Auf die Fortsetzung des "Übergang" habe ich mich sooo gefreut.
"Der Übergang" gehörte zu meinen absoluten Favoriten unter allen Büchern.
Dem entsprechend war auch meine Erwartung an die Fortsetzung, auch wenn ich mich immer wieder ermahne grundsätzlich an alle Bücher ohne eine Erwartung heranzugehen, konnte ich mich davon diesmal nicht hüten. "Der Übergang" war großartig....
und dann "Die Zwölf" - es hat mich erwischt, wie ein Eimer kaltes Wasser...
Wenn ich meine Enttäuschung bewerten würde, wären es Sterne geworden, bei dem Roman leider nicht.
Am besten ich zitiere Kapo, denn besser würde ich es wohl kaum ausdrücken können
Die Faszination, die "Der Übergang" ausgestrahlt hat, war leider vollkommen verschwunden. Die großen Momente, die großen Gefühle, die Atmosphäre...das Meiste hat Justin Cronin wohl vergessen. Flogen im Vorgänger die Seiten nur so vorbei, habe ich hier von Anfang an eine für den Autoren ungewohnte Sperrigkeit bemerkt, die sogar darin gipfelte, dass mir an einigen Stellen richtig langweilig wurde.
Ganz genau so erging es mir auch
Von meinem persönlichen Empfinden, das zum größten Teil von den unerfüllten Erwartungen geprägt ist, abgesehen, ist es immer noch kein schlechtes Buch.
Und Justin Cronin zweifelsohne ein lesenswerter Autor. Schade nur, dass das was er im zweiten Teil erzählt hat, mich so wenig interessiert hat.
Von mir