Lucy Dillon - Liebe kommt auf sanften Pfoten

  • Über den Autor
    Lucy Dillon kommt aus Cumbria, einer Grafschaft im Nordwesten Englands und lebt mit ihrem Dackel Violet in London und Wye Valley.


    Kurzbeschreibung
    Das Glück kommt auf vier Pfoten. Eine zauberhafte Geschichte über Liebe, Verlust und eine zweite Chance für die Liebe


    Juliet versteckt sich. Vor ihrer Familie, vor ihren Freunden, aber vor allem vor der Tatsache, dass Ben nicht länger an ihrer Seite ist. Witwe mit Anfang dreißig? Das Leben scheint zu Ende. Doch als ihre Mutter Juliet bittet, sich um die Labradorhündin Coco zu kümmern, geraten die Dinge in Bewegung, und Juliets Leben nimmt eine neue Wendung. Ehe sie es sich versieht, hat nicht nur Coco sie um die Pfote gewickelt – plötzlich ist sie Tiersitterin für die Vierbeiner der halben Stadt. Darunter auch die Spaniel-Dame Damson. Und die hat ein äußerst charmantes Herrchen ...


    Meine Meinung
    Ich lese gern mal "leichte" Bücher zwischendurch. Genauso war es auch mit diesem Buch, ich hab mir nicht viel davon versprochen, aber ich muss sagen, dieses Buch hat mich wirklich tief berührt.


    Juliet und Ben sind seit Ihrer Kindheit ein Paar. Zusammen haben Sie alles bis jetzt gemeistert und wollen dies auch noch eine ganze Ewigkeit miteinander tun. Gerade erst haben Sie sich ein renovierungsbedürftiges Haus gekauft, was die beiden, natürlich zusammen, auf Vordermann bringen wollen um Ihr ganz persönliches Liebesnest zu zaubern.
    Doch plötzlich, von jetzt auf gleich, ohne Vorwarnung erleidet Ben einen Herzinfarkt und Juliet muss von nun an Ihr Leben allein auf die Reihe bekommen, auch wenn Sie nicht weiss wie Sie das alles schaffen soll.


    An und für sich nichts neues, es gibt wahrscheinlich hunderte von solchen Büchern, die genau diese Thematik aufzeigen, doch dieses Buch und ganz besonders die Charaktere haben mich sehr schnell gefesselt und einfach verzaubert. Ab und an hat man das Gefühl selbst ein Teil dieser Geschichte zu sein und all diese Personen selbst zu kennen.


    Juliet ist eine wunderbare Frau, sie leidet und es bricht einem ab und an das Herz sie so zu "sehen". Sie mag nicht mehr arbeiten, mag niemanden sehen oder reden müssen und schon gar nicht mag Sie raus zum einkaufen oder irgendwelche Besorgungen machen. Am liebsten ist es ihr, wenn sie allein mit Minton zu Hause auf dem Sofa sitzen kann, sich irgendwelche Fernsehsendungen anzuschauen und einfach nur das Leben an sich vorbei ziehen zu lassen. Selbst Gassirunden mit dem Hund ist Ihr schon zuviel. Wenn überhaupt geht Juliet nachts raus, damit die Chancen geringer sind irgendjemanden zu begegnen.


    Julies Familie kann all das verstehen, doch irgendwann ist genug und auf Ihre ganz eigene charmante und Liebe Art schaffen Sie es Stück für Stück Juliet wieder ein Stück ins Leben zu schupsen. Von nun an muss sich Juliet nicht nur noch um Minton kümmern, sondern auch noch um die ältere aber liebevolle Labradorhündin Coco. Anfangs gar nicht begeistert und um keine Ausrede verlegen beginnt von nun an Juliet´s "neues Leben".


    Kurz vor Ben´s Tot kam es zwischen den beiden Schwester, Juliet und Louise, zu einem Streit. Der bis heute noch im Raum steht, denn zum klären sind die beiden nicht mehr gekommen, da es erstmal wichtigere Dinge zu regeln gab. Die ganze Geschichte erfährt man nach und nach. Man merkt das beide darunter leiden, doch beide müssen irgendwie versuchen Ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen, leider erstmal ohne die Hilfe von der anderen Schwester.


    Auch die Kellys, eine chaotische, verrückte und laute Familie nebenan, die Juliets Leben zwar von Anfang an ordentlich auf den Kopf stellt, schaffen es Stück für Stück Sie wieder raus in das Leben zu bringen.


    Und natürlich nicht zu vergessen all die liebenswürdigen Vierbeiner die Ihre Rolle in diesem Buch haben.


    Eine Geschichte die in vielen Punkten berührt. Sie zeigt einem auf wie schnell das Leben vorbei sein kann, wie schnell ein paar Worte verletzen können und etwas unausgesprochenes lange hinter sich herziehen kann.
    Einfach wie schnell alles im Leben außer Kontrolle geraten kann.
    Es ist nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen in diesem Buch, aber das muss es auch gar nicht. Denn so ist das Leben, es geht auf und ab.


    Wie gesagt, die Geschichte an und für sich ist nichts neues, aber die liebevoll gezeichneten Charaktere, verzaubern einen einfach.


    Von mir bekommt dieses Buch auf jeden Fall die volle Punktzahl

    Es geht uns mit Büchern wie mit den Menschen. Wir machen zwar viele Bekanntschaften, aber nur wenige erwählen wir zu unseren Freunden.

  • Ich habe das Buch schon länger Zuhause rumliegen. Hatte es auch schon einmal angefangen, aber dann ist mir etwas "Besseres" in die Hand gefallen und ich habe abgebrochen. Ich sollte dem Buch vielleicht doch nochmal eine Chance geben :-k


    Ups! Ich habe mich im Buch geirrt :pale: Habe es gerade gemerkt, als "Ähnliche Bücher" angezeigt wurden. Mein Buch ist: "Herzensbrecher auf Vier Pfoten". Diese Hunde-Bücher sehen halt doch immer sehr ähnlich aus :-,