habe ich mir spontan den ersten Band der Inspektor Lynley - Reihe von Elizabeth George gegriffen. Ich kann wirklich nicht sagen, ob ich den damals schon gelesen habe - zumindest nachfolgende Bände habe ich verschlungen - und bin dann irgendwann stecken geblieben.
Ich hatte damals bis einschliesslich Band 15 gelesen, inzwischen gibt es ja bereits 20 Bände. Ob die Reihe jetzt beendet ist oder fortgeführt wird, weiss ich nicht.
Ende letzten Jahres hatte ich, genau wie Du jetzt, mir Band 1 geschnappt und einen re-read gestartet. Da war nach all den Jahren auch nicht viel hängen geblieben.Aber gefiel mir wieder sehr gut und ich werde da immer mal einen Band dazwischen schieben. Gefällt mir von all den ganzen englischen Krimireihen welche ich mal so angefangen habe, immer noch am besten.
Ich habe die letzten Tage mit Begeisterung unten stehendes Buch gelesen und war hin und weg. Eine Persönlichkeit welche mich sehr fasziniert und ein Buch was sehr gut recherchiert und kurzweilig geschrieben ist. Ich bin ja sonst nicht so unbedingt ein grosser Leser von Biographien aber dieses Buch ist wirklich sehr zu empfehlen !
Klappentext amazon
Ungeachtet seiner medizinischen Verdienste zählt Ferdinand Sauerbruch zu den umstrittensten Ärzten der Zeitgeschichte. In den Jahrzehnten nach dem Krieg dominierte in den Medien ein positives, fast heroisches Bild des Menschen und Mediziners, der ab 1928 als Professor für Chirurgie an der Berliner Charité arbeitete. Dafür gesorgt hat er selbst durch seine mit fiktionalen Inhalten angereicherte Biografie "Das war mein Leben", in der er sich überwiegend als "Halbgott in Weiß" darstellen lässt. Erst seit Beginn dieses Jahrhunderts wird dieses Bild erschüttert, wirft man ihm Sympathie, ja sogar Zusammenarbeit mit den Nationalsozialisten vor.
Christian Hardinghaus hat für "Ferdinand Sauerbruch und die Charité" neue unveröffentlichte Quellen erschlossen – darunter das bisher geheime Tagebuch von Sauerbruchs Assistenten Adolphe Jung – und zahlreiche Berichte, Briefe, Interviews und persönliche Erinnerungen von Mitarbeitern und Freunden studiert. Herausgekommen ist dabei nicht nur die erste umfassende Biografie des bedeutenden Chirurgen, sondern auch seine Rehabilitation: Ferdinand Sauerbruch unterstützte eine Widerstandsgruppe um den Spion Fritz Kolbe, die sich an der Charité gebildet hatte, und war auch in die Attentatspläne Stauffenbergs eingeweiht. Bis Kriegsende behandelte er nicht nur "verbotenerweise" Juden, sondern versteckte sie und andere Verfolgte des Naziregimes in der Charité vor der Gestapo. Aufgrund dieser neuen Erkenntnisse muss die bisherige Beurteilung von Sauerbruchs Haltung gegenüber dem NS-Regime neu bewertet werden.