Fünfzig weitere Seiten durch mein aktuelles Buch gequält. Jetzt gerade ist es einfach nur langweilig.
Verriss schon mal gedanklich notiert.
Ich mag Verisse
aber warum tust du dir das an???
Das ist wie beim Ausmisten. Einmal angefangen, kann man sich gar nicht mehr bremsen und fängst dann zwanghaft an zu suchen, was man noch aussortieren könnte, haut dann weg, was man hinterher bedauert. In dieser Schinne bin ich dann immer. Habe einfach das gefühl, ich komme dann zwangsläufig ins immer wieder Bücher abbrechen hinein und finde da nicht mehr heraus. Am Ende entgehen mir Geschichten, die mir vielleicht doch gefallen hätten.
Hilfe, was mache ich nur? 
Es geht um einen ledigen Sohn, der ein ziemlich tragisches Leben hatte. Berührt mich auch insofern, weil mein Uropa auch so ein lediger Bauernsohn war, der auch keine schöne Kindheit hatte. Ich hab ihn nie kennengelernt, er ist schon sehr lange tot, aber trotzdem geht mir das grad recht nahe. Das ist ja auch eine wahre Geschichte und nicht irgendein fiktiver Mensch, der da so gelitten hat. 
Er war zwar erstmal ein wenig erschrocken wegen der Seitenzahl aber gut, so hat er wenigstens was davon 
Wär ich heute nicht auf Arbeit gewesen, hätte ich das absehen können, aber Männe meinte vorhin, als ich nachgefragt habe, ob ich noch was für Colin aus der Apotheke holen soll, er brauche nichts 
Wir waren schon ausgiebig spazieren. Ist ganz nett, da ich schon um vier Uhr morgens auf war, habe ich mich auch mit meinem Nachbarn unterhalten können, der bekommt auch nicht viel Schlaf, sein Hund muss häufiger so früh raus. 
Ich habe zwei neue Bücher angefangen. "Im Herzen der See" über die Walfänger. Ein historischer Abenteurerroman, der ins Details geht, die ich manchmal nicht wissen möchte
denn es geht schon heftig zur Sache, aber wenn man sich auf so ein Buch einlässt, muss man auch damit rechnen. Gefallen tut es mich aber gut. Und das andere ist "Die dunklen Mauern von Willard State" - da weiß ich noch nicht so recht, was auf mich zukommt.
