Das Bildnis des Grafen - Christine Wirth (ab 01.02.2013)

  • Kapitel 10


    Valentines Alptraum verschafft einen guten Eindruck von dem, was damals passiert ist. Gleichzeitig wird die Beklemmung des Traums bzw. der Erinnerung deutlich. Das fand ich sehr gut beschrieben.


    Kurz bevor es im Roman erwähnt wurde, dachte ich, vielleicht hat Carrick wirklich einen Mord geplant, aber jemand anderes als Valentines Eltern sollten sterben. Ich bin gespannt, ob sich dieser Verdacht bestätigt.


    Interessant fand ich die Art der Therapie. War es früher so üblich, dass der Therapeut herumreist und seine Patienten besucht oder war das im Falle von Valentine nur etwas Besonderes, weil er besonders traumtatisiert war oder/und dem Adel angehört?


    Kapitel 11


    Alguire erwähnt eine andere Geschichte in Bezug auf Whitehurst. Jetzt bin ich aber neugierig.


    Als Valentine in der Senke von Carrick gerufen wird, dachte ich "Ja, endlich Gewissheit. Carrick lebt!"
    Doch dann scheint es eher wieder diese Art "Vision" zu sein, die Valentine hat.


    Renoir nervt mich so ein bisschen. Obwohl, nerven ist nicht das richtige Wort. Seine Einstellung stört mich etwas. Er traut Carrick nur schlechtes zu. Fast alle im Ort berichten nur positives über Carrick, also warum ist Renoir so negativ, was Carrick betrifft? Zumal er ihn nicht einmal kennt.
    Er schreibt ihm Charaktereigenschaften zu, von denen er gar nicht wissen kann, ob sie zutreffen.
    Zitate S. 322/323
    „… irgendwann wäre er ihrer [Valentines Schwester] überdrüssig geworden.“
    „Escaray war ein Verrückter, unzurechnungsfähig und hochgradig psychopathisch.“
    „Menschlich betrachtet ist er ein Feigling…“


    Ich finde, da lehnt sich Renoir etwas zu weit aus dem Fenster.


    Ich glaube immer noch nicht, dass Carrick geschossen und Valentines Eltern getötet hat.
    Ich glaube eher, dass er den Mord entweder mitangesehen hat oder in der Nähe war und die Schüsse gehört hat.
    Außerdem ist Valentine nicht von selbst nach Escaray Hall gekrochen, wie Renoir behauptet, sondern er wurde getragen (laut Valentines eigener Erinnerung).
    Aber gut, das weiß Renoir ja nicht.
    Trotzdem wundert mich, dass er gegenüber Carrick so negativ eingestellt ist.
    Auch den Mord von Alguire an Carrick beschreibt er wie eine fest stehende Tatsache.
    Dabei steht gar nicht fest, dass Carrick ermordet wurde. Vielleicht ist er nur verschwunden oder kam durch einen Unfall ums Leben kam.

    Das Paradies habe ich mir immer als eine Art Bibliothek vorgestellt.
    (Jorge Luis Borges)

  • Es tut mir Leid, aber ich schaffe es aktuell nicht mich wirklich auf das Buch zu konzentrieren oder es überhaupt zu lesen. Es ist sehr interessant und ich will es unbedingt lesen, aber ich schaffe aktuell nicht mehr als 5 Seiten pro Tag, da man sich zum einen sehr konzentrieren muss und ich zum anderen nur abends wirklich zum Lesen komme und dann bin ich einfach zu müde um mich wirklich zu konzentrieren. :(
    Sobald ich wieder mehr Zeit habe oder Urlaub werde ich das Buch auf jeden Fall lesen, aber aktuell geht es leider nicht und ich werde ihm dadurch leider nicht gerecht.

  • So, ich bin bei Kapitel 14 und somit fast durch. Könnt ihr euch vorstellen, dass es erst das zweite Mal ist, dass ich mein Buch am Stück lese? Ich habe gemerkt, dass ich über die Zeit doch vieles vergessen habe, was für die Geschichte wichtig ist. :pale: Das dreizehnte Kapitel bringt viel Licht ins Dunkel, wenn auch noch nicht alles vollständig geklärt ist.


    Wie sieht's bei euch aus? In welchem Kapitel seid ihr? Ich würde mich sehr über eine Art Resümee freuen (oder einen Eindruck im Rezensionsthread) von denjenigen, die bereits fertiggelesen haben. Gibt es noch Fragen, und wie hat euch die Geschichte gefallen? Ich bin neugierig. :)

  • Wie sieht's bei euch aus? In welchem Kapitel seid ihr?


    Ich fange heute Abend mit Kapitel 15 an, aber ich habe mir zu den anderen Kapiteln auch Notizen gemacht und werde dieses Wochenende noch das ein oder andere dazu schreiben.

    Das Paradies habe ich mir immer als eine Art Bibliothek vorgestellt.
    (Jorge Luis Borges)

  • Kapitel 12


    Die Möglichkeiten, wer der Mörder von Valentines Eltern sein könnte, wechseln ganz unerwartet.
    Gefällt mir gut.


    Allerdings ist mir Renoir etwas zu schnell damit, seine Vermutungen als Tatsachen anzusehen.
    Statt das erst mal mit sich auszumachen und abzuwarten, ob sich seine Vermutungen bestätigen, tönt er es gleich in die Welt hinaus und konfrontiert damit bzw. beschuldigt die Leute, die den Mord in seinen Augen begangen haben könnten.
    Das ist mir zu unüberlegt und impulsiv. Passt gar nicht zu einem Mann seines Berufes.
    Da hätte ich Renoir für vernünftiger und bodenständiger gehalten.


    Kapitel 13


    Hier finde ich Carricks Handlung nicht nachvollziehbar. Einerseits will er bleiben, damit er sich um die Kinder kümmern kann. Anderseits will er nicht zur Polizei gehen, weil sie ihn sofort hängen würden.
    Was glaubt er denn, was passiert, wenn er schweigt und jemand findet es heraus.
    Außerdem wird es auch zu der Zeit doch einen ordentlichen Prozess geben (oder Yael?).
    Aber okay, in solch einer Situation handelt man bestimmt nicht immer rational.


    In diesem Kapitel hatte man endlich mal direkt mit Carrick zu tun, worüber ich mich sehr gefreut habe.
    Auch wenn es leider keine schöne Begegnung war. Er war ziemlich barsch und unfreundlich zu Hazengrove, der ihm ja nur geholfen hat.
    Ich hoffe, ich kann öfter von ihm lesen - aus seiner Sicht.


    Eigentlich kann Carrick gar nicht mehr leben. :( Denn wie sonst könnte er zu Menschen auf diese Art in Kontakt treten und ihnen Dinge zeigen, die in der Vergangenheit passiert sind.


    Diese "Erinnerungsfetzen" von Valentine, die man immer - so wie er selbst - nur häppchenweise erlebt, sind so spannend.
    Als Valentine unter Hypnose das Erlebnis und den Mord schilderte, tat er mir sehr leid. Dennoch ist nur von einem schwarzverkleideten "Krüppel" die Rede.
    Und ich glaube nicht immer noch nicht, dass dies Carrick war.

    Das Paradies habe ich mir immer als eine Art Bibliothek vorgestellt.
    (Jorge Luis Borges)

  • Statt das erst mal mit sich auszumachen und abzuwarten, ob sich seine Vermutungen bestätigen, tönt er es gleich in die Welt hinaus und konfrontiert damit bzw. beschuldigt die Leute, die den Mord in seinen Augen begangen haben könnten.
    Das ist mir zu unüberlegt und impulsiv. Passt gar nicht zu einem Mann seines Berufes.


    Sei nicht so hart mit Renoir... :wink: Er ist bestrebt, den Fall zu lösen und zieht dafür manchmal voreilige Schlüsse, die sich aber, wie ich finde, aus seiner Sicht logisch erklären lassen. Überdies ist er in diesem Fall ja tatsächlich nicht mehr so neutral und unparteiisch, wie man das von einem Psychologen erwartet. In Kapitel 12 konfrontiert er Valentine mit seiner Vermutung deshalb so impulsiv, weil er a.) nicht mehr ganz nüchtern ist nach dem geselligen Abend und b.) sich tatsächlich betrogen fühlt in seiner Zuneigung zu ihm.

    Kapitel 13
    Hier finde ich Carricks Handlung nicht nachvollziehbar. Einerseits will er bleiben, damit er sich um die Kinder kümmern kann. Anderseits will er nicht zur Polizei gehen, weil sie ihn sofort hängen würden.
    Was glaubt er denn, was passiert, wenn er schweigt und jemand findet es heraus.
    Außerdem wird es auch zu der Zeit doch einen ordentlichen Prozess geben (oder Yael?).


    Eigentlich wäre es vernünftig gewesen, zur Polizei zu gehen, das ist wahr. Carrick tut es aus Gründen nicht, die im nächsten Kapitel ersichtlich werden.

  • Kapitel 14


    Als Jean Grimby triumphierend sagt, dass er dessen Fingerabdrücke hat, dachte ich nur „Sei doch still und sag nicht der Person, die du für den Mörder hältst, dass du belastende Beweise hast!“


    Irgendwie ist mir Jean jetzt gegen Ende sympathischer und auch näher. Vielleicht, weil man nun so einiges mit ihm zusammen durchlebt.
    Renoir dagegen zeigt öfter Züge, die mir nicht so sympathisch sind.
    Warum gibt er gleich Jean die Schuld an dem Feuer?
    Außerdem hat mich ein bisschen gewundert, dass er das kurze Schuldeingeständnis von Grimby ignoriert hat, aber vielleicht ist das auch nur in dem ganzen Feuerchaos untergegangen.


    Seltsam finde ich, dass Whitehurst Jean Drogen gegeben hat, damit der vergisst und dann doch einen Psychiater gerufen hat. Da war die Gefahr doch groß, dass Jean sich im Laufe der Therapie erinnert. Aber vermutlich ist er das Risiko eingegangen, weil er unbedingt einen Erben haben wollte und Jean, so traumatisiert wie er war, nicht dazu zu gebrauchen war. Oder er hatte kein Wissen über Therapeuten und deren Vorgehensweise und konnte sich einfach nicht vorstellen, dass Renoir auch daran rütteln würde.
    Auch finde ich Whitehursts Plan, den Kindern weiszumachen, dass die Eltern auf dem Schiff umgekommen sind irgendwie unlogisch. Schließlich waren sie zusammen noch auf Whitehurst Manor. Die Kinder und die Dienerschaft (zu der Zeit hatten sie ja wohl noch welche, oder?) haben sie doch gesehen. Er konnte sich doch nicht darauf verlassen, dass seine „Drogentherapie“ erfolgreich läuft und die Kinder vergessen, was passiert ist. Gut bei Jean hat es geklappt, aber es hätte auch schief gehen können. Bei Pauline kam es ja gar nicht zum Versuch, da sie verschwunden ist. Doch ich schätze, bei ihr hätte er sonst genauso agiert, wie bei Jean. Doch was hätte er bei ihr sagen sollen? Sie kann ja nicht wie Jean als kriegsgeschädigt durchgehen. Wie hätte er ihre Apathie und Verwirrtheit erklärt.
    Außerdem muss doch jemand die Ankunft der Eltern mitbekommen haben. Gerade zu der Zeit, war jedes Ereignis ja gleich immer in aller Munde. Besonders, wenn es eine ruhigere, ländlichere Gegend ist.
    Was hat er sich nur dabei gedacht, bei solch einer Sache einen so wenig durchdachten Plan durchführen zu wollen?
    Oder hat er sich in seiner Arroganz einfach nur auf seinen Rang und seinen Ruf verlassen?


    Warum hat Carrick Grimby gedeckt, obwohl er ihn am Tatort gesehen und bestimmt vermutet hat, dass er der Mörder ist? Und warum hat Carrick ihn dann noch zum Prokuristen der Firma gemacht. Klar, sie sind Freunde und Carrick wollte ihn aus dem Weg haben, da er die Kinder bei sich auf Escaray Hall hatte. Doch so wahnsinnig gut scheinen sie nicht befreundet zu sein. Außerdem kann ich verstehen, wenn man einen Freund deckt, der einen dummen Fehler gemacht hat. Aber Mord? Noch dazu so kaltblütig. Er hat ja nicht irgendjemanden in Notwehr oder durch einen dummen Zufall bei einer Kneipenschlägerei getötet. Er hat kaltblütig gemordet und dann auch noch zugelassen, dass der Mord Carrick - seinem angeblichen Freund - angelastet wird.
    Da verstehe ich Carrick nicht so ganz, aber okay. Man kann ja nicht immer jede Handlung, die jemand anderer begeht verstehen und gutheißen.


    Ich hätte Carrick gern besser kennen gelernt.
    „Persönlich“, nicht nur durch kurze Sequenzen und durch die Erzählungen anderer.
    In der Szene mit Mallord am Brunnen wirkte er etwas hilflos und schwach. Ich habe ihn dagegen immer stark (körperlich und geistig), souverän und selbstbewusst eingeschätzt.
    Dass er auf einmal so agiert und reagiert hat mich dann doch überrascht.


    Ich verstehe nicht, dass Renoir manchmal so einen Druck auf Jean ausübt und ihn zu etwas drängt. Klar darf man in einer Therapie nicht immer zurückweichen, sondern muss sich auch mal seinen Ängsten stellen oder sogar im Notfall dazu gezwungen werden.
    Doch ich bin sicher, ein enges Rohr hinaufklettern, um am Ende eine Leiche zu finden gehört nicht dazu.
    Und Renoir macht auch nicht den Eindruck, als wenn er das aus therapeutischen Gründen macht. Er wollte einfach nur seinen Willen durchsetzen und ein Ziel erreichen.


    Naraya, bist du eigentlich auch noch da?

    Das Paradies habe ich mir immer als eine Art Bibliothek vorgestellt.
    (Jorge Luis Borges)

  • Kapitel 15 + 16


    In den beiden letzten Kapiteln erfährt man viel von dem, was in der Vergangenheit passiert ist.
    Dies geschieht hauptsächlich durch das Geständnis von Mallord Grimby.
    Es hat mir gut gefallen, dass man vieles Wesentliche erst durch Grimby erfährt und Renoir nicht plötzlich zum Meisterdetektiv wird, der im Alleingang diesen Fall löst. Das macht alles realistischer und menschlicher. Renoir war eher ein Rädchen, das alles in Gang gesetzt hat.


    Interessant fand ich, dass vieles erst im Nachhinein Bedeutung hatte. Zum Beispiel Valentines Beschreibung von den Malen in Carricks Gesicht, an seinem Hals und an seinen Armen.


    Auch das Renoir und Jean am Ende keine getrennten Wege gehen, sondern gemeinsam eine Zukunft planen hat mir gut gefallen.
    Ich könnte mir auch gut vorstellen, irgendwann mal wieder eine Geschichte zu lesen, in der man die beiden wieder trifft.
    Ich zumindest würde mich über das Wiedersehen freuen.


    Jetzt lasse ich den Roman erst mal ein bisschen sacken und mache mir Notizen. Lasse noch mal einiges Revue passieren, schreibe auf, was mir gefallen oder nicht so gefallen hat.


    Yael, bei dir möchte ich mich noch ganz herzlich bedanken. Für diese tolle Geschichte und für die Begleitung in dieser Leserunde.
    Es hat mir sehr viel Spaß gemacht und zu meinem Glück gibt es ja noch ein Buch von dir, welches ich noch nicht gelesen habe.
    Ich freue mich jetzt schon auf "Fairlight"

    Das Paradies habe ich mir immer als eine Art Bibliothek vorgestellt.
    (Jorge Luis Borges)

    2 Mal editiert, zuletzt von Pandämonium ()

  • Yael, bei dir möchte ich mich noch ganz herzlich bedanken.


    Ich muss mich bedanken, Pandi! :friends: Es hat mir ebenfalls viel Spaß gemacht, deine Gedanken zum Buch zu lesen.


    Auch das Renoir und Jean am Ende keine getrennten Wege gehen, sondern gemeinsam eine Zukunft planen hat mir gut gefallen.
    Ich könnte mir auch gut vorstellen, irgendwann mal wieder eine Geschichte zu lesen, in der man die beiden wieder trifft.
    Ich zumindest würde mich über das Wiedersehen freuen.


    An eine Fortsetzung habe ich schon öfter gedacht, besonders, da einige sich ebenfalls über eine weitere Renoir/Jean-Geschichte freuen würden.

    Allerdings kann ich mir im Moment nicht vorstellen, das zu realisieren. Es ist viel Zeit vergangen, seit ich den Grafen geschrieben habe, und dann ist es schwierig, wieder Zugang zu den Charakteren zu finden, obwohl ich sie sehr gern mochte.


    Jedenfalls war die Leserunde eine große Bereicherung für mich (ich bin natürlich immer noch für Fragen da und für diejenigen, die noch am Lesen sind), eine tolle neue Erfahrung und sehr entspannt und angenehm dank euch! :pray:

  • Naraya, bist du eigentlich auch noch da?


    Ne, nicht so wirklich. Ich hatte in den letzten Tagen viel zu tun - ich hatte eben mehr damit gerechnet, dass wir die Leserunde Mitte Februar abschließen würden, wo ich noch mehr Freizeit hatte.

  • Naraya ~ es hat mir viel Spaß gemacht, deine Meinungen hier zu lesen, und auch für deine gute Bewertung des Buches möchte ich mich ganz herzlich bedanken! :friends: Ich finde, wir hatten (haben) eine tolle Leserunde auf die Beine gestellt. Es wäre natürlich schön gewesen, wenn sich mehr von den anfangs recht zahlreichen Teilnehmern gemeldet hätten und auch diejenigen, die das Buch weitgehend ohne Diskussion in einem Rutsch gelesen haben, ein kleines Resümee entweder hier oder im Grafen-Thread hinterlassen hätten. Als Autorin bin ich auf Feedback angewiesen und ich habe mich ziemlich intensiv auf die Leserunde vorbereitet, daher hätte es mich noch mehr gefreut, öfter von euch zu hören.

  • So, ich habe es gestern abend auch beendet und ich bin begeistert und freue mich schon auf Deine anderen Bücher, denn ich vergeben :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: !
    Yael, das Buch ist einfach großartig geschrieben. Spannend bis zum Schluß, vobei man nie das Gefühl hat, das Du unbedingt Seiten voll schreiben musstest, oder das sich zum Ende hin alles so überschlägt, das man das Gefühl haben könnte, mehr als die Seitenzahl durfte es auf keinen Fall werden. Für mich ein perfekter Roman. Die Charaktere super ausgearbeitet und beschrieben, die Gebäude und Situation sehr plastisch dargestellt. Es ist ein Roman den man nicht so locker flockig neben her lesen kann, er ist wirklich etwas anspruchsvoller, aber wundervoll geworden und jede Seite wert.


    Es tut mir sehr leid, das ich mich in der Leserunde so rar gemacht habe, aber ich kann nicht seitenweise irgednwelche Kapitel zusammen fassen, das habe ich noch in keiner Leserunde getan. Vielleicht bin ich dann doch nicht der richtige Leserundentyp.


    So und jetzt noch eine Frage:

    Hunde sind wie Bücher, man muss nur in ihnen lesen können, dann kann man viel lernen.


    [align=center]Oliver Jobes

  • Vicidog ~ vielen vielen Dank!!!! :friends: Ich freue mich sehr, dass dich der Graf so gut unterhalten hat, und es tut mir leid, dass mein letzter Beitrag evtl. etwas harsch klingt. Es war keine Kritik an euch, und ich verstehe auch, dass es aufgrund der vielen Details doch ein wenig schwierig ist, etwas zum Buch zu schreiben. Außerdem finde ich, dass wir die Runde wirklich lesenswert gemacht haben. Mich interessiert einfach eure Meinung, und da bin ich ab und zu vielleicht ein bisschen zu neugierig.


    Zum Spoiler:

  • Yael, ich habe es nicht als Kritik gesehen. Mir ist vor Tagen schon bewusst geworden, das ich nicht so ausgiebig an einer Leserunde aktiv sein kann, wie andere und das tut mir auch leid. Ich sehe Leserunden immer als Möglichkeit, Fragen und Anregungen direkt mit der Autorin/Autor zu bespechen und viel interfrund information zu erhalten. Warum, wieso, weshalb. Wie man auf die Idee des Romans gekommen ist, wie die Geschichte sich gebildet hat, etc. Zum Teil finde ich es manchmal sogar schade, das Bücher so "tot" geschrieben werden, was hier beim Grafen nicht der Fall war!!!


    Ich würde auch den zweiten Teil sofort lesen. Deine anderen Bücher werden auch in mein Bücherregal einziehen. VERSPROCHEN, denn der Graf war ein Highlight für 2013. Ich habe eben beim Abendessen meinem Mann davon vorgeschwärmt. Wenn ich ehrlich bin , hatte ich kein so großartiges Buch erwartet. So, nun aber genug geschleimt O:-) (Meine Komplimente sind ernst gemeint!).


    Zum Spoiler
    Vielen Dank, Du hast mir den Abend gerettet. Ich hatte es geholft und vermutet, aber jetzt bi ich sicher und sehr froh darüber. :friends:

    Hunde sind wie Bücher, man muss nur in ihnen lesen können, dann kann man viel lernen.


    [align=center]Oliver Jobes

  • @ all: ich weiß nicht, ob wir hiermit die Leserunde offiziell abschließen (liest noch jemand?) oder ob man darauf verzichten könnte, aber ich möchte noch einmal betonen, wieviel Spaß und Freude ich hier mit euch hatte und dass es doch zu einigen Überraschungen (nicht nur für euch) gekommen ist. :compress: Ganz vielen Dank dafür, dass ihr so aufmerksam meinen Roman gelesen habt und so ein tolles Publikum wart!


    Eine nicht unbedeutende Bitte hätte ich: wenn ihr auf Amazon angemeldet seid, wäre es ganz arg lieb, wenn ihr eine kleine Rezension verfasst bzw. eure abschließende Meinung dort hineinkopiert. Rezis helfen einem kleinen Autor, seine Bücher ein bisschen bekannter zu machen. Vielleicht schaffen wir das ja zusammen. :friends: