Lilith ist die Tochter des Teufels und dieser hat befunden, dass es an der Zeit ist, dass Lilith lernt, sich an Regeln zu halten und Verantwortung zu übernehmen. Kurzerhand findet sie sich bei den Menschen wieder. Als Austauschschülerin aus Nebraska. Ausgerechnet Nebraska! Doch Lilith hat keineswegs vor, sich ihrem Vater zu beugen. Sie stellt das Leben ihrer neuen Freundin auf den Kopf bis etwas passiert, womit sie nicht gerechnet hat. Sie verliebt sich. Aber die Tochter des Teufels kann sich doch nicht einfach verlieben ….
Was mir hier als erstes positiv aufgefallen ist, war der Humor, mit dem die Geschichte erzählt wird. Lilith erzählt die Geschichte aus der Ich-Perspektive. Zwischendurch wechselt die Erzählweise, was auch an der Schrift erkennbar ist. Lilith erklärt dann der Leserin bzw. dem Leser die Lage.
Am Ende eines jeden Kapitels untern und zu beginn eines jeden Kapitels oben finden sich „Höllenfammen“ wieder. Das passt auch zur Geschichte. How to be really bad hat 16 Kapitel, welche sich leicht lesen lassen.
Es konnte das Buch nicht einfach so lesen. Nein, mein Lesefluss wurde durch ständiges Lachen und Schmunzeln unterbrochen. Es gibt nur wenig Bücher, bei denen ich gar nicht mehr aufhören kann zu lachen. Wenn ich mal ein Buch zum Abschalten brauche, weiß ich ja in Zukunft, welches Buch ich nochmals lesen kann. Immerhin sind die 200 Seiten schnell gelesen.
Lilith ist mir mit ihrer Art sofort ans Herz gewachsen. Sie macht das was sie will und lässt sich in nichts hinein reden. Zum Leidwesen ihres Vaters. Greta mochte ich von Seite zu Seite mehr. Und auch Sam konnte Sympathiepunkte sammeln.
Ich habe keinen Punkt gefunden, an dem ich etwas zu bemängeln habe. Ich habe mich köstlich amüsiert.
Meine Bewertung: +