Nicole Joens - Maria sucht Josef

  • Autorenportrait:


    Zitat

    Original Piper.de
    Nicole Joens, geboren 1961 in München, wanderte nach dem Abitur ohne einen Penny für sieben Lehrjahre nach New York aus und kehrte 1990 zurück, um in ihrer Muttersprache zu schreiben, zunächst viele Drehbücher. Ab 1995 glückliche Mutter von Zwillingen, aber unglückliche Ehefrau, danach viel zu lange allein erziehend, doch seit 2006 endlich glücklich verheiratet und entspannt erziehend. Innerlich liegt sie deshalb jedem Josef dieser Welt zu Füßen. Sie lebt und schreibt in München und im Chiemgau. »Maria sucht Josef« ist ihr erster Roman.


    Quelle: http://www.piper-verlag.de/tas…autor&auswahl=a&pagenum=1



    Inhaltsangabe:


    Zitat

    Original Piper.de
    Der Taxifahrer traut seinen Augen nicht, als sich im Schneematsch eine Hochschwangere mit zwei Kindern zu ihm ins Taxi quetscht. Dabei wollte er eigentlich gerade nach Hause fahren und in Ruhe eine seiner Country-CDs anhören. Miriam dagegen ist unsagbar erleichtert, endlich einen Taxifahrer gefunden zu haben, der sie zur Hebamme bringt. Ist das vielleicht ein Zeichen, dass in ihrem Leben nun alles besser wird? Nur, wie soll sie ihm beibringen, dass sie gar kein Geld hat? Eine märchenhafte Geschichte, die Wunder wahr werden lässt.


    Quelle: http://www.piper-verlag.de/tas…bb41b60014f66255b82eccab1



    Meine Meinung


    Miriam, hochschwanger, kümmert sich um die Waisen Benedikt und Anna-Sophie. Die Beiden sind die Kinder Miriams tödlich verunglückten Schwester. Nun hat aber Miriam das Problem, dass sie keine Arbeit und keinen Partner hat. Somit ist die Versorgung der Kinder nicht gesichert. Kurz bevor ihre gesamte Welt einzustürzen droht, lernt sie den Taxifahrer Joe kennen. Da Miriam kein Geld hat und doch irgendwie mobil sein muss, versuchen sie es mit Joe. Joe ist hin und her gerissen zwischen Hilfsbereitschaft und Nichtakzeptanz der ausweglosen Situation von Miriam und den Kindern. Es entwickelt sich zusehends eine Verbindung zwischen allen. Und doch versuchen Miriam und Joe sich dagegen zu wehren. Und kommen in eine verzweifelte Lage.


    Ich gebe zu, dass dieses Thema mich schon sehr getroffen hat. Doch ich muss sagen, dass es mir zu geballt war. Armut bei Alleinerziehenden ist ein sehr ernst zu nehmendes Thema. Und es sind bestimmt tausende von Windmühlen, gegen die man gegenankämpfen muss. Doch ich bin mit der Voraussetzung einer weihnachtlichen Liebesgeschichte an das Buch herangegangen. Und wurde mit derart vielen Problemen traktiert, dass ich absolut unmotiviert war, dass Buch zu Ende zu lesen.
    Die gesamte Geschichte war voll mit negativer Stimmung, und sehr langatmig geschrieben. Der Schreibstil an sich war schon gut zu lesen, bis auf den bayrischen Dialekt. Ich mag grundsätzlich keine Dialekte in Büchern.


    Fazit: Ich vergebe für diese Liebesgeschichte nur drei von fünf Sternen, da ich für mich persönlich etwas anderes erwartet habe.