KURZBESCHREIBUNG
Nicole, die von allen Cole genannt wird, ist mit ihrer Schwester Kat auf einen Kurztrip in London unterwegs. Die wunderschöne Stadt mit ihren eigenen Mythen und Geschichten fasziniert die beiden sehr. Immer häufiger suchen Cole eigenartige Visionen einer früheren Epoche heim, die sie sich kaum erklären kann. Als sie jedoch unerwartet auf den Jungen Griffon trifft, scheint sich das Puzzle zusammenzusetzen.
MEINE MEINUNG
Schon bald entdecke ich Ähnlichkeiten zur „Edelstein-Trilogie“ von Kerstin Gier. Auch wenn „Für immer die Seele“ nicht mit gleichen Humoranteilen glänzen kann, so ist der jugendliche Stil wundervoll lesbar. Jeder Charakter bekommt ein Gesicht und die Beziehungen zueinander sind schön und liebevoll ausgearbeitet. Auch die Zeitsprung-Visionen von Nicole zeichnen sich durch Verständlichkeit aus und machen die Geschichte zunehmend interessant.
Wie bereits erwartet, entwickelt sich zwischen den beiden Protagonisten Nicole und Griffon eine Liebesgeschichte, die mich vom Verhalten Griffons her etwas an Edward aus Twilight erinnert hat. Persönlich empfinde ich die Entwicklung dieser „Liebe“ als zu schnell und intensiv. Hier hätte Cynthia J. Omololu dem Leser noch etwas knisternde Spannung für die Folgebände einräumen können.
Auch das Finale kommt mir fraglich vor. Anfangs ist Nicole sehr skeptisch und misstrauisch, hier wirkt sie wiederum naiv und es kommt zu einem 0815-Showdown. Wenn ich das Zielgruppenalter dieses Genre beachte, ist es mir stellenweise zu dramatisch und an anderer Ecke könnte mir die Geschichte gern mehr bieten.
FAZIT
"Für immer die Seele" ist ein unkomplizierter Zeitreiseroman, der eine interessante Geschichte mit toll ausgearbeiteten Charakteren bietet. Die schnell entwickelte Liebe ála Twilight und das 0815-Finale, haben mir meine Begeisterung leider größtenteils genommen. Fans der „Edelstein-Reihe“ könnten Parallelen entdecken und ihren Spaß daran finden.
MEINE WERTUNG