Heike Wanner - Weibersommer

  • Inhalt:
    Marie-Luise, Anne-Marie und Lisa-Marie haben außer der Familie alle eins gemeinsam: den Namen Marie. Sie sind nach ihrer Großmutter benannt worden, die sie nie haben kennenlernen können, da sie bei der Geburt ihrer zwei Töchter gestorben ist. Doch schon immer wurde ihnen viel von ihr erzählt, denn ihr Onkel Horst, der ältere Brüder der beiden Zwillinge Helene und Katharina, wird nicht müde ihnen von der wunderschönen Marie Zabel zu erzählen.
    Die Mütter Katharina und Helene haben schon recht zeitig einen kleinen Kaffeekranz ins Leben gerufen, da waren ihre drei Töchter noch sehr klein. Doch mit den Jahren wurden die Kinder immer mehr eingebunden und nun ist es ein fester Bestandteil des Monats. Jedes Mal treffen sie sich bei einer anderen 'Marie' daheim und bringen leckere Kuchen mit.
    Die kreative und bücherliebende Lisa-Marie ist in diesem Monat dran und ist gerade dabei eine zauberhafte Kreation vorzubereiten, als das Telefon klingelt und ihre Mutter ihr völlig aufgelöst vom Tod ihres Bruders Horst erzählt.


    Auch bei Anne-Marie klingelt das Telefon, doch sie hat gerade festgestellt, dass sie noch einen Kuchen backen muss für das Treffen und ist in hektischer Betriebsamkeit. Da taucht ihre Tochter Mia auf und bemerkt einen brenzligen Geruch. Das kann ja wieder nur aus dem Ofen kommen und den Resten einer aufgewärmten Pizza. Als der Geruch aber immer beißender wird, stürmen die Frauen ins Wohnzimmer und finden das Bügelbrett in Flammen. Anne hatte vergessen es auszuschalten als sie in die Küche gegangen ist. Durch die Löschaktion und den damit verbundenen Stress ignorieren sie das Telefon. Es wird schon nichts wichtiges sein.


    Marie-Luise hingegen verbringt diesen Morgen in trauter Zweisamkeit mit ihrem Verlobten. Sie ist gerade dabei eine leckere Creme-Biskuit-Rolle fertig zu stellen, als ihr Zukünftiger ganz andere Dinge im Kopf hat. Das Telefonklingeln wird hierbei natürlich ignoriert. Man muss eben Prioritäten setzen.


    Mit reichlich Verspätung treffen Anne und Lou bei ihrer Cousine ein und finden ihre Mütter verheult auf der Couch sitzen. Nun erfahren auch die Beiden, das Onkel Horst gestorben ist. Jemand muss sich nun um den Bauernhof und die Beerdigung kümmern, doch Helene hat nach ihrer Hüpfoperation eine Kur die in einer Woche anfängt und Katharina wollte sie dabei nicht alleine lassen. Nach einigem Hin und Her entschließen sich Lisa-Marie und Anne dazu nach dem Bauernhof zu schauen und die Beerdigung vorzubereiten. Anne braucht dringend ein paar Tage Abstand von ihrer Familie, denn seit ihr Mann Stefan neuer Chefarzt geworden ist hat er keine Zeit mehr für seine Familie. Anne fühlt sich allein gelassen.
    Lisa-Marie hingegen muss wegen Bauarbeiten ihren kleinen Buchladen schließen und hat somit sowieso Zeit. Da sie weder Mann noch Kind hat, sehr zu ihrem Bedauern, findet sie sofort Gefallen an einem Ausflug ins Allgäu.
    Nur Lou will sie nicht begleiten, immerhin fliegt sie mit ihrem Verlobten Christoph in die Sonne - sofern der Vulkan in Island ihr keinen Strich durch die Rechnung macht.
    Doch genau das hat dieser vor. Und so sitzen ein paar Tage später die drei Cousinen in Lisa-Maries kleinem roten Käfer und tuckern Richtung Allgäu. Schon auf der Fahrt wird klar, dass Lou nicht im geringsten Lust hat sich auf dem Bauernhof die Finger schmutzig zu machen.
    Na das kann ja heiter werden.


    Kaum auf dem Bauernhof angekommen, machen sie Bekanntschaft mit Schwester Bonaventura, die sich in den letzten Tagen um die Tiere auf dem Hof gekümmert hat. Während Anne und Lisa-Marie sofort begeistert sind von ihr, ist Lou skeptisch. Warum kümmert sich denn eine Nonne um Onkel Horsts Bauernhof? Es gab schon immer Verbindungen zwischen dem ansässigen Orden und Onkel Horst, aber keiner ist bisher dahinter gekommen, woher diese Verbindung rührt.
    Was keine der drei Frauen ahnt, in den nächsten Tagen werden sie einiges über sich selbst erfahren und merken, dass sie als Familie zusammenhalten müssen. Onkel Horst hat ein bitteres Geheimnis gehütet, dem die drei Maries auf den Grund gehen wollen. Dabei kriegen sie unerwartet Unterstützung.


    Meinung:
    Weibersommer ist mein erster Roman der Autorin Heike Wanner. Die Leseprobe hat mich eine Geschichte in eine etwas andere Richtung erwarten lassen, als es sie nachher dann doch gab. Was auf der einen Seite schade ist, andererseits aber auch gar nicht so schlimm. Heike Wanner hat einen sehr guten Schreibstil und neigt auch wenig zum Abschweifen oder ewig weit ausholen. Das ist mir gleich sehr angenehm aufgefallen. Ein wenig fehlte mir allerdings der Tiefgang. Es wird groß auf ein Familiengeheimnis hingearbeitet, das sich dann auf gerade einmal 40 Seiten zusammenfassen lässt. Da habe ich mir doch mehr erhofft. Gerade auch, weil man daraus so viel mehr hätte machen können.
    Dennoch hat mich dieses Buch wunderbar unterhalten und mir einen schönen Lesenachmittag beschert. Einen halben Stern muss ich trotzdem abziehen, aber das ist ja kaum der Rede wert.


    Fazit: :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

  • Ich bin positiv von diesem Buch überrascht. Ich hatte ungefähr eine Vorstellung, was mich wohl erwarten wird. Die Geschichte verlief aber ganz anders. Im positiven Sinne allerdings.


    Am Anfang war mir Lisa-Marie eher unsympathisch, obwohl sie als Buchhändlerin von vornherein einen Pluspunkt bekommt. Dies hat sich im Verlauf der Geschichte allerdings geändert. Anne und Lou sind mit hingegen sofort ans Herz gewachsen. Ebenso Mia und Christoph. Was ich auch mochte, war das Verhältnis der Schwestern zueinander.


    Es geht in Weibersommer zum einen um ein Familiengeheimnis. Mir war schon recht früh klar, was hinter dem Geheimnis steckt und so war die Auflösung keine Überraschung für mich, sondern eher eine Bestätigung meiner Vermutung. Zum anderen haben Lisa-Marie, Anne, Lou und Mia mit ihrem eigenen Leben zu kämpfen. Aber sie lernen auch, worauf es wirklich ankommt: Den Zusammenhalt der Familie.


    Weibersommer ist witzig geschrieben. Die Seiten folgen beim Lesen nur so dahin. Ich konnte gar nicht schauen, schon war ich bei der letzten Seite angelangt. Es wird abwechselnd aus verschiedenen Perspektiven erzählt, ohne dass er aber verwirrend wird. Es wird von jedem immer ein bisschen erzählt. Es ist weder zu viel auf einmal, noch zu wenig, sondern genau richtig. Ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Ich wollte immer wissen, wie es weitergeht.


    Frau Hösle fand ich irgendwie süß, muss aber zugeben, sie nicht immer verstanden zu haben. Auch die Kühe mit ihren königlichen Namen und den Hahn fand ich sehr amüsant.


    Ich kann für Weibersommer eine klare Leseempfehlung aussprechen und werde es selbst irgendwann einmal nochmals lesen.


    Meine Bewertung: :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: + :thumleft:

  • Mir hat das Buch nicht so wirklich zugesagt, was vor allem daran lag, dass alles oberflächlich gehalten wurde..
    Die Charaktere, die Handlungen und auch der Schreibstil - mir war alles ein wenig zu banal und glatt. Ich habe es zwar zu Ende gelesen, weil sie es doch versteht, flüssig zu schreiben. Es ist aber wirklich keine Geschichte, die einem in den Bann zieht und man das Buch nicht mehr aus der Hand legen will.


    Das Familiengeheimnis hätte man meiner Meinung nach viel mehr ausbauen können, das hätte dem Ganzen viel mehr Tiefe und Biss gegeben.
    Die Charaktere waren alle sehr stereotypisiert, die gestresste Mutter, die erfolgreiche Geschäftsfrau und die etwas zurückgezogene, träumerische Buchhändlerin.


    Und ich weiss, es ist ein heitere Frauenroman, aber der Schluss ist einfach so zuckersüss dass man kleben bleibt.


    Ich muss dazu allerdings sagen, dass ich grundsätzlich nicht so gerne Frauenromane lese, aber nach 5 Charlotte Link nacheinander hatte ich das Gefühl alle Menschen seien schlecht und krank, deswegen habe ich mich auf die Suche nach etwas heiterem gemacht. Wie gesagt, ich hab's immerhin zu Ende gelesen, weil es sich schnell weg von der Hand liest. Aber ein Buch, bei dem ich länger dranbleiben könnte wär's jetzt nicht..

  • was vor allem daran lag, dass alles oberflächlich gehalten wurde..
    Die Charaktere, die Handlungen und auch der Schreibstil - mir war alles ein wenig zu banal und glatt. Ich habe es zwar zu Ende gelesen, weil sie es doch versteht, flüssig zu schreiben. Es ist aber wirklich keine Geschichte, die einem in den Bann zieht und man das Buch nicht mehr aus der Hand legen will.


    Dem kann ich nicht zustimmen. Ich fand das Buch nicht nur klasse, sondern auch sehr spannend und ich für meinen Teil konnte das Buch nur schwer aus der Hand legen. Die Charaktere sind wirklich toll und sehr symphatisch. Auch die Handlung und der Schreibstil gefällt mir sehr - von banal und glatt kann hier meiner Meinung nach nicht die Rede sein. Die Art und Weise wie das Geheimnis gelüftet wurde fand ich auch gut gewählt. Ich kann mich der Meinung dass dies zu kurz abgehandelt wurde nicht anschließen. Das Verhältnis zwischen den Schwestern fand ich auch ganz toll, auch wenn es dafür eine Weile gebraucht hat, aber dass kennt man ja auch aus dem richtigen Leben. Ein wirklich gutes Buch dass ich nur weiterempfehlen kann. :thumleft:
    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    Ich finde es einen wunderschönen Gedanken, dass etwas, das ein Mensch vor über hundert Jahren niedergeschrieben hat, noch immer da ist. Der Mensch selbst ist schon lange verschwunden, und vielleicht sogar schon vergessen, aber seine Gedanken sind immer noch da. Bücher sind Boten aus der Vergangenheit, weißt Du? Botschaften aus der Vergangenheit für die Menschen der Zukunft. Wie kleine Zeitmaschinen.

  • Weibersommer ist ein Buch von Heike Wanner. Es ist am 15. Februar 2013 im Ullstein Verlag als Taschenbuch erschienen. Das Buch umfasst 345 Seiten.


    Inhalt


    Lisa-Marie, Marie-Luise und Anne-Marie sind Cousinen und könnten – bis auf ihren gemeinsamen Namen Marie – nicht unterschiedlicher sein. Als ihr Onkel stirbt, erben sie einen Bauernhof im Allgäu. Um sich einen Überblick über die Lage machen zu können, fahren sie gemeinsam dorthin. Doch als sie vor Ort einige alte Briefe finden, die ein Geheimnis verbergen, wachsen die drei Frauen endlich zusammen. Was diese Briefe ihnen wohl offenbaren?


    Erster Satz


    Liebe auf den ersten Blick?


    Meinung


    Das Cover gefällt mir sehr. Es wirkt durch den Einschnitt leicht dreidimensional und zeigt eine Schüssel voller Kirschen. Das passt zwar nicht unbedingt zum Inhalt oder Cover, spiegelt aber dafür das Thema trotzdem gut wider. Es stimmt gleich gut auf das Buch ein.


    Der Schreibstil der Autorin hat mir so gut gefallen, dass ich das Buch innerhalb von einem Tag einfach durchlesen musste. Ich konnte es kaum zur Seite legen und wollte immer weiterlesen. Heike Wanner beschreibt die Gefühle und der Gedanken der Charaktere sehr gut und auch die Landschaften wirken sehr real. Durch die Briefe baut sie einen Spannungsbogen auf, der an das Buch fesselt und bis zum Schluss durchgezogen wird.


    Das Buch ist aus der Sicht eines Erzählers geschrieben und beschreibt die unterschiedlichen Handlungen der jeweiligen Personen im Buch. Dadurch werden von jeder die Gedanken und Gefühle deutlich und alle Handlungsstränge führen immer wieder zusammen. Der Leser bekommt dadurch genug Hintergrundinformationen, um immer genau Bescheid zu wissen.


    Die Handlung ist gut gewählt und überzeugt durch reale Ereignisse wie dem Vulkan Eyjafjallajökull. Die Zufälle sind dadurch nicht zufällig gewählt, sondern durchaus authentisch und nachvollziehbar. Außerdem war für mich das Ende nicht vorhersehbar, was das Buch interessant gemacht hat und mich fesselte. Die verschiedenen Handlungen der Frauen überzeugten durch gut gewählte Ereignisse, die den Strang jedes Mal umwarfen und somit für einige Überraschungen sorgten.


    Die Charaktere sind genauso authentisch wie auch die Handlung selbst. Alle drei Cousinen haben ihre Stärken und Schwächen und überzeugen durch Individualität. Marie-Luise – meist nur Lou genannt – ist die typische Karrierefrau. Sie ist zielstrebig, hat sich gut eingerichtet und lebt für ihren Job. Eine Familie hat sie bisher nie geplant, da ihr das Leben so, wie es ist, am besten gefällt. Anne-Marie hingegen ist das komplette Gegenteil. Sie ist der Familienmensch, hat eine Tochter und zwei Söhne. Ihren Job hat sie aufgegeben, um sich um die Kinder kümmern zu können. Doch der Haushalt ist anstrengend und sie fühlt sich allein gelassen von ihrem Mann, der als Chefarzt arbeitet und sehr oft nicht zu Hause ist. Lisa-Marie ist die Ruhigste von allen. Sie hat einen kleinen Buchladen in der Stadt und sucht noch immer nach der großen Liebe – größtenteils im Internet. Jedes Buch aus ihrem Laden hat sie wahrscheinlich selbst gelesen und lebt genau dafür.


    Fazit


    Ein wunderschönes Buch über Freundschaft, Familie und Liebe. Das Familiengeheimnis macht die Geschichte besonders spannend und fesselnd. Insgesamt überzeugt der Roman durch seine authentische Handlung und die gut ausgereiften Charaktere. Ich kann es nur weiterempfehlen.



    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Ich fand "Weibersommer" sehr gelungen.
    Die Charaktere trifft man quasi an jeder Ecke und deswegen kann man sich bestimmt mit der einen oder anderen "Marie" identifizieren .Auch die anderen Personen waren liebenswert und gut beschrieben
    Der Schreibstil war flüssig, ich hätte durchgehend lesen können, auch die Kapitel hatten eine angenehme Länge .Außerdem fand ich , das Heike Wanner einfühlsam beschrieben hat- die Emotionen kamen bei mir an :wink:


    Ich fand die Mischung aus Familiengeheimnis, Konflikt zwischen den Frauen und der Liebesgeschichte einfach toll !!


    Von mir gibt es :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Ein entzückender, witziger Familienroman!

    Heike Wanner hat es mal wieder geschafft, mich mit ihren Schreibkünsten völlig vom Hocker zu reißen – dies ist nach "O du fröhliche Weibernacht" bereits das zweite Werk, das ich von der Autorin lesen durfte und innerhalb eines Tages verschlungen habe! Unheimlich liebevolle Charaktere, authentische Dialoge, eine originelle Handlung, spannende Familiengeheimnisse, jede Menge Humor und natürlich ganz viel Gefühl… Herz, was willst du mehr?!


    Als ihr geliebter Onkel Horst überraschend das Zeitliche segnet, beschließen die Schwestern Marie-Louise (= Lou) und Anne-Marie zusammen mit ihrer Cousine Lisa-Marie, sich vorübergehend um dessen Bauernhof zu kümmern – all seine Tiere müssen schließlich versorgt werden. Auf diese Weise können Horsts Schwestern, die Mütter der drei Maries, ihre geplante Kur antreten und in Ruhe trauern. Wer nun ein oberflächliches Werk à la 'verwöhnte Großstädterinnen regen sich über Kuhmist auf' erwartet, der sei beruhigt – dieser wundervoll tiefgründige Roman enthält zwar zahlreiche witzige Elemente (Stichwort: "Zahnseide"), aber noch viel mehr feine Zwischentöne. In luftig-leichter Manier beschreibt die Autorin, wie die drei gänzlich unterschiedlichen Cousinen (eine gestresste Vollzeitmutter mit Eheproblemen, eine erfolgreiche Innenarchitektin, die das scheinbar perfekte Leben führt und eine romantisch veranlagte Buchladen-Besitzerin, die in Online-Single-Börsen nach der großen Liebe sucht) mit ihren konträren Lebensansichten zunächst ständig aneinander anecken und letztlich erkennen, dass nichts stärker ist als der Zusammenhalt ihrer Familie. Zudem kommen sie einem Geheimnis auf die Spur, welches Onkel Horst plötzlich in einem völlig neuen Licht erscheinen lässt…


    Die Familiendynamik wird sehr realitätsnah widergegeben und ich habe mich tatsächlich in jede der Cousinen problemlos hineinversetzen können. Die Autorin hat sich mit diesem Wohlfühlroman, der einem beim Lesen einfach in Lächeln ins Gesicht zaubert, selbst übertroffen. Dank der sensationell angenehmen Schreibweise, die mich gleich die Story eintauchen ließ, fühlte mich während der Lektüre wie auf einem Kurzurlaub in Pfronten (wo ich auch im echten Leben schon einmal einen Urlaub verbracht habe und daher nur bestätigen kann, wie gelungen H. Wanner die idyllische Atmosphäre und die wunderschöne Natur der Region eingefangen hat). Auch der sympathische Allgäuer Dialekt ist miteingeflochten worden und findet eine würdige Vertreterin in der neugierigen Nachbarin Traudl Hösle.


    Das Gute-Laune-Werk spielt zwar im Sommer, kann aber das ganze Jahr über gelesen werden und machte mir direkt Lust auf ein paar Tage auf dem Bauernhof – um Hühnerställe werde ich allerdings einen Bogen machen…nicht, dass mir noch ein "Akihito"-Hahn vor die Füße flattert!


    Fazit: Herrlich unbeschwerte Unterhaltung zum Schmunzeln und Träumen! Absolute Leseempfehlung!