Sitze ich hier auf einer Goldgrube ?

  • :huhu: Gibt es hier jemanden, der sich mit dem materiellen Wert von alten Büchern auskennt? Es geht um eine alte Ausgabe von Fahrenheit 451 von Ray Bradbury.
    Beim Einräumen meines virtuellen Bücherregals, fiel mir als erstes auf das dieses Buch keine ISBN Nummer besitzt. Deswegen werde ich es so gut es geht beschreiben.

    • Das Cover ist zackig Blau Rot gestreift.
    • Ullstein Verlag
    • Ullstein Buch Nr. 114
    • Übersetzt von Fritz Güttinger
    • Umschlagentwurf: Hermann Rastorfer

    Printed in West- Berlin 1956


    Ich habe das Buch mal für 50 Cent auf dem Flohmarkt gekauft und mich würde interessieren ob der Verkäufer da evtl. einen Fehler gemacht hat :-k :bounce:
    LG Buchsuchti 100 :winken: :study:

    Dieses Buch lese ich gerade: Roman Puertolas - Die unglaubliche Reise des Fakirs, der in einem IKEA Schrank feststeckte :study:

  • Auf einem Vermögen würde ich vielleicht nicht unbedingt sagen, weil es nicht die deutsche Erstausgabe ist, sondern wohl nur die erste Taschenbuchausgabe in Deutschland sein könnte. Aber als Laie wird Dir hier wohl keiner so genau den Wert schätzen können. Ich hab' allerdings neulich eine Sendung gesehen, in der es genau um diese Frage ging. Der Antiquar meinte dort, es komme darauf an, wie hoch die Stückzahl der Auflage gewesen sei. Je niedriger, desto wertvoller. Wurde ein Buch Abertausende Mal gedruckt, sinkt der Wert enorm. Ist Deines denn die erste Auflage? Dann spielt wohl auch noch der Zustand eine Rolle und generell würde ich eine gebundene Ausgabe gegenüber einen Taschenbuchausgabe aus demselben Jahr noch höher ansetzen.


    Aber da Du auf jeden Fall eine der ersten deutschen Taschenbuchausgaben hast, würde ich sagen, dass Deine 50 Cent gut angelegt waren. :wink: Wenn es Dich genauer interessiert, geh doch mal in ein Antiquariat mit dem guten Stück.

  • Auf einem Vermögen würde ich vielleicht nicht unbedingt sagen, weil es nicht die deutsche Erstausgabe ist, sondern wohl nur die erste Taschenbuchausgabe in Deutschland sein könnte. Aber als Laie wird Dir hier wohl keiner so genau den Wert schätzen können. Ich hab' allerdings neulich eine Sendung gesehen, in der es genau um diese Frage ging. Der Antiquar meinte dort, es komme darauf an, wie hoch die Stückzahl der Auflage gewesen sei. Je niedriger, desto wertvoller. Wurde ein Buch Abertausende Mal gedruckt, sinkt der Wert enorm. Ist Deines denn die erste Auflage? Dann spielt wohl auch noch der Zustand eine Rolle und generell würde ich eine gebundene Ausgabe gegenüber einen Taschenbuchausgabe aus demselben Jahr noch höher ansetzen.


    Aber da Du auf jeden Fall eine der ersten deutschen Taschenbuchausgaben hast, würde ich sagen, dass Deine 50 Cent gut angelegt waren. :wink: Wenn es Dich genauer interessiert, geh doch mal in ein Antiquariat mit dem guten Stück.


    Ich finde in diesem Buch noch nicht einmal die Angabe zur Auflage ?( Soviel ich weiß gibt es bei mir in der Nähe kein Antiquariat, aber das kann ich ja googeln. Evtl. gibt es hier im Forum ja jemanden der in einem Antiquariat arbeitet. :-, :applause:

    Dieses Buch lese ich gerade: Roman Puertolas - Die unglaubliche Reise des Fakirs, der in einem IKEA Schrank feststeckte :study:

  • Ich arbeite zwar nicht in einem Antiquariat aber ich habe im letzten Jahr als wir die Wohnung meiner Grossmutter auflösten, etliche Bücher ins Antiquariat gebracht.
    Das waren sehr alte Bücher, das älteste von 1904 und war noch von meinem Urgrossvater. Gebunden und in noch recht gutem Zustand.
    Ich hatte ähnlich wie Du gedacht, dass diese Wunder wie wertvoll sind. Das war aber nicht an dem. Im Schnitt haben wir pro Buch 5-10 Euro bekommen.
    Taschenbuchausgaben aus den Fünfzigern waren da übrigens auch mit dabei, die wollte er gar nicht haben.
    Ich denke, die 50 Cent welche Du bezhalt hast waren okay. :wink: