Die Anonymen Bücher-Süchtigen (ABS)

  • Das ist mit dem Reader/Handy für mich komfortabler als mit einem gebundenen Buch.

    ich verstehe, was du meinst. Ich lese zwar nicht auf dem Smartphone, aber auf dem Reader sehr viel. Eigentlich ausschließlich zur Zeit. Der ist immer zu Hand, ist nicht so schwer, hat eine Beleuchtung, so dass man ihn locker überall mitnehmen kann, aufklappen kann und schon ist man an Ort und Stelle, ohne Lesezeichen, und das heiß, dass man überall ein Paar Minuten dafür verwenden kann, das Buch zu lesen, und ja was noch :-k Eigentlich alles, der Reader ist für mich zur Zeit die bequemere Alternative. So wie ich mein Smartphone überall mitnehme, so liegt auch der Reader bereit, denn nehme ich auch immer mit

    2024: Bücher: 90/Seiten: 39 866

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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    Mein Blog: Zauberwelt des Lesens
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    "Das Nicht-Wahrnehmen von Etwas beweist nicht dessen Nicht-Existenz "

    Dalai Lama

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    Lese gerade:

    Scalzi, John - Die Gesellschaft zur Erhaltung der Kaiju-Monster

  • ich bin der Technik dankbar, dass sie mir die ein oder andere Sorge nimmt und das Lesen im Alltag erleichtert

    Klingt irgendwie so, als ob das Lesen eine sehr anstrengende und schwer zu bewältigende Arbeit sei. Solche Probleme kenne ich gar nicht. Ich schlage einfach mein Buch auf und lese munter drauf los.:wink:

    Auf meinem Handy sind die meisten Anrufe von meiner Festnetznummer ... ich suche nichts so oft wie das Ding.

    Das geht mir genauso. Aber wir beide gehören zum alten Eisen, Marie. Bei den meisten Leuten rings um mich her habe ich das Gefühl, dass sie, wenn man ihnen das Handy wegnähme, zunächst in schwere Depressionen verfallen und dann - bei längerem Entzug - zu Serienkillern mutieren würden.:lol:

    Lesezeichen

    liebe ich. Wenn wir irgendwo in einem Museum waren, in einem Souvenir-Shop oder Buchhandlung am Urlaubsort - ein Lesezeichen wird immer gekauft. Die meisten benutze ich auch. Und einen Lesezeichenkalender kaufe ich sowieso jedes Jahr.

    Ich liebe sie auch. Und meine Kinder wissen genau, was sie Muttern von ihren Urlausbreisen mitbringen müssen: entweder eine Kaffeetasse (meine irische Tasse liebe ich) oder ein schönes Lesezeichen.:)

    :study: Olga Tokarczuk - Gesang der Fledermäuse

    :study: Claire Keegan - Liebe im hohen Gras. Erzählungen

    :study: David Abulafia - Das Mittelmeer
















  • Das ist mit dem Reader/Handy für mich komfortabler als mit einem gebundenen Buch.

    ich verstehe, was du meinst. Ich lese zwar nicht auf dem Smartphone, aber auf dem Reader sehr viel. Eigentlich ausschließlich zur Zeit. Der ist immer zu Hand, ist nicht so schwer, hat eine Beleuchtung, so dass man ihn locker überall mitnehmen kann, aufklappen kann und schon ist man an Ort und Stelle, ohne Lesezeichen, und das heiß, dass man überall ein Paar Minuten dafür verwenden kann, das Buch zu lesen, und ja was noch :-k Eigentlich alles, der Reader ist für mich zur Zeit die bequemere Alternative. So wie ich mein Smartphone überall mitnehme, so liegt auch der Reader bereit, denn nehme ich auch immer mit

    Geht mir ganz genauso.


    Und ich verstehe auch volatile sehr gut denn sie hat ein Baby zu versorgen,. Da hat man nicht die Zeit sich mit einem dicken Wälzer in Ruhe tagsüber hinzusetzen.

  • Da hat man nicht die Zeit

    Wir wollen jetzt nichts gegeneinander aufwägen, aber auch in meiner Jugend gab es schon Babys. :)Und ich hatte eine Zeitlang drei davon.


    Es ist wohl eher, wie schon mofre sagte, eine Frage der Generation, der Gewohnheit und des Sich-beim-Lesen-Wohlfühlens.

    Bücher sind auch Lebensmittel (Martin Walser)


    Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen. (Cicero)



  • Zitat von Emili

    liebe ich. Wenn wir irgendwo in einem Museum waren, in einem Souvenir-Shop oder Buchhandlung am Urlaubsort - ein Lesezeichen wird immer gekauft. Die meisten benutze ich auch. Und einen Lesezeichenkalender kaufe ich sowieso jedes Jahr.

    Das mache ich ganz genauso! AUch wenn ich nur noch auf dem Reader lese.

  • Heute ist der Tag der Apfeltasche und der Tag der Countrymusik.

    Passt ja, ich hatte direkt beim Aufwachen Achy Breaky Heart im Kopf und hab mich an meine Line Dance-Zeit erinnert...

    Auch das ist heilbar. 😉

  • Ich hatte mir letztens dieses Buch aus der Bib mitgebracht weil ich derzeit sehr gern Bücher aus dem alten Berlin lese. Die Büchereibücher muss ich ja immer vorrangig lesen und so habe ich das vorhin angefangen, Es beginnt im Mai 1922, ist recht einfach in der Sprache gehalten und erscheint mir leider auch recht seicht. Aber ich bin da derzeit wohl verwöhnt von Volker Kutscher. Na, mal schauen. Was mich allerdings schon wieder nervt, was ich gar nicht wusste und eben erst bei amazon gesehen habe, dass es mal wieder eine Trilogie wird :roll: Manchmal wünsche ich mir die Zeiten zurück als ein Buch einfach ein Buch war, eine Geschichte und wenn man es zuklappte war es auch beendet und dieser Reihenwahn noch nicht ausgebrochen war :geek:

    Man muss inzwischen wirklich bei jedem Buch was man kauft oder leiht, erst einmal gründlich Recherche betreiben der wievielte Teil von drölfzig Teilen einer Reihe das nun wieder ist. Mich nervt das echt.


    Geht Euch das auch so oder findet Ihr es gut wenn viele Bände existieren oder geplant sind ?

  • Auf meinem Handy sind die meisten Anrufe von meiner Festnetznummer ...

    Ging mir früher auch so, als ich es hauptsächlich zum Telefonieren genutzt habe. Heute würde ich es so aber definitiv nicht wiederfinden, da es Zuhause entweder im Flugmodus oder lautlos gestellt ist. Ich benutze es für alles mögliche. Mein Handy ersetzt Fernbedienung, Kalender, Computer, Notizblock, da wäre es merkwürdig, wenn ich es häufiger verlegen würde als meine Bücher :D


    Ich finde die Art der Nutzung macht auch nochmal einen Unterschied.

    liebe ich. Wenn wir irgendwo in einem Museum waren, in einem Souvenir-Shop oder Buchhandlung am Urlaubsort - ein Lesezeichen wird immer gekauft. Die meisten benutze ich auch.

    Ich stelle dafür fest, dass ich viel zu wenige habe. Ich hab mich immer beim Kaufen zurückgehalten, weil ich dachte, wozu brauch man denn mehrere? Nun weiß ich, wieso :D


    Das ein oder andere Buch les ich derzeit nur deshalb nicht, weil ich (noch) keine schöne Möglichkeit habe ein weiteres Lesezeichen zu setzen und meinen Fortschritt damit festzuhalten.

    Der ist immer zu Hand, ist nicht so schwer, hat eine Beleuchtung

    Siehst mal, die Beleuchtung hab ich total vergessen! Auch ein wichtiger Punkt für mich.

    Klingt irgendwie so, als ob das Lesen eine sehr anstrengende und schwer zu bewältigende Arbeit sei. Solche Probleme kenne ich gar nicht. Ich schlage einfach mein Buch auf und lese munter drauf los. :wink:

    So schlimm, wie es sich vielleicht für dich liest, ist es definitiv nicht gemeint. Aber es ist, wie Emili auch nochmal ausgeführt hat, in meinem Fall für den Alltag einfach die bequemere Alternative. Dadurch lese ich nun auch in Situationen, in denen früher Buch aufschlagen und munter drauf los lesen nicht funktioniert hätte. Zum Beispiel in Bus/Bahn. Ich verwende den Reader “erst“ seit zwei(?) Jahren. Das Bedürfnis einer Alternative hat sich vor allem durch meinen langen Arbeitsweg ergeben.

    Und eine Situation, in der ich früher nie ans Lesen gedacht hätte, ist zum Beispiel in der Bahn, wenn ich keinen Sitzplatz oder zumindest einen Stehplatz zum Anlehnen gehabt hätte. Mit Buch hätte ich gewartet, bis sich die Möglichkeit dazu ergibt bequem zu stehen/sitzen, bevor ich überhaupt das Lesen begonnen hätte. Mit Reader/Handy ist mir das total egal, da ich beides problemlos mit einer Hand bedienen kann, sofern es nicht selbst dafür zu voll ist.


    Mit Reader/Handy ergeben sich also einfach mehr Situationen in denen ich zusätzlich lesen kann, wenn mir mal danach ist. Beim Kochen/Backen lese ich zum Beispiel auch manchmal nebenher, wenn ich z. B. auf den nächsten Eierkuchen warte. Also Situationen habe, in denen ich nicht mehr direkt mit dem Essen hantieren muss oder nur noch eine Hand brauche. Hätte ich ohne Reader früher nie gemacht, da ich Angst gehabt hätte das Buch dabei einzusauen. Ein Fettfleck hier, Tomatensoße da ...


    Deswegen fände ich es jetzt, da ich darüber nachdenke interessant, ob es vielleicht Situationen gäbe, die dir mofre oder vielleicht auch Marie einfallen, bei denen das durch einen Reader eine Option werden könnte :-k Oder ob ihr da generell strikt trennen würdet.

    Und ich verstehe auch volatile sehr gut denn sie hat ein Baby zu versorgen,. Da hat man nicht die Zeit sich mit einem dicken Wälzer in Ruhe tagsüber hinzusetzen.

    Da musste ich mich tatsächlich erstmal umorganisieren, seitdem er da ist :D Wobei, wenn ich ehrlich bin wohl auch zugeben müsste, dass meistens eher mein Mann mir beim Lesen reingrätscht als mein Sohn :lol: Zumindest noch. Aber ja, ich nehme mir insgesamt weniger Zeit tagsüber, weil ich mich auch gerne durch meinen Sohn in Beschlag nehmen lasse und die Zeit mit ihm lieber draußen nutze. Deshalb lese ich tagsüber nur dann, wenn er gerade schläft und ich nicht anderes zu erledigen habe. Dicke Wälzer würde ich da tatsächlich erst abends lesen, außer ich hab sie auf dem Reader für zwischendurch.


    Marie, ob es eine Generationsgeschichte ist, wage ich nicht zu beurteilen, aber sicherlich zumindest auch eine Frage des Sich-beim-Lesen-Wohlfühlens.

  • @Jessy1963 hätteste vorher mich mal gefragt, ich fand es nicht nur Seicht 8-[ sondern auch die Protagonistin ging mir tierisch auf den Senkel. So das es gerade mal zu :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: gereicht hat. Allerdings habe ich es mir damals als Ebook im Deal geholt, schön auch wenn einen dann später angezeigt wird, das es eine Reihe wird oder ich habe es übersehen gehabt :-k

    Sobald wir lernen, uns selbst zu vertrauen, fangen wir an zu leben. ( Johann Wolfgang Goethe )


    Jede Begegnung , die unsere Seele berührt hinterlässt eine Spur die nie ganz verweht. ( Lore-Lillian Boden )

  • Jessy1963 hätteste vorher mich mal gefragt, ich fand es nicht nur Seicht 8-[ sondern auch die Protagonistin ging mir tierisch auf den Senkel. So das es gerade mal zu :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: gereicht hat.

    Na Du machst mir ja Hoffnung :geek:

    Die Bewertungen sind hier aber recht positiv insgesamt. Eine Leserin schreibt sogar, das wäre der beste historische Roman der in diesem Jahr erschienen ist :shock:

    Nun ja, die Ansprüche an historische Romane können wohl sehr unterschiedlich sein. :lol:


    Allerdings habe ich es mir damals als Ebook im Deal geholt, schön auch wenn einen dann später angezeigt wird, das es eine Reihe wird oder ich habe es übersehen gehabt :-k

    Ja, wenn man es gekauft hat dann ist das noch ärgerlicher. Ich habe es ja GsD nur geliehen.

  • Du machst mir ja Hoffnung

    Du weißt doch: " Die Hoffnung stirbt zuletzt!"

    Vllt gefällt es dir auch besser, als mir.

    Wie gesagt, ich hatte es aus irgendeinem Deal, von daher kam es nicht allzu viel.

    Sobald wir lernen, uns selbst zu vertrauen, fangen wir an zu leben. ( Johann Wolfgang Goethe )


    Jede Begegnung , die unsere Seele berührt hinterlässt eine Spur die nie ganz verweht. ( Lore-Lillian Boden )

  • Auf meinem Handy sind die meisten Anrufe von meiner Festnetznummer ... ich suche nichts so oft wie das Ding. :-,

    :totlach:

    Heute würde ich es so aber definitiv nicht wiederfinden, da es Zuhause entweder im Flugmodus oder lautlos gestellt ist.

    Ja, das Problem hätte ich dann auch :-,

  • Du machst mir ja Hoffnung

    Du weißt doch: " Die Hoffnung stirbt zuletzt!"

    Vllt gefällt es dir auch besser, als mir.

    Wie gesagt, ich hatte es aus irgendeinem Deal, von daher kam es nicht allzu viel.

    Ja, dann geht es ja.

    Ich habe inzwischen 80 Seiten gelesen und ich muss zu meiner Überraschung sagen jetzt gefällt es mir sogar ganz gut, finde es jetzt auch gar nicht mehr so seicht wie am Anfang.

    Hulda ist etwas anstrengend aber man muss wohl auch immer die Zeit sehen und die Rolle der Frau damals.

    Ich werde auf alle Fälle weiterlesen.

  • Zitat von Jessy 1963

    Geht Euch das auch so oder findet Ihr es gut wenn viele Bände existieren oder geplant sind ?

    Ich fand dieses Buch recht ordentlich. Mit Kutscher aber nicht zu vergleichen!!! Ob ich mir weitere Teile antue, weiß ich noch nicht. Ich denke, mit dem ersten Band wird erst einmal ein Probeballon gestartet und dann müssen es gleich mehrere Bände sein! Das läuft halt gerade, Angebot und Nachfrasge!

  • Geht Euch das auch so oder findet Ihr es gut wenn viele Bände existieren ?

    Kommt ganz darauf an. Ich mag beides. Allerdings kommt es eher vor, dass ich von einem Buch wieder Abstand nehme, wenn ich sehe es gehört zu einer Reihe. Da muss ich dann schon überzeugt sein, dass die Idee, die für eine Reihe spricht, mir auch zusagt. Vor allem, wenn das Buch, dass man entdeckt und potentiell spannend findet Teil X ist, vor dem man erst einmal zig Vorgänger lesen müsste. Was ich nicht mag sind allerdings Folgebänden, die gefühlt nur deshalb existieren, weil man das große Geld gewittert hat.


    Ich kann gut verstehen, dass dich das stört. In sich abgeschlossene Geschichten hab ich auch ganz gern. Die schaffen einen guten Ausgleich zu den Reihen, die sich unweigerlich irgendwie von selbst anhäufen. Zumindest bei mir.


    Bei Reihen ist es aber meiner Meinung nach nochmal viel wichtiger, dass man zumindest die Protagonisten in irgendeiner Form sympathisch genug findet, dass man sie längere Zeit begleiten möchte. In sich abgeschlossene Bücher funktionieren eher auch mit unsympathischen Protagonisten. Da ist ein Ende direkt in Sicht.

  • ich bin der Technik dankbar, dass sie mir die ein oder andere Sorge nimmt und das Lesen im Alltag erleichtert

    Klingt irgendwie so, als ob das Lesen eine sehr anstrengende und schwer zu bewältigende Arbeit sei. Solche Probleme kenne ich gar nicht. Ich schlage einfach mein Buch auf und lese munter drauf los.:wink:

    So geht es mir auch. Wobei ich auch alle anderen verstehen kann, die den E-Reader als komfortabler ansehen. Und das was geschrieben wurde, dass man bei einem E-Reader nicht so aufpassen muss, wenn man mal etwas umkippt oder so, finde ich tatsächlich auch sehr praktisch. Ich lese inzwischen quasi auch recht fließend, mal so, mal so.

    Papierduft in der Nase

    Das kann ein E-Reader tatsächlich nicht ersetzen. Ich sitze gerade neben einem Stapel frisch ausgepackter Bücher und dieser Duft nach Papier, Druckerschwärze und Klebstoff ist einfach einmalig :drunken: Und was ich nicht so gerne mag beim E-Reader ist, dass sich ja einfach jedes Buch gleich anfühlt. Also, bei einem einfachen Taschenbuch ist es ja noch zu verschmerzen, aber bei den schicken, gebundenen Büchern- da macht das gedruckte Buch doch mehr her. Wenn ich allein den Vorderschnitt und die Vorsätze von der neuen Sarah J. Maas sehe oder an die Innenausstattung des neuen Thmoas Hettche denke :lechz: Das gibt ein E-Reader nicht her. Denn, auch wenn ich Leserin bin, bin ich auch ein großer Freund der Buch-Ästhetik und der Buchkunst.

    Wenn wir irgendwo in einem Museum waren, in einem Souvenir-Shop oder Buchhandlung am Urlaubsort - ein Lesezeichen wird immer gekauft

    Schuldig im Sinne der Anklage O:-) So geht es mir auch. Momentan finde ich die Lesezeichen mit diesem Gummiband, das man um das Buch schnippen kann, grandios. Da haut das Lesezeichen nicht immer ab, wenn man das Buch in die Handtasche packt. Auf meinem Lesezeichen steht momentan "So many Books, so little Time" und ich habe noch eine Postkarte mit einem Bild vom Meeressaum darauf mit im Buch liegen. Auf der Postkarte steht "Einatmen - Ausatmen". Eine Erinnerung an mich selbst :uups:

    Geht Euch das auch so oder findet Ihr es gut wenn viele Bände existieren oder geplant sind ?

    Als Leserin finde ich es manchmal schön, manchmal lästig. Da ich ja viel im Young Adult und New Adult Bereich unterwegs bin, bin ich da immer ganz dankbar, dass die Geschichten an sich meistens abgeschlossen sind, und im nächsten Band geht es um jemand anderen und nur die Location etc. sind gleich. Das finde ich sehr angenehm, weil man eine neue Geschichte mit neuen Charakteren bekommt, aber der Ort schon bekannt ist. Das ist wie zwei oder drei Mal hintereinander in den gleichen Ferienort fahren, in dem man sich sehr wohl gefühlt hat.

    Im Fantasy-Bereich finde ich die Reihen inzwischen anstregend. Oft ist es ja noch nicht mal nach drei Bänden vorbei, sondern es kommen noch Fortsetzungen zur Fortsetzung, Vor- und Nebengeschichten usw. usf. Das bringt mich dann oft in eine Zwickmühle- einerseits fand ich die Welt und die Geschichte ja toll und möchte mehr darüber wissen, aber andererseits gibt es da draußen noch sehr viel mehr Welten zu erlesen.

    Als Buchhändlerin finde ich die Reihen absolut schrecklich. Gerade die Reihen in dem Bereich der Romane, die gerade so in sind, also, Frauen- und Familienschicksale im 18.-20. Jahrhundert. Man soll den Überblick haben, welcher Band in welcher Reihe erschienen ist, welches der erste Band ist und wie, den zweiten Band haben Sie da, den dritten aber nicht? Nein, denn der erscheint erst noch. Ja, aber hinten in Band 2 steht der doch schon drin... endlose Diskussionen.

    Und wenn einer mit dieser Art Geschichte und als Reihe Erfolg hat, schießen ähnliche Reihen wie Pilze aus dem Boden.


    Ich schaue gerade ganz verliebt meinen Stapel mit September-Neuerscheinungen an. Der neue Christopher Paolini ist eingezogen (so eine winzige Schrift 8-[), dann die neue Sarah J. Mass, das erste Weihnachtsbuch, dann noch "Der Orden des geheimen Baumes" und nächste Woche erscheint noch die neue Marah Woolf :lechz: Keine Ahnung, mit was ich anfangen soll :pale:


    Heute auf der Arbeit war ich kurzzeitig sprachlos. Nach dem Herbstferien findet anscheinend in allen neunten Jahrgängen der umliegenden Schulen Betriebspraktika statt. Wir haben für die Zeit schon eine junge Dame. Heute frage mich dann ein anderes Mädel, ob bei uns noch was frei sei (nachdem sie mir erzählt hat, dass sie schon im Stoffladen war und noch in die Zoohandlung wolle). Ich habe ihr dann gesagt, dass bei uns der Platz schon vergeben sei und wir für zwei Praktikanten nichts zu tun hätten. Ihre Antwort "Ach so, ja. Hm. Stimmt. Ein bisschen wegräumen, und dann aufräumen. Wirklich viel zu tun ist nicht. Wahrscheinlich ist es als Bibliothekarin total langweilig"

    ...

    Ähm, ja. In dem Momentan hätte ich sie liebend gerne als Praktikantin aufgenommen, um ihr zu zeigen, was für ein vielfältiger Job Buchhändlerin ist. Aber da war sie schon auf dem Weg zur Zoohandlung :|

    Es gibt nichts Mächtigeres als eine gut erzählte Geschichte.

    -Tyrion Lannister in der Serie Game of Thrones


    :study: So many books. So little time. :study:

  • Mit Buch hätte ich gewartet, bis sich die Möglichkeit dazu ergibt bequem zu stehen/sitzen, bevor ich überhaupt das Lesen begonnen hätte.

    Ich habe schon in der Warteschlange vor der Kasse im Supermarkt gelesen, wenn sie zu lang war.

    Beim Kochen/Backen lese ich zum Beispiel auch manchmal nebenher

    Mach ich auch, ist aber noch nie was passiert. Außer angebranntem Essen, wenn das Buch zu spannend war. :)

    Mich nervt das echt.

    Ja, mich auch. Vor allem, wenn ich Krimis ausleihe, schaue ich kurz im Forum nach, ob es ein Einzel- oder schon wieder ein Reihenband ist. Im zweiten Fall lasse ich meine Finger davon. [-(

    Bücher sind auch Lebensmittel (Martin Walser)


    Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen. (Cicero)



  • Geht Euch das auch so oder findet Ihr es gut wenn viele Bände existieren oder geplant sind ?

    Bei mir ist es gemischt. Es wäre zwar im Grunde genommen ganz erfrischend, wenn es wie früher, vor etlichen Jahren O:-):-, so wäre, dass man ein Buch liest, und somit ist Ende der Geschichte. O:-) Aber die Zeiten haben sich geändert. Jetzt ist es schon so, dass ich manchmal froh drüber bin, dass die Storys weiter gehen. Denn ich möchte von den liebgewonnen Protagonisten nicht Abschied nehmen.


    Aber ich bin es auch noch nicht hundert Prozent gewohnt immer nachzuschauen, ist das Buch jetzt als einzelner Roman ist oder ist es eine Reihe. Da hast du schon Recht, dass man bevor man das Buch kauft oder ausleiht, erst Informationen einholen müsste, man weiß ja nie. Und das ist in der Tat so, man kann sich nie, aber wirklich NIE sicher sein, ist es ein Einzelbuch oder Fortsetzung einer Reihe. Da vermisse ich die Vermerke bei der Beschreibungen. [-X


    Manchmal ist es ganz gut, aber es hätte auch nicht geschadet, wenn es wieder mal mehr Einzelromane auf den Markt kommen würden.

    2024: Bücher: 90/Seiten: 39 866

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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    Mein Blog: Zauberwelt des Lesens
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    "Das Nicht-Wahrnehmen von Etwas beweist nicht dessen Nicht-Existenz "

    Dalai Lama

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    Lese gerade:

    Scalzi, John - Die Gesellschaft zur Erhaltung der Kaiju-Monster

  • Vor allem, wenn ich Krimis ausleihe, schaue ich kurz im Forum nach, ob es ein Einzel- oder schon wieder ein Reihenband ist.

    Im Krimibereich gibt es schon immer Endlosreihen. Nur hatten sie den Vorteil, dass man die die durcheinander lesen konnte, ohne wirklich was verpasst zu haben. Höchstens dass ein Paar plötzlich verheiratet war, obwohl es eigentlich geschieden war als Beispiel. Einige Beispiele sind Agathe Christie, Rex Scout, Jonathan Kellermann, John Sandford, Michael Connelly, Richard Stark.

    Sub: 5537:twisted: (Start 2024: 5533)

    Gelesen 2024: 14 / 1 abgebrochen

    gelesen 2023: 55/ 2 abgebrochen / 26075 Seiten

    gelesen 2022: 65 / 26292 Seiten

    gelesen 2021: 94 / 1 abgebrochen / 35469 Seiten


    :montag: Anders Roslund - Engelsgabe

    :study: John Katzenbach - Der Wolf


    Lesen... das geht 1 bis 2 Jahre gut, aber dann ist man süchtig danach.