Das Literarische Quartett / Literatur und TV

  • serjena, vielen Dank, dass Du immer die Links postest!


    Mich würde das Buch von Annie Ernaux interessieren.

    Falls Du sie noch nicht kennen solltest würde ich sie Dir hiermit empfehlen!

  • Deshalb möchte ich auf die Sendung Steiner - Tingler aufmerksam machen. Sehr amüsant und wie immer mit viel Esprit wird über Bücher diskutiert. Es macht Freude diesen beiden zuzuhören.

    danke für den Link :friends:die Beiden sind ja köstlich :pray::totlach:

    Sobald wir lernen, uns selbst zu vertrauen, fangen wir an zu leben. ( Johann Wolfgang Goethe )


    Jede Begegnung , die unsere Seele berührt hinterlässt eine Spur die nie ganz verweht. ( Lore-Lillian Boden )

  • Die Sendung des letzten Literarischen Quartetts für 2018 war übrigens sehr unterhaltsam und es lohnt sich, diese in der Mediathek zu schauen.


    Gast war Ullrich Matthes.


    Es wurden folgende Bücher besprochen:

    Maria Stepanova: Nach dem Gedächtnis

    Sebastian Barry: Tage ohne Ende

    Hilmar Klute: Was dann nachher so schön fliegt

    Minna Rytisalo: Lempi - Das heißt Liebe


    In dieser Sendung hatte es Volker Weidemann schwer, sich durchzusetzen, um das Zepter in der Hand zu behalten und durch die Sendung zu moderieren. matthes mag ein guter Schauspieler sein, aber er hört sich offenbar selbst gerne reden. Und reden und reden und reden. Die Anderen hatten anfangs Schwierigkeiten zu Wort zu kommen. Unerträglich. Das Quartett war aber noch für weitere Überraschungen gut: Westermann und Thea Dorn waren sich bei den Büchern einig und zum Schluss hat man sich sogar bei der Auswertung geeinigt. Es wurde ansonsten gestritten, heiß diskutiert und ja, doch, die Bücher klangen alle interessant.

  • Vielen Dank für die Erinnerung an die Sendung. Ich habe die mir heute in der Mediathek angeschaut. Fand ich sehr interessant. Auch den begeisterten Gast Ulrich Matthes.:wink: Ich sehe es sehr gerne, wenn die Leute sich so sehr für ein Buch begeistern können. Es ist je fast gehüpft vor Begeisterung. :bounce:Der Nachteil ist, dass der Sendung die Sendezeit fehlt, damit jeder auch ausreichend zur Wort kommen könnte. Christine Westermann war diesmal nicht mein Fall. Auch ihr Buch nicht. Was mein Interesse geweckt hat, war das Buch "Nach dem Gedächtnis" - würde, glaube ich, mich interessieren. Und auf "Tage ohne Ende" - wäre ich neugierig, allerdings, glaub ich nicht, dass es mein Fall wäre. Aber mal schauen...

    2024: Bücher: 99/Seiten: 43 438

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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    Mein Blog: Zauberwelt des Lesens
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    Lese gerade:

    Macdonald, Helen/Blaché, Sin - Prophet

  • Morgen im Schweizer Literaturclub...


    Nicola Steiner, Raoul Schrott, Thomas Strässle und die Buchhändlerin Carol Forster diskutieren über «Becoming – meine Geschichte» von Michelle Obama, «Mittagsstunde» von Dörte Hansen, «Der Spass an der Sache» von David Foster Wallace und «Baron Wenckheims Rückkehr» von Laszlo Krasznahorkai.


    Da sind wieder einige interessante Werke dabei, nachdem sich das letzte lesenswert-Quartett vornehmlich über lyrische Bücher ausgelassen hat, die ja doch keiner liest, mit Ausnahme der Feuilletonisten selbst.

  • Da sind wieder einige interessante Werke dabei, nachdem sich das letzte lesenswert-Quartett vornehmlich über lyrische Bücher ausgelassen hat, die ja doch keiner liest, mit Ausnahme der Feuilletonisten selbst.

    Stimmt, die fand ich auch alle nicht so dolle. :-?

    Aber die Bücher dort treffen irgendwie generell weniger meinen Geschmack, als die aus dem "normalen" literarischen Quartett.

  • Nun hat auch der Literaturclub des SRF bekannt gegeben welche Bücher am 18. Dezember besprochen werden.

    Nicola Steiner, Raoul Schrott, Thomas Strässle und – als Gast – die Buchhändlerin Carol Forster diskutieren über «Baron Wenckheims Rückkehr» von Laszlo Krasznahorkai, «Die Mittagsstunde» von Dörte Hansen, «Der Spass an der Sache» von David Foster Wallace und «Becoming» von Michelle Obama.

    Kann mir gut vorstellen dass das Buch von Michelle Obama auf reges Interesse stossen wird.

    Über Mittagsstunde von Dörte Hansen konnte man schon einige Rezensionen/Beiträge im BT lesen. Mich interessiert insbesondere, da dies hier schon erwähnt wurde - das einfliessen von "Plattdeusch" in die Geschichte - ein Dialekt welcher in der Schweiz sicher nicht von vielen Personen verstanden wird - was die Kritikerrunde dazu zu sagen hat.

    Auf diese Seite habe ich schon am 19. November mit dem entsprechenden Link aufmerksam gemacht.

    Gebt gerne das, was ihr gerne hättet: Höflichkeit, Freundlichkeit, Respekt. Wenn das alle tun würden, hätten wir alle zusammen ein bedeutend besseres Miteinander.

    Horst Lichter

  • Raoul Schrott ist ja schon ein cooler Name für einen Buchautor. Der arme Kerl...:-,

    Wie werden denn seine Bücher wohl beworben? :-k

    "Gerade erschienen und hochinteressant - Kaufen sie den brandneuen Schrott!"

    ?

    :totlach:

  • serjena Ich kann meinen Beitrag nicht mehr löschen oder editieren. Ein Moderator müsste dies tun. Squirrel Erklärst du dich bereit?


    Raoul Schrott ist ja schon ein cooler Name für einen Buchautor. Der arme Kerl...:-,

    Wie werden denn seine Bücher wohl beworben? :-k

    "Gerade erschienen und hochinteressant - Kaufen sie den brandneuen Schrott!"

    ?

    :totlach:

    Der Name geht doch noch. Wie wäre es mit "der neue heiße Schei**"? Da kann man mit Schrott zufrieden sein. :lol:

  • Ich kann meinen Beitrag nicht mehr löschen oder editieren. Ein Moderator müsste dies tun. Squirrel Erklärst du dich bereit?

    Prinzipiell könnte ich das, aber dann geht der Bezug deines Gesprächs mit Hiyanha verloren. Und außerdem ist nicht mehr passiert als dass auf eine gute Literatursendung jetzt mehrfach von Euch beiden aufmerksam gemacht wurde. :wink:

    viele Grüße vom Squirrel



    :study: Kai Seyfarth - Entscheidung in Aleppo: Walter Rößler, Helfer der verfolgten Armenier


  • Raoul Schrott ist ein bekannter österreichischer Schriftsteller, der mehr als ein grandioses Buch geschrieben hat, viel Poesie aber auch Romane wie Tristan da Cunha. Sicher ist seine Spache nicht leicht zu lesen, doch welch geistreiches Vergnügen, wenn man einmal rein gekommen ist.

  • Der Literaturclub diskutierte über das Buch von Michelle Obama -Becoming, welches ich selbst mit grosser Neugierde lese. Bei den Aussagen von Raoul Schrott ein interessanter Kritiker, über das Buch, musste ich sehr lachen. Er bringt es eigentlich auf den Punkt indem er sagt….(Aber hört selber rein)


    Die Buchhändlerin Frau Carol Forster der Gast wird mit ihrem wunderbaren Buchladen welchen man gerne besucht, vorgestellt. Das ist das schöne im Literaturclub, dieses bekanntmachen des Gastes.


    Allerdings leider wird fast zu ausführlich über den Inhalt des Buches von Dörte Hansen -Mittagsstunde gesprochen, vieles hätte ich lieber erst beim lesen erfahren. Wobei in der Kritikerrunde der Begriff „Tutti Frutti“ Roman fiel. Müsste man sich achten, auch wenn es sprachlich gelobt wird.


    In dieser Sendung stellen die Kritiker ausserdem Bücher vor, welche diese zu Weihnachten verschenken und an wen.


    Das Buch von David Forster Wallace -Der Spass an der Sache wurde schon im Literarischen Quartett vorgestellt. Hier liest Thomas Sarbacher einen kurzen Abschnitt aus dem Essay zu Roger Federer vor. Jeder der schon ein Buch von Wallace gelesen hat, wird ganz sicher begeistert sein von diesem Buch.


    Das weitaus interessanteste Buch das vorgestellt wurde, ist von László Krasznahorkai - Baron Wenckheims Rückkehr eine sehr spezielle Lektüre. ( tom leo - dir möchte ich insbesondere empfehlen zu hören was die Kritikerrunde über einen aussergewöhnlichen Autor und sein Werk zu sagen hat) Wer noch nie etwas von diesem Schriftsteller gelesen hat, wird nur schon durch die Begeisterung mit welcher Raoul Schrott über dieses Buch spricht, animiert es lesen zu wollen.

    Natürlich sind nicht alle Kritiker genau gleich begeistert, das kann man akzeptieren und wenn Thomas Strässle sagt „mit blutenden Augen“ gelesen, darf man schmunzeln.


    Wieder eine tolle Kritikerrunde mit vielen ansprechenden Beiträgen. Es wird viel gelacht und das ist ein Vergnügen zuzuhören/sehen.

    Gebt gerne das, was ihr gerne hättet: Höflichkeit, Freundlichkeit, Respekt. Wenn das alle tun würden, hätten wir alle zusammen ein bedeutend besseres Miteinander.

    Horst Lichter

  • Wieder eine tolle Kritikerrunde mit vielen ansprechenden Beiträgen. Es wird viel gelacht und das ist ein Vergnügen zuzuhören/sehen.

    Ich freue mich schon darauf mir diese Sendung in der Mediathek anzuschauen :dance: Mir gefällt diese Senderreihe übrigens so gut, dass ich mir nach und nach alle älteren Folgen anschaue, genauer gesagt anhöre. Begleitet mich wunderbar bei schnöder Hausarbeit und versüßt mir die Zeit damit. :wink: Immer wieder schön, wenn man auf Diskussionen stößt von Büchern, die man kennt. Allerdings trifft man auch oft auf Bücher, die man vorher nicht auf dem Schirm hatte und jetzt unbedingt lesen muss. :lol: Da füllt sich die Wunschliste recht zackig.

    Nimm dir Zeit für die Dinge, die dich glücklich machen.


    SuB-Leichen-Challenge 2024: Alle Bücher bis inkl. 2022 [-X

    Klassiker-Challenge 2024


  • Ich konnte mir inzwischen den Beitrag aus der Mediathek ansehen und habe wieder ein paar Bücher für meine gedankliche Müsste-man-mal-lesen-Liste notiert. Michelle Obama hat mich interessiert, weil's eben ihre Geschichte ist und da hat die Kritikerrunde den letzten Anstoß mir gegeben, diese Biografie über kurz oder lang mir zu besorgen. Eher kurz. Diese Person ist interessant und auch, wenn einer der Kritiker das Buch nicht für literarisch hielt, bleibt es auf der Liste. Für mich müssen Biografien nicht literarisch sein, sondern den Werdegang einer Person begreiflich und fassbar machen. Meinen Geschmack trifft man damit eher als Herrn Schrotts, denke ich.


    Über "Mittagsstunde" wurde nicht nur ausführlich gesprochen, mir sogar zu viel. An den Roman habe ich jedes Interesse, was vorher vielleicht vorhanden war, verloren. Da kann ich mir ja auch gleich das ganze Buch vorlesen lassen. Ich benötige etwas Zeit um zu vergessen, dann funktioniert es vielleicht fü mich wieder.

    David Forster-Wallace kann man wahrscheinlich zerstückelt lesen, muss es nicht in einerm Rutsch machen. Dieses Buch werde ich nach dieser Sendung nicht sofort lesen, sondern erst dann, wenn ich irgendwann mal die Gelegenheit dazu habe. So sehr drängt es mich jetzt nicht, gleichwohl es interessant klingt.


    Der ungarische Schriftsteller scheint durch seine Kritik an seinem Land zu bestechen, schreckt mich aber in Sprache und Formulierung ab. Gefühlt seitenlange Sätze haben mich sowohl von Knausgard als auch von Grass Abstand nehmen lassen, in sofern wird dieses Buch obgleich des interessanten Themas nichts für mich sein. Vielleicht sollte man aber den Namen des Autoren im Gedächtnis behalten, einfach nur aus Genugtuung, diesen überhaupt aussprechen zu können.


    Aus der Sendung nehme ich für mich ein Muss, zwei Kann und ein Sicher-Nicht mit. Ist doch eine ganz gute Quote.


    Interessante und lebendige Kritikerrunde. Leider kann ich aber mit Gedichten nicht so viel anfangen.

  • An den Roman habe ich jedes Interesse, was vorher vielleicht vorhanden war, verloren.

    Sehr bedauerlich. War im November mein Monatsbestes. --- Was aber bekanntlich für Deinen Lesegeschmack nichts heißt, denn "Die hellen Tage" war auch irgendwann mal mein Monatsbestes. :):-,

    Bücher sind auch Lebensmittel (Martin Walser)


    Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen. (Cicero)



  • An den Roman habe ich jedes Interesse, was vorher vielleicht vorhanden war, verloren.

    Sehr bedauerlich. War im November mein Monatsbestes. --- Was aber bekanntlich für Deinen Lesegeschmack nichts heißt, denn "Die hellen Tage" war auch irgendwann mal mein Monatsbestes. :):-,

    Dazu sage ich jetzt mal nichts. :D Dass wir uns auch einig werden können, hat uns aber der letzte Versuch gezeigt. So was sollten wir öfter machen. Vielleicht einmal umgekehrt, dass nächste Buch, was du nicht gut findest und wo du denkst, vielleicht etwas für mich, schick mir einfach zu. Es kann ja auch in umgekehrter Richtung klappen.

  • schick mir einfach zu

    Gerne. Aber ich darf Dich erinnern, dass Du vergessen hattest, Deine Adresse auf dem Paket mit "Oschralien" zu notieren. :-s

    Wir tauschen dann uns aus, wenn es so weit ist. :)

  • Ich habe mir soeben die Sendung angeschaut. Hat mir sehr gut gefallen.:thumleft: Möchte ich öfters sehen. Da finde ich diesen Thread hier so hilfreich. Alleine würde ich die Sendung ganz sicher verpassen,:-, da ich mit dem Fernseher nicht viel am Hut habe. So läuft einiges an mir vorbei. Danke serjena und findo , ihr habt mich an die Sendung erinnert und auch neugierig gemacht.


    Sehr gut gefallen hat mir der Gast der Sendung. Die Buchhändlerin. Wenn wir so eine Verkäuferin hier vor Ort hätten, die auch passende Ratschläge erteilen kann, wäre ich bestimmt mal häufiger rein gegangen. Gerechterweise muss ich aber auch sagen, dass ich häufig so ziemlich genau weiß, was ich lesen möchte, was nicht. Aber es tut echt gut, wenn jemand eine Empfehlung für einen ausspricht. So ein Glück habe ich mit meiner Bibliothekaren.:drunken:Sie kennt mich, kennt meinen Geschmack und trifft meist ins Schwarze.


    Was die Bücher dieser Sendung betrifft, so genoss ich es informiert zu werden und diesmal hat mir auch die Vertretung unterschiedlicher Meinungen auch gefallen. Die anwesenden gingen nicht so verbissen ans Werk.O:-) Gespannt war ich auf das Buch "Mittagsstunde" - nur leider ist mir auf Grund der Sendung die Lust auf diesen Roman gänzlich abhanden gekommen. Ich schätze, es ist wirklich nicht mein Fall. "Baron Wenckheims Rückkehr" - wird es auch nicht. Die Leseproben haben mich überzeugt, ich will es nicht lesen. Und von David Forster Wallace weiß ich von früher schon, dass es nicht mein Fall ist.

    2024: Bücher: 99/Seiten: 43 438

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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