Die Anonymen Bücher-Süchtigen (ABS)

  • MoinMoin! :winken:


    Gestern Abend habe ich die "Vollendet" - Quadrologie beendet.

    Joa, man kann sie durchaus lesen, finde ich. Aber trotzdem halte ich den Grundgedanken dieser Reihe für so hahnebüchen unrealistisch, dass ich immer irgendwie aussenvor geblieben bin.


    Vielleicht liegt es auch an meinem begrenzten Vorstellungsvermögen, aber es will mir einfach nicht ins Köpfchen, wie so viele Erwachsene...

    Wäre diese Grundgeschichte nicht so haarsträubend surreal, hätte mich diese Quadrologie weitaus mehr gepackt.

    Denn den Schreibstil des Autors, seine Figuren und deren Interaktionen fand ich wirklich richtig gut gelungen.

  • Allen eine schöne Woche! :santa:

    pralaya Ich denke, es ist von der Kita eine Zumutung1 Aber ich glaube, die rechnen noch immer mit nicht arbeitenden Müttern! Aber 3mal die Woche ist ein nogo! hast du dich schon einmal beschwert?


    findo Tag des Plätzchen kommt gerade richtig. Eben welche gebacken und nachher noch mit Schoko verzieren!:koch:

  • Ich glaube wenn sie in unseren Kigas 14 Uhr eine Veranstaltung ansetzen würden, säßen die Erzieherinnen mit den Kindern fast allein da. Bei uns auf Arbeit ist noch niemand dafür eher gegangen.

    Ich bin leider die seltene Spezies der arbeitenden Mutter. Ich glaube ich bin da ziemlich alleine.... Wüsste nicht von einer anderen Mutter, die arbeitet dort. Die wollten ja auch, dass die Eltern mit zu den Vorschulausflügen kommen, weil die Gruppe so schwierig sei. Hab ich auch direkt gesagt da bin ich raus, da habe ich keine Zeit für, zumal die Kita auch immer sehr oft um 14 Uhr zu hat oder komplett geschlossen ist...

    pralaya Ich denke, es ist von der Kita eine Zumutung1 Aber ich glaube, die rechnen noch immer mit nicht arbeitenden Müttern! Aber 3mal die Woche ist ein nogo! hast du dich schon einmal beschwert?

    Beschweren bringt nichts, was willste machen, was sollen die sagen? Ich gehe auch nur hin, weil ich mein Kind nicht enttäuschen will. Wenn andere Eltern zu dieser Weihnachtsfeier kommen und Colin sich fragt, warum ich das nicht schaffe ist auch blöd. Familie ist mir immer wichtiger als Arbeit, aber man kann sich eben auch nicht zerreißen. Ich selber bräuchte so eine Veranstaltung wirklich nicht :-,


    Tag geschafft, Fürs Auto bezahel ich nun massig weniger, im Endeffekt, aber hab ich das bei einer anderen Versicherung wieder aufgestockt. Aber war gut, von daher zufrieden :)

  • pralaya Ich fand diese Kindergartenveranstaltungen auch immer sehr anstrengend. Aber natürlich will man sein Kind nicht enttäuschen und geht hin. Aber 3x in einer Woche ist schon viel!


    Ich hab heute den (für mich) schlimmsten Termin überstanden. Am Mittwoch hab ich nochmal einen und am Donnerstag auch, aber die kommt ins Haus. Heute bin ich aber echt froh, dass ich wieder zu Hause bin. Hab auch grad irgendwie zu gar nichts Lust, Computer geht grad noch ...


    Ich lese gerade den 2. Band von Vereinte Welten. Da darf ich wieder bei der Leserunde mit dabei sein und freue mich sehr. Das erste Buch war sehr spannend und ich will natürlich unbedingt wissen, wie es weiter geht.

  • Ich bin gerade von einen ausgiebigen Weihnachtsmarkbummel zurück. Es war schön, aber für dieses Jahr reicht es erst mal. Nun werde ich es mir erst mal gemütlich machen.

    Sub: 5537:twisted: (Start 2024: 5533)

    Gelesen 2024: 14 / 1 abgebrochen

    gelesen 2023: 55/ 2 abgebrochen / 26075 Seiten

    gelesen 2022: 65 / 26292 Seiten

    gelesen 2021: 94 / 1 abgebrochen / 35469 Seiten


    :montag: Anders Roslund - Engelsgabe

    :study: John Katzenbach - Der Wolf


    Lesen... das geht 1 bis 2 Jahre gut, aber dann ist man süchtig danach.

  • Guten Morgen ihr Lieben, heute ist der Tag des lagerbiers und der tag des Dewey-Dezimalklassesystems.


    Ansonsten ging es gestern gut voran mit den Büchern. Im Rezensionsbuch habe ich 50 Seiten geschafft, im parallel gelesenen immerhin einen Abschnitt. So kann es die Woche über gerne weitergehen.

  • Guten Morgen!

    Heute wird ein eher gemütlicher Tag zu Hause. Vielleicht bisschen Haushalt, aber die Böden (was die meiste Arbeit macht) mache ich erst morgen oder übermorgen. Donnerstag nachmittag muss es schön ausschauen ;) ... und mit 2 Kindern, 2 Hunden und 2 1/2 Katzen bleibt es keine 2 Tage schön.


    Ich hab neben meinem Leserundenbuch noch ein Buch fertig gelesen, das ich vor Monaten angefangen habe. Irgendwie habe ich es weggelegt (wahrscheinlich weil eine Leserunde dazwischen gekommen ist) und erst jetzt wieder zur Hand genommen. Und jetzt musste ich mir gestern abend gleich die Nachfolgebände bestellen und kann es kaum erwarten! :uups:

  • Ich bin leider die seltene Spezies der arbeitenden Mutter. Ich glaube ich bin da ziemlich alleine

    :shock: Gibt es das in der heutigen Zeit noch? Vollzeit arbeiten sehr wenige, aber gar nicht, das verstehe ich nicht. Wie kann man heute noch so rückständig sein? Wenn es dann zur Scheidung kommt, dann jammern die Frauen, weil sie arbeiten sollen, von der Rente gar nicht zu reden.

    Bei den beiden Älteren habe ich noch studiert, aber beim Jüngsten habe ich nur die 8 Wochen Mutterschutz in Anspruch genommen und danach vier Monate von zuhause gearbeitet und danach 25 Stunden die Woche, bis er 5 war. Seitdem arbeite ich 40 Stunden die Woche. Ich hatte meine Mutter im Haus, das war natürlich eine Erleichterung, aber spätestens, wenn ein Kind in den KiGa kommt, sollte jede Frau wenigstens halbtags arbeiten.

    Ich bin für eine Abschaffung des Ehegattensplittings, dann würden wahrscheinlich mehr Frauen arbeiten.

    2024 gelesen: 15 Bücher / 6388 Seiten


    :study: Schönwald - Philipp Oehmke

    :study: Herzlichen Glückwunsch, Sie haben gewonnen! - Dora Heldt

  • flohmaus

    Ich finde, das sollte jeder für sich entscheiden wie er das handhabt. Meine Mutter ist auch nicht arbeiten gegangen. Das war in der DDR eher sehr ungewöhnlich während in Westdeutschland das ja normal war. Ich selbst war auch 2 Jahre zu Hause weil ich Sohnemann nicht so zeitig in die Krippe stecken wollte. Danach habe ich auch immer Vollzeit gearbeitet. Ich würde aber keine Frau verurteilen die sagt, ich bleibe daheim und kümmere mich um mein Kind. Das ist doch ihr Leben und ihre Angelegenheit. Steht mir doch nicht zu darüber zu urteilen. Meist ist das aber aus finanziellen Gründen nicht machbar. Aber wie gesagt, das soll doch jeder so handhaben wie er möchte. Da gibt es doch (Gott sei Dank) keine allgemeine Regel sondern nur persönliche Meinungen.


    von der Rente gar nicht zu reden.

    Über diese braucht man auch wirklich nicht zu reden. Hab mich gerade letztens mit dem Vater von einem Freund meines Sohnes unterhalten. Er ist jetzt in Rente gegangen und bekommt für 45 Arbeitsjahre satte 748 Euro. Da kann man doch echt ne Kuh fliegen lassen. Das reicht ja nicht mal für die Miete.

    Für die Rente muss man selbst frühzeitig private Vorsorgen treffen, auf die staatliche Rente sollte man sich da niemals verlassen. Egal ob und wie lange man gearbeitet hat.

  • Ich selbst war auch 2 Jahre zu Hause weil ich Sohnemann nicht so zeitig in die Krippe stecken wollte.

    Das hätte ich vielleicht auch nicht gemacht, solange das Kind sehr klein ist, da war ich natürlich mit meiner Mutter, die noch dazu bei uns im Haus gewohnt hat, sehr im Vorteil. Aber spätestens, wenn die Kinder im Kindergarten sind, hat jede Frau die Möglichkeit (und in meinen Augen auch die Pflicht, aber das ist meine persönliche Meinung), zu arbeiten. Und vom Gesetzgeber ist das ja auch gewollt, nicht umsonst haben Frauen immer weniger Anspruch auf Unterhalt vom Mann nach einer Scheidung. Und dann ist nachmittags immer noch genug Zeit, sich um die Kinder zu kümmern. In der heutigen Zeit dauerhaft nur Hausfrau zu sein, finde ich absolut rückständig.


    Dann hätten die Frauen vielleicht auch nicht die Zeit, ihren Kindern ständig hinterherzuschauen und sie bis vors Schultor zu fahren.


    Sorry, aber das ist ein Thema, da könnte ich mich jedesmal aufregen. Bei uns im Ort ist eine Waldorfschule und ein Gymnasium und wie es da morgens und mittags zugeht, das ist unglaublich, Ich habe neulich gelesen, dass nur noch 37 % der Kinder selbständig in die Schule gehen. Das finde ich, ist echt ein Armutszeugnis. Mein Sohn hat erzählt, vor dem Gymnasium in der verkehrsberuhigten Zone hupen die Waldorf-Mütter die Schüler an, damit sie schneller durchfahren können. Wenn die Mütter ein eigenes Leben hätten, dann hätten auch ihre Kinder die Möglichkeit, selbständig zu werden und selbst Verantwortung zu übernehmen. Mit diesem Kreisen um die Kinder wird eine Generation verantwortungsloser und ichbezogener Menschen herangezogen.


    Dieser Post mag jetzt zu kontroversen Meinungen führen. Aber das ist meine persönliche Meinung und dazu stehe ich. Wir haben nicht mehr das 20. Jahrhundert und selbst in der Generation meiner Mutter haben fast alle ihre Schwestern und Schwägerinnen gearbeitet.

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  • Dann hätten die Frauen vielleicht auch nicht die Zeit, ihren Kindern ständig hinterherzuschauen und sie bis vors Schultor zu fahren.

    In Zeiten wie diesen kann ich nur allzu gut verstehen, dass man seine Kinder nicht alleine gehen lassen will. Vor allem in der Volksschule. Ich habe meine Kinder erst ab ca 9 oder 10 Jahren alleine in die Schule gehen lassen. Gerade bei uns hört man immer wieder von (versuchten) Entführungen. 10 Minuten von uns entfernt hat Natascha Kampusch gewohnt und wurde dort entführt - ich glaube, ihre Geschichte ist jedem ein Begriff.


    Außerdem finde ich, dass das jede Frau bzw jede Familie für sich entscheiden kann und auch können soll, ob die Mutter zu Hause bleibt. Wenn es sich finanziell ausgeht, wüßte ich nicht, was dagegen spricht. Den Kindern tut es auf jeden Fall gut. Natürlich muss man ihnen ab einem gewissen Alter auch Freiheiten lassen und sie dabei unterstützen, selbstständig zu werden. Aber wenn sie wissen, es ist immer jemand da, an den ich mich wenden kann, gibt ihnen das auch eine gewisse Sicherheit.


    Und sorry, wozu bekomme ich ein Kind, wenn ich kurz darauf wieder arbeiten gehe, das Kind in die Krippe abschiebe und es so gut wie kaum sehe.


    Ich war 10 Jahre bei meinen drei Kindern zu Hause. Anders wäre es auch gar nicht gegangen. Dass ich jetzt auch wieder zu Hause bin, ist wieder eine andere Geschichte und ist keine freiwillige Entscheidung gewesen. Aber auch jetzt bin ich der Meinung, dass es für die Kinder nicht schlecht ist, dass ich zu Hause bin, auch wenn sie schon 13 und 16 sind.


    Wie gesagt, ich finde, das sollte jeder selbst entscheiden. Eine einheitliche Regelung fände ich absolut furchtbar und total falsch!

  • da war ich natürlich mit meiner Mutter, die noch dazu bei uns im Haus gewohnt hat, sehr im Vorteil.

    Aber sowas von. Das Glück haben die wenigsten. Ich hatte auch niemanden der zu Hause blieb wenn mein Kind krank war oder sich sonstwie kümmerte. Die Grosseltern gingen selbst noch arbeiten oder hatten mit sich zu tun. Das hab ich alles alleine gestemmt. Wie viele andere das eben auch müssen.

    Frag nicht wie ich oft vollkommen abgehetzt um 18 Uhr von der Arbeit an der KiTa ankam. Da stand dann die Erzieherin mit Sohnemann an der Hand mit vorwurfsvollem Blick.

    Schön ist anders.


    Und sorry, wozu bekomme ich ein Kind, wenn ich kurz darauf wieder arbeiten gehe, das Kind in die Krippe abschiebe und es so gut wie kaum sehe.

    Sehe ich genauso.


    Aber das ist insgesamt wohl ein Thema wo man unendlich diskutieren könnte und wo jeder seine eigene Meinung hat, da kommt man wohl nie auf einen gemeinsamen Nenner.

    Jeder entscheidet das für sich und seine Familie selbst.



    Mal wieder zurück zu den Büchern.

    Ich lese und höre abwechselnd dieses Buch und bin bisher echt angetan. Bin noch nicht zu weit, das ist ja ein Backstein aber ich denke, das wird wieder ein sehr schöner Teil der Reihe welche ja sehr durchwachsen war. Zumindest habe ich das so empfunden.

  • Einen schönen guten Morgen. :winken:

    Mein Thriller im Moment ist durchaus spannend, aber ich schweife gedanklich komischerweise immer ab, wenn ich das lese.:-, Hängt es mit allgemeinen Stress hier zusammen, oder ist das Buch nicht spannend genug, so dass es mich voll und ganz packt. Weiß ich noch nicht...:-k Aber auf jeden Fall, bin ich nicht so gefesselt, wie ich es gerne hätte. Vermute allerdings, dass ich im Moment einfach viel zu viele Gedanken habe, die mich ablenken. Mal schauen, wie es weiter wird....


    Ich bin leider die seltene Spezies der arbeitenden Mutter.

    ich finde generell, dass bei uns das ganze System der Betreuung von Kindern nicht so gut geregelt ist. O:-) Es sollte eigentlich so sein, dass die Mütter ungehindert ihrer Arbeit nachgehen könnten. Denn das ist, meiner Meinung nach, das Recht jeder Frau, die Kinder hat, arbeiten zu können und zu dürfen, ohne Hindernisse. Und so wie ich das erlebe und mitbekomme, sind die Betreuungszeiten nicht angepasst, die Möglichkeiten sich mit dem Job zu beschäftigen ohne Störungen, sind eingeschränkt und auch sonst, läuft es nicht gerade vorbildhaft mit unseren Kindergärten. Das du da Schwierigkeiten hast, ist mehr als verständlich. :friends:



    Es war schön, aber für dieses Jahr reicht es erst mal.

    so geht es mir auch. War ich jetzt ein Mal, hat mir auch gut gefallen, :) allerdings war es für meine Verhältnisse viel zu voll da. Denn man konnte gar nicht normal gehen, nur immer kleine Schritte in der Menge.... Aber gut, es hat Spaß gemacht, geschmeckt hat es auch, aber mehr als ein Mal muss ich es nicht haben.



    Und sorry, wozu bekomme ich ein Kind, wenn ich kurz darauf wieder arbeiten gehe, das Kind in die Krippe abschiebe und es so gut wie kaum sehe.

    das sehe ich anders. Das Kind bekommt man, weil man eins möchte. Aber man darf dabei auch eigene persönliche berufliche Entwicklung wollen. Denn ich bin der Meinung, dass es auch Frauen gibt, für die Karriere und Job einfach wichtig sind. Wenn die Gegebenheiten in der Gesellschaft besser wären, könnte man dies beides vereinbaren. Ich finde nichts schlechtes dabei, wenn die Kinder im Kindergarten betreut werden.

    2024: Bücher: 90/Seiten: 39 866

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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    Mein Blog: Zauberwelt des Lesens
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    Lese gerade:

    Scalzi, John - Die Gesellschaft zur Erhaltung der Kaiju-Monster

  • Ich lese und höre abwechselnd dieses Buch und bin bisher echt angetan. Bin noch nicht zu weit, das ist ja ein Backstein aber ich denke, das wird wieder ein sehr schöner Teil der Reihe welche ja sehr durchwachsen war. Zumindest habe ich das so empfunden.

    Die Reihe möchte ich auch unbedingt noch lesen. Der 1. Band ist gerade zu mir unterwegs (von rebuy).

  • In Zeiten wie diesen kann ich nur allzu gut verstehen, dass man seine Kinder nicht alleine gehen lassen will. Vor allem in der Volksschule. Ich habe meine Kinder erst ab ca 9 oder 10 Jahren alleine in die Schule gehen lassen. Gerade bei uns hört man immer wieder von (versuchten) Entführungen. 10 Minuten von uns entfernt hat Natascha Kampusch gewohnt und wurde dort entführt - ich glaube, ihre Geschichte ist jedem ein Begriff.

    Dann darfst du sie aber nie alleine rauslassen. Und das kann auch mit 13 passieren. Da ist es besser, wenn man organisiert, dass die Kinder gemeinsam laufen. Abgesehen davon können die Eltern ja mitlaufen anstatt mit dem Auto bis vor die Schule zu fahren.

    Und sorry, wozu bekomme ich ein Kind, wenn ich kurz darauf wieder arbeiten gehe, das Kind in die Krippe abschiebe und es so gut wie kaum sehe.

    Sorry, aber das ist das typische Argument von Hausfrauen. Wenn das Kind in den Kindergarten geht, dann ist genügend Zeit, halbtags zu arbeiten und man sieht das Kind genauso lang, als wenn man daheim ist. Und selbst wenn ich Vollzeit arbeite, sehe ich meine Kinder noch lange genug.

    Und den Vätern, die die Familie alleine ernähren müssen, geht es ja auch nicht anders, warum kriegen die dann Kinder? Da sind wir wieder in den siebziger Jahren angelangt.:evil:

    Den Kindern tut es auf jeden Fall gut.

    Den Kinder tut es aber auch gut, selbständig zu werden. Abgesehen davon ist es in vielen anderen Ländern ganz normal, dass die Kinder ganztags zur Schule gehen und das schadet den Kindern auch nicht.

    Aber wenn sie wissen, es ist immer jemand da, an den ich mich wenden kann, gibt ihnen das auch eine gewisse Sicherheit.

    Sowohl ich als auch mein Mann sind fast jederzeit erreichbar und ich wäre im Notfall in 15 Minuten daheim. Mein Jüngster war 11, als meine Mutter dement wurde und er ab und zu mal nach ihr gesehen hat, statt umgekehrt und seit er 12 ist, ist er alleine daheim und hatte damit nie Probleme.


    Aber das ist auch immer eine persönliche Einstellung. Ich habe doch nicht studiert, um mich dann heimzuhocken und meine Erfüllung im Putzen und Kochen zu sehen. Und ich würde mich niemals von einem Mann abhängig machen. [-( Es kommt schließlich viel zu oft vor, dass der Ernährer der Familie ausfällt durch Tod oder Krankheit, von den vielen Scheidungen und Trennungen nicht zu reden.

    2024 gelesen: 15 Bücher / 6388 Seiten


    :study: Schönwald - Philipp Oehmke

    :study: Herzlichen Glückwunsch, Sie haben gewonnen! - Dora Heldt

  • Ich lese und höre abwechselnd dieses Buch und bin bisher echt angetan. Bin noch nicht zu weit, das ist ja ein Backstein aber ich denke, das wird wieder ein sehr schöner Teil der Reihe welche ja sehr durchwachsen war. Zumindest habe ich das so empfunden.

    Die Reihe möchte ich auch unbedingt noch lesen. Der 1. Band ist gerade zu mir unterwegs (von rebuy).

    Der 1. Band ist noch immer mein Lieblingsband :) Der war so Klasse. Viel Spass Dir beim lesen ! Kannst ja mal berichten dann.

  • Mein Bruder hat in Finnland im Rahmen seiner Ausbildung zum Erzieher in einer 24/7-Kita gearbeitet. Ein Auslandspraktikum. Die KiTa in Mittelfinnland praktiziert dieses Modell seit einigen Jahren, so dass die dortigen Eltern auch im Schichtdienst oder am Wochenende arbeiten können. Man bespricht sich mit dem Arbeitgeber und der KiTa und kann so einen ganz eigenen Betreuungsplan gestalten. Dort gibt es auch Probleme, die aber anders liegen und weder auf Elternschaft noch Kinder ausgelagert werden und ganz andere Betreuungsschlüssel.


    Auch dieses Modell ist nicht perfekt, aber sicherlich ein Schritt in eine Richtung, über die man nachdenken sollte. Zumal heute es immer seltener so ist, dass ein Einkommen reicht und sich Eltern Arbeitszeiten aussuchen können. Wobei auch da in Skandinavien gegenüber Eltern ein ganz anderes Verständnis herrscht.


    Es gibt aber wohl kein perfekt für alle passendes Modell. Ich sehe das immer im Familienkreis, mit mehreren kleinen Kindern.

    Der Spagat, den manche Eltern hinlegen müssen, ist mal zu bewundern, mal zu bedauern. Hochachtung haben sie alle verdient.

  • Der Spagat, den manche Eltern hinlegen müssen, ist mal zu bewundern, mal zu bedauern. Hochachtung haben sie alle verdient.

    Da stimme ich Dir zu. Außerdem wäre ich sehr dafür, es würde noch selbstverständlicher und von der Arbeit her möglicher, daß sich die Väter gleichermaßen an der Betreuung beteiligen. Schließlich trifft ein Paar auch gemeinsam die Entscheidung für ein oder mehrere Kinder.

    Zurück zu den Büchern:

    Ich steuere auf das Ende von "Cogman: Das tödliche Wort" zu und bin von diesem Band so begeistert wie ich es von "Die maskierte Stadt" war.

    Nun grüble ich, welches Sachbuch ich dann vom SUB hole. :scratch: Lutherbiografie oder Kästners Tagebücher....? :-k

    Apropos, Tag der Dewey-Dezimalklassifikation, ich bin sehr dankbar, daß in unserer Bibliothek die Regensburger Systematik verwendet wird.

    :study: Georg Schmidt: Die Reiter der Apokalypse

    :montag: Wolfgang Will: Der Zug der 10 000

    :montag: Jürgen Paul: Zentralasien



    Geburtstage sind gut für die Gesundheit! Man hat herausgefunden, dass Menschen, die öfter Geburtstag haben, länger leben! (Uli Stein) :lol:

    Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht (Afrikanisches Sprichwort)

    Mögen hätt' ich schon wollen, aber dürfen hab ich mich nicht getraut! (Karl Valentin)

  • Zitat von flohmaus

    Ich habe doch nicht studiert, um mich dann heimzuhocken und meine Erfüllung im Putzen und Kochen zu sehen. Und ich würde mich niemals von einem Mann abhängig machen. [-( Es kommt schließlich viel zu oft vor, dass der Ernährer der Familie ausfällt durch Tod oder Krankheit, von den vielen Scheidungen und Trennungen nicht zu reden.

    Das sehe ich auch so, denn Männer arbeiten ja auch, auch wenn sie Kinder haben. Mein Sohn hat mir immer bestätigt, dass es ihm an Nichts gefehlt hat. Aber ich hatte auch eine Muuter im Haus. Mein Sohn und seine Frau haben 3 Kinder ohne Großeltern in der Nähe und beide arbeiten voll. Das bewundere ich!!!


    Aber zurück zu den Büchern. Lucinda Rileys Reihe gefällt mir auch, zumal ich mich an das Original wage. Es gibt aber doch qualitative Unterschiede.