Wer mag, kann hier die Sendung vom letzten Dienstag des Literaturclubes nachschauen. Diesmal diskutieren Raoul Schrott, Thomas Strässle, Nicola Steiner und als Gast Daniela Strigl.
Das Literarische Quartett / Literatur und TV
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Wer mag, kann hier die Sendung vom letzten Dienstag des Literaturclubes nachschauen. Diesmal diskutieren Raoul Schrott, Thomas Strässle, Nicola Steiner und als Gast Daniela Strigl.
Und ganz vergessen darauf hinzuweisen, wer sich die Sendung auch noch im Fernsehen in Deutschland ansehen oder gar aufnehmen möchte, kann das am Sonntag in 3SAT. Start der Sendung ist 10:35 Uhr, wenn nichts dazwischen kommen sollte
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Gestern habe ich mir meine Aufnahme von Lesenswert angeschaut und zwei äußerst sympathische Frauen kennen lernen dürfen. Katerina Poladjan hatte mein Interesse für ihr Buch "Hier sind Löwen" noch gesteigert. Und sehr interessant fand ich die wunderbare Übersetzerin Melanie Walz. Leider stehen Übersetzer/innen ja nicht oft im Focus der Öffentlichkeit. Aber ohne deren hervorragenden Arbeiten wären mir schon sehr viele wunderschöne Bücher entgangen. Sie plauderte über drei Bücher ihres Lebens, die wichtig für sie waren und natürlich wurde dann auch noch ihre neueste Übersetzung "Middlemarch" vorgestellt.
Hier kann man sich die Sendung ansehen: Klick
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... Und sehr interessant fand ich die wunderbare Übersetzerin Melanie Walz. Leider stehen Übersetzer/innen ja nicht oft im Focus der Öffentlichkeit. Aber ohne deren hervorragenden Arbeiten wären mir schon sehr viele wunderschöne Bücher entgangen. Sie plauderte über drei Bücher ihres Lebens, die wichtig für sie waren und natürlich wurde dann auch noch ihre neueste Übersetzung "Middlemarch" vorgestellt.
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Das ist längst überfällig. Und Verlage dürfen gern den Übersetzer/innen-Namen aufs Buchcover drucken ...
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Danke für den Tipp, Farast , solche Sendungen verschwitze ich leider immer.
... Und sehr interessant fand ich die wunderbare Übersetzerin Melanie Walz. Leider stehen Übersetzer/innen ja nicht oft im Focus der Öffentlichkeit. Aber ohne deren hervorragenden Arbeiten wären mir schon sehr viele wunderschöne Bücher entgangen. Sie plauderte über drei Bücher ihres Lebens, die wichtig für sie waren und natürlich wurde dann auch noch ihre neueste Übersetzung "Middlemarch" vorgestellt.
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Das ist längst überfällig. Und Verlage dürfen gern den Übersetzer/innen-Namen aufs Buchcover drucken ...
Ich bin vollkommen Eurer Meinung. Es ist ungeheuer schwierig und bedarf viel Fingerspitzengefühl, die Vielschichtigkeit, Poesie und vor allem auch die Eigenwilligkeit eines Romans adäquat in eine andere Sprache zu übertragen. Ganz kann das gar nicht gelingen. Man könnte sagen, das Original und die Übersetzung sind eigentlich schon zwei verschiedene Werke. Manchmal habe ich auch den Eindruck, dass bestimmte Übersetzungen besser als die Vorlage sind. Jedenfall ist Übersetzer/in ein schöner Beruf, und wenn er damals nicht als brotlos gegolten hätte, wäre er etwas für mich gewesen. Schon allein, dass man in Ruhe zu Hause an seinem Schreibtisch arbeiten kann, ohne von einem Vorgesetzten herumkommandiert zu werden, ist eine gute Sache. Nur der ständige Zeitdruck wäre nervtötend.
Übrigens "Middlemarch". Den Roman habe ich in meiner frühen Jugend gelesen und fand ihn einigermaßen langatmig. Mir waren Jane Austen und die Bronte-Schwestern lieber. Vielleicht sollte ich ihn jetzt noch mal mit meinen "weiseren" (allerdings auch "schwächeren" ) Augen lesen.
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Leider stehen Übersetzer/innen ja nicht oft im Focus der Öffentlichkeit. Aber ohne deren hervorragenden Arbeiten wären mir schon sehr viele wunderschöne Bücher entgangen
ich notiere mir die Übersetzter immer mit. Und schaue auch immer nach, von wem das Buch übersetzt worden ist. Es ist schon viel Wert, wenn das Buch stimmig übersetzt wurde. Hat mich aber noch nicht davon abgehalten, jemanden zu lesen, den ich als Übersetzter noch nicht kannte. Das Werk an sich ist doch ausschlaggebend, erst dann schaue ich auf die Übersetzter. Aber ich wäre dafür, wenn diese gleich unter dem Namen des Autors erwähnt werden. Denn die tragen nicht unwesentlich dazu bei, dass das Werk gut zu lesen ist.
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Übersetzer haben wirklich einen undankbaren Beruf und ihre Leistung steht viel zu selten im Mittelpunkt. Die wenigsten Leser werden überhaupt auf den Namen des jeweiligen Übersetzers achten und wenn, dann eher bei älterer Literatur, von der evtl bereits mehrere Übersetzungen vorliegen.
Ansonsten lässt sich - es sei denn, man kennt auch die jeweilige Originalausgabe und kann diese mit der Übersetzung vergleichen - eh nur schwerlich etwas über die Leitung und das Können der Übersetzer sagen.
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Ansonsten lässt sich - es sei denn, man kennt auch die jeweilige Originalausgabe und kann diese mit der Übersetzung vergleichen - eh nur schwerlich etwas über die Leitung und das Können der Übersetzer sagen.
Das stimmt, man muss sich dabei auf die Fachleute verlassen, die eine bestimmte Übersetzung loben oder tadeln. Allerdings merkt man beim Lesen schon, ob eine Übersetzung eine gewisse sprachliche Qualität besitzt.
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Katerina Poladjan hatte mein Interesse für ihr Buch "Hier sind Löwen" noch gesteigert.
Ich fand das Buch sehr schön und warte schon sehnsüchtig auf das Taschenbuch, weil ich es gern verschenken und auch selbst im Regal stehen haben möchte!
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Ich fand das Buch sehr schön und warte schon sehnsüchtig auf das Taschenbuch, weil ich es gern verschenken und auch selbst im Regal stehen haben möchte!
Wenn es nicht ein "muss ich aber sowas von direkt haben Buch" ist, warte ich für mich selbst bis ich ein gebrauchtes Exemplar günstig erhaschen kann. Fürs verschenken darf man aber tatsächlich noch warten bis die Taschenbuchausgabe rauskommt. Und das dauert gefühlt meist ewig.
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Fällt mir gerade noch etwas wegen dem Stichwort Übersetzer ein. Bei vielen MLR konnten wir ja Original mit Übersetzung vergleichen. Dabei sind mir die Namen Frank Heibert, Bernhard Robben und Melanie Walz im Gedächtnis geblieben.
Ansonsten bleibt einem wirklich nur noch was schon mofre geschrieben hatte:
Allerdings merkt man beim Lesen schon, ob eine Übersetzung eine gewisse sprachliche Qualität besitzt.
Nicht immer sind die Neuübersetzungen besser wie die alten, fällt mir auch oft auf. Da hilft nur vergleichen und auf Bauchgefühl achten. Fragt nicht wie oft ich schon bedauert habe nicht in Original lesen zu können.
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Wie man beim Börsenblatt nachlesen kann, wird am 10. Dezember die letzte Sendung von Gottschalk liest? ausgestrahlt. Das Format wird eingestellt.
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Wie man beim Börsenblatt nachlesen kann, wird am 10. Dezember die letzte Sendung von Gottschalk liest? ausgestrahlt. Das Format wird eingestellt.
Ich hab das noch nie gesehen, War das so schlecht ?
Mir zappelt und plappert der Mann immer zu viel, finde den so anstrengend.
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@Jessy1963 Ich habe das einmal geschaut und das hatte mir dann auch gelangt. Plappern passt da sehr gut, denn irgendwie (kein Wunder ) kamen seine Gäste da recht wenig zu Wort. Jedenfalls bei der Sendung die ich geschaut hatte.
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@Jessy1963 Ich habe das einmal geschaut und das hatte mir dann auch gelangt. Plappern passt da sehr gut, denn irgendwie (kein Wunder ) kamen seine Gäste da recht wenig zu Wort. Jedenfalls bei der Sendung die ich geschaut hatte.
Verstehe.
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Das Format wird auf Gottschalks eigenen Wunsch eingestellt, heißt es. Der Sender hätte es wohl noch laufen lassen. In den letzten Sendungen hat er sich an sich ganz gut gemacht.
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Ich habe nur die ersten beiden Sendungen gesehen und hatte danach keinen weiteren Bedarf mehr. Gottschalk hat sich präsentiert, wie man es im Vorhinein bereits erwarten konnte: Als Selbstdarsteller. Das kann er gut, aber meiner Meinung nach ist sein Zug bereits vor 20 Jahren abgefahren.
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Heute Abend um 23 Uhr kommt das literarische Quartett im ZDF, zum letzten Mal mit Volker Weidermann und Christine Westermann. Gast ist heute der Schauspieler und Autor Matthias Brandt.
Besprochen werden "Effi Briest" von Theodor Fontane, "Marzahn, mon amour. Geschichten einer Fußpflegerin" von Katja Oskamp, "The Great Nowitzki" von Thomas Pletzinger und - was für unsere Minirundenleser um taliesin interessant sein dürfte - "Über Liebe und Magie - I put a spell on you" von John Burnside.
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und - was für unsere Minirundenleser um taliesin interessant sein dürfte - "Über Liebe und Magie - I put a spell on you" von John Burnside.
Danke für die Info. Das hätte ich glatt verpasst.
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Am 17.12. geht es weiter mit dem Literaturclub:
Nicola Steiner, Elke Heidenreich, Milo Rau und – als Gast – Gesa Schneider vom Literaturhaus Zürich diskutieren über «GRM» von Sibylle Berg, «Herkunft» von Saša Stanišić, «Aus der Dunkelheit strahlendes Licht» von Petina Gappah sowie «Wie später ihre Kinder» von Nicolas Mathieu.