Richard Laymon - Jahrmarkt des Grauens/ Die Gang

  • Klappentext:
    Trolle sind zum Jagen da. Das finden jedenfalls Tanyas Trolljäger, die den Stadtstreichern auf der Strandpromenade von Bolenta Bay mit drastischen Methoden zu Leibe rücken. Denn offenbar sind die herumlungernden Gestalten für das Verschwinden verschiedener Bewohner des Küstenortes verantwortlich. Die Säuberungskampagne führt die Kids unausweichlich zum alten Vergnügungspark des Ortes und seinem längst geschlossenen Kuriositätenkabinett, wo nur eines lauert - maßlos, unaussprechliches Grauen.


    Inhaltlich:
    Das Buch hat 475 Seiten.
    Es sind insgesamt 49 Kapitel.
    Es gibt insgesamt 4 Hauptpersonen, wovon zwei ein Paar sind und gemeinsam auftreten.


    Meine Meinung:
    Beim Lesen merkt man sofort, dass es sich um einen Laymon handelt, wobei aber in diesem Werk der Sex kürzer tritt und die Brutalität und der Gruseleffekt stärker ausgeprägt sind. Manche Stellen sind mit etwas längeren Dialogen gespickt, die sich ziehen können. Ich fand des Anfang des Buches recht zäh. Erst auf den letzten 300 Seiten bekam die Story mächtig schwung und ich hab sie fast in einem Rutsch durchgelesen.
    Die Personen waren sehr gut dargestellt.


    Ich gebe dem Buch :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Danke für die Rezi! Dann kann ich dem Herbst ja getrost entgegensehen.


    Es kommen jetzt überhaupt in den nächsten Monaten sukzessive - zumindest von der Amazon- Beschreibung her - recht interessante Laymons raus. Damit nur keine Langeweile aufkommt :-,


    B.

  • Ich habe die Ausgabe mit dem Titel "Die Gang" gelesen. Ich melde gleich, das dies noch im Threadtitel ergänzt wird. Lustig wie sich die Klappentexte unterscheiden. Hier mal der der neuen Ausgabe:
    Menschen sind zum Jagen da
    Das Küstenstädtchen Boleta Bay birgt ein finsteres Geheimnis. Immer wieder verschwinden Menschen. Eine Gang Jugendlicher macht die herumlungernden Stadtstreicher dafür verantwortlich. Sie wollen ihnen eine Lektion erteilen – und gehen dabei bis zum Äußersten. In einer finsteren Nacht treibt die Gang ihre drastischen Säuberungsaktionen auf die Spitze. Doch im alten Vergnügungspark des Ortes erleben die Jäger eine Überraschung. In der Finsternis lauert etwas Unaussprechliches, Grauenhaftes auf sie, das nur eines kennt: Blutrausch.


    Beim Lesen merkt man sofort, dass es sich um einen Laymon handelt

    Beim Schreibstil merkt man das immer direkt, und der gefällt mir bei Laymon immer sehr gut.



    Erst auf den letzten 300 Seiten bekam die Story mächtig schwung und ich hab sie fast in einem Rutsch durchgelesen.
    Die Personen waren sehr gut dargestellt.

    Ich würde es eher auf die letzten 100 Seiten einschränken. Denn ich finde nur hier hat das Buch überhaupt eine gescheite Story. Vorher die ganzen Personen, die nichts zur Geschichte beitragen, sondern halt einfach nur zu den Trolljägern gehören und für mich völlig blass bleiben. Mir war kein einziger Charakter sympathisch, außer vielleicht Joan und Dave.


    Was hätte das für ein gelungenes Buch werden können. Ein Jahrmarkt, in dem Nachts schreckliches passiert, dazu ein Kuriositätenkabinett, das vor Jahren geschlossen wurde, und viele Menschen die im Laufe der Jahre einfach verschwinden. Ich hatte mir schon eine Story ähnlich "Der Keller" vorgestellt, das hätte ich klasse gefunden. Stattdessen geht es nur um dämliche Charaktere, allen voran Jeremy, und belanglosen Dingen. Für den Kram waren mir die insgesamt 640 Seiten viel zu viel.


    Fazit
    Für mich wieder ein eher schwacher Laymon. Ich hoffe endlich auf einen besseren :cry: Dennoch gut zu lesen, laymontypisch, und wegen der letzten spannenden 100 Seiten bekommt er von mir noch knapp :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: von 5 Sternen.