Polly, Susan, Clare, Harriet und Nicole sind 5 Frauen die sich zum Teil nur oberflächlich kennen. Dennoch rufen sie einen Lesekreis ins Leben, zu dem sie sich monatlich treffen.
Die Lebenssituationen der 5 sind völlig unterschiedlich und eine jede hat ihr Päckchen zu tragen. Dennoch verstehen sie sich wunderbar und mit jedem Treffen kommen sie sich näher. Und so wird die Diskussion über ein Buch oder die Hauptperson einer Geschichte schnell auch zu einer sehr persönlichen Unterhaltung.
Die Geschichte begleitet die 5 Frauen über den Zeitraum eines Jahres, mit 12 verschiedenen (real existierenden) Büchern, die besprochen werden und vor allem vielen Höhen aber auch vielen Tiefen in ihren Leben.
Clares Ehe zerbricht an 5 Fehlgeburten, Polly ist frisch verliebt als ihre 20-jährige Tochter, mitten im Studium, plötzlich schwanger wird, Susan ist glücklich verheiratet aber ihre Mutter baut nach mehreren Schlaganfällen immer mehr ab, die nach außen so perfekte Nicole wird von ihrem Mann nach Strich und Faden betrogen, während ihre Freundin Harriet den perfekten Mann zu haben scheint, aber immer noch ihrer alten Jugendliebe nachtrauert.
Trotz allen Problemen und allen Veränderungen finden diese 5 Frauen doch immer wieder die Stärke weiterzumachen. Und das auch durch die Unterstützung und das Verständnis der anderen im Lesekreis.
Meine Meinung dazu:
Am Anfang des Buches hatte ich wirklich Probleme damit, die Namen den einzelnen Charakteren zuzuordnen. Wer wird betrogen? Wessen Mutter ist krank? Das macht es zu Beginn etwas schwierig zu lesen. Im Lauf der Geschichte findet man sich aber immer besser zurecht und taucht auch wirklich ins Leben der Hauptfiguren ein.
Im Lauf der geschichte werden 12 Bücher besprochen. Ich hatte leider noch keines davon gelesen, so daß ich mir zu ihren Kommentaren leider keine eigene Meinung bilden konnte, aber grundsätzlich fand ich die Idee sehr nett, Bücher im Buch zu besprechen. Ich denke, wenn man das ein oder andere davon kennt, ist es nochmal interessanter.
Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen. Vor allem zum Ende hin habe ich es so ziemlich verschlungen. Schließlich will amn ja auch wissen, ob alles doch noch gut wird.