Juliet Marillier – Der Sohn der Schatten / Son of the Shadows

  • Wieder einmal ein Buch das einfach als zweiter Band an den ersten angehängt wurde.


    Juliet Marillier wurde in Neuseeland geboren und wuchs in Dunedin auf. Bereits seit frühester Kindheit begeistert sie sich für keltische Musik und irische Geschichte. Sie lebt heute mit ihrer Familie in Perth, Australien. Zu ihren großen internationalen Erfolgen gehört der Sevenwaters Romanzyklus (Amazon)


    Und hier die Rezension von Cait von hier:
    http://www.buechertreff.de/fan…aters-trilogie/#post53325


    Inhalt zu "Der Sohn der Schatten"
    Im zweiten Band der Sevenwater-Trilogie schildert Sorchas Tochter Liadan das weitere Schicksal der Familie. Ihre Mutter und deren britischer Mann haben sich im alten Wohnsitz Sevenwater niedergelassen, umgeben von den magischen Wäldern Irlands. Hier ziehen sie ihre drei Kinder groß: Die schöne und leichtlebige Niamh, den verlässlichen, tüchtigen Sean und dessen Zwillingsschwester Liadan, die von den Prophezeiungen nicht vorhergesehen worden war. Doch Frieden und Glück sind nicht von Dauer. Niamh gibt sich einer ungebürlichen Liebschaft hin und wird kurzerhand -- und aus einer politischen Notlage heraus -- einem kaum bekannten Clansführer zur Frau gegeben. Während die Ehe zur Katastrophe gerät, wird die magisch begabte Liadan von Söldnern entführt und verliebt sich in deren finsteren Anführer Bran, von dem sie ein Kind empfängt.


    Meine Meinung
    Einfach wunderbar, märchenhaft schön! Ich hab es wahrlich verschlungen und seit diesem Buch, bin ich zu einem Fantasy-Leser geworden! :-) Die Fortsetzungen lohnen sich ebenfalls. Der Sohn der Schatten war noch schöner als der erste Band, so hab' ich es zumindest empfunden.

    :study: Ich bin alt genug, um zu tun, was ich will und jung genug, um daran Spaß zu haben. :totlach: na ja schön langsam nicht mehr :puker:

    5 Mal editiert, zuletzt von Mara ()

  • Und die Rezension von Rissa von hier
    Juliet Marillier - Die "Sevenwaters"-Trilogie


    Der Sohn der Schatten


    Auch diese Geschichte ist aus der Sicht einer jungen Frau erzählt, es geht um Liadan, Sorchas Tochter, die schon fast eine junge Frau ist, so alt wie Sorcha am Ende ihrer Geschichte. In diesem Buch muss man nicht so lange warten, bis die Geschichte Fahrt aufnimmt, denn wer die Vorgeschichte kennt braucht keine langen Erklärungen der Umstände. Auch hier wird die Geschichte immer wieder von Einblicken in die irische Mythologie unterbrochen, indem Liadan oder andere Personen Geschichten erzählen, auch wenn die Handlung selbst keine mythologische Vorlage wie der Vorgänger hat. Allerdings stammt die Inspiration wohl ebenfalls aus der irischen Mythologie. In dieser Geschichte stehen Familie, Wahrheit und Lüge, Treue, Freundschaft und falsche Entscheidungen im Zentrum. Im Gegensatz zum ersten Band ist hier schon recht früh klar, dass es sich auch um eine Liebesgeschichte handelt, wenn auch nicht nur - dieses Buch auf diesen einen Punkt zu reduzieren wäre falsch, denn es geht um so viel mehr!


    Auch hier :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: und mehr!


    Die Bücher leben von leiser Spannung und der langsam aufbauenden Handlung. Man muss sich darauf einlassen können! Man sollte Zeit mitbringen und auch darüber nachdenken können. Schnell mal zwischendurch lesen geht nicht, auch nicht beim wiederholten Lesen, wie ich jetzt festgestellt habe.

    :study: Ich bin alt genug, um zu tun, was ich will und jung genug, um daran Spaß zu haben. :totlach: na ja schön langsam nicht mehr :puker:

  • "Der Sohn der Schatten" hat mir nicht ganz so gut gefallen wie der erste Band. Dies lag hauptsächlich an den Figuren; Liadan ist eine starke, selbstbewusste Protagonistin, die mutig ihren Weg geht, sich dabei von niemandem kontrollieren lassen möchte und zugleich auch verletzlich ist und sehr an ihrem Zuhause hängt. Zwischendurch fand ich sie aber ein wenig anstrengend und fast schon scheinheilig, beispielsweise, wenn sie sich darüber beschwerte, wichtige Informationen vorenthalten zu bekommen, nur um dann genau das gleiche zu tun. Die Entwicklung ihrer Romanze ging mir ebenfalls ein wenig zu schnell, da sie und ihr Liebhaber kaum Zeit miteinander verbracht haben, in der er sie nicht herablassend oder abwehrend behandelt hat, bevor nach einer kurzen Annäherung schon sofort eine magische Verbindung da war. Die Beziehung an sich war gut und recht überzeugend dargestellt, mir hätte es jedoch besser gefallen, wenn das Verlieben ausführlicher gezeigt worden wäre.


    Von dieser Kritik abgesehen ist "Der Sohn der Schatten" eine mitreißende Lektüre, die dem Leser emotional alles abverlangt. Gerade in Bezug auf das Schicksal bereits bekannter, geliebter Figuren nimmt die Autorin keinerlei Rücksicht und bei mir sind mehrfach die Tränen geflossen. Das Buch war keineswegs nur traurig, doch diese Szenen konnten mich besonders berühren. Die ganzen Verwicklungen, Geheimnisse und auch Intrigen waren ebenfalls interessant und haben dafür gesorgt, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen wollte. Mir waren dabei nicht alle Charaktere sympathisch, ihre Entwicklungen im Laufe der Geschichte waren dafür alle überzeugend und gut ausgearbeitet. Dazu gibt es noch einige Handlungsstränge, die auf den nächsten Band hinweisen und sehr neugierig darauf machen, wie es weitergehen wird.
    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    Carpe Diem.
    :study: Amelie Winter - Liebesglück und Landluft

    2024 gelesen: 21 Bücher | gehört: 5 Bücher