und in diesem Augenblick spürte sie
ganz deutlich, was ihr am meisten fehlte: Berührungen. Küsse. Sex."
Erin
fasst einen Entschluss: Ihr geheimnisvoller Nachbar Sebastian Gallo war
lange genug Hauptakteur ihrer nächtlichen Fantasien. Jetzt ist die Zeit
reif für ein reales erotisches Abenteuer - ganz ohne lästige
Verpflichtungen und genau deswegen so herrlich hemmungslos. Sie nimmt
all ihren Mut zusammen, spricht Sebastian an - und schneller als sie
dachte wird sie reich belohnt: erregende Küsse, eine aufregend sinnliche
Fahrstuhlfahrt, Sex unter der Dusche ...
Ihre intimen Spiele gestalten sich immer wilder und zügelloser ...
Genau das, was Erin wollte! Oder etwa nicht?
Rezension und eigene Meinung:
In dem Buch existieren zwei Handlungsstränge: Es handelt sich um die Freundinnen Erin und Cali. Beide arbeiten zusammen in einer Bar und erleben unabhängig voneinander Abenteuer. Dabei handelt es sich bei Cali um ein Liebesabenteuer. Erin hingegen ist auf der Suche nach einem sexuellen Abenteuer: Sie will sich einen willigen Mann suchen. Dieser Mann ist ein Nachbar von ihr, welchen sie zunächst als "Mister Mystery" bezeichnet.
Sprachlich ist das Buch sowohl aus der Sichtweise von Erin, als auch aus der Perspektive von "Mister Mystery" Sebastian Gallo geschrieben. Im Handlungsverlauf werden sowohl erotische Szenen, als auch eine "normale" Handlung, wo es um die Beziehungen der beiden Frauen geht, beschrieben.
Ich habe eine geteilte Meinung zu dem Buch. Ich bin bei erotischer Literatur immer auf der Suche nach einer Mischung aus erotischen Szenen und aus einer klassischen Handlung. Aus diesem Grund habe ich bisher immer Megan Hart gelesen. Mit "Gewagte Spiele" habe ich eine neue Autorin ausprobiert und ich muss sagen, dass ihr die Mischung nicht so gut gelungen ist. Mir kamen dabei die erotischen Szenen etwas zu kurz. Die eigentliche Handlung steht hier im Vordergrund, sodass ich es vor allem zu Beginn sehr langatmig fande. Wenn ich erotische Literatur lese, dann will ich auch, zumindest zu einem Teil, erotische Inhalte finden. Hier hat es jedoch bis zu Seite 80 (von insgesamt 300) gedauert, bis zumindest der Beginn einer erotischen Szene zu finden war. Weiterhin wurde mit der Beschreibung auf dem Buchrücken bereits fast alles, was in erotischer Hinsicht passiert, vorweggenommen, sodass die Spannung hierbei rausgenommen wurde.
Die eigentliche Handlung ist okay, aber auch nicht so berauschend. Die Schreibweise, dass auch die Situation des Mannes dargestellt wurde, war mir für dieses Genre neu, fand ich aber eine gute Idee, vor allem da man dadurch den "Mister Mystery" besser einschätzen konnte.
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Verlag: Mira Taschenbuch
