Samantha Young - Gefährliche Sehnsucht

  • Jocelyn (Joss) Butler ist 14, als ihre Eltern und ihre Schwester bei einem tragischen Unfall ums Leben kommen. Sie lebt in Pflegefamilien und wandert nach ihrem Schulabschluss nach Schottland aus, um dort zu studieren. Nach ihrem Studium geht Joss auf Wohnungssuche und landet in der Dublin Street. In Ellie, ihrer neuen Mitbewohnerin, hat sie schnell eine neue Freundin gefunden. Und Ellie hat einen Bruder, Braden, der Joss sehr schnell den Verstand raubt. So sehr sie sich zu ihm hingezogen fühlt, so wenig möchte sich Joss auf mehr einlassen. Zu sehr nagt noch die Vergangenheit an ihr.


    Ich habe mir Dublin Street als E-book geladen. Das Taschenbuch erscheint übrigens am 15.02.2013. Durchweg positive Bewertungen und ein guter Preis waren ausschlaggebend.


    Und eine wunderschöne Liebesgeschichte hat mir die ersten Tage des neuen Jahres versüßt. Dublin Street ist ein Buch, das ich nicht mehr aus der Hand legen konnte und lesend durch die Wohnung getragen habe.


    Nach den ersten Seiten dachte ich noch, es könnte ein Abklatsch zu Shades of Grey werden. Eine junge Frau trifft auf einen reichen Typen, dessen bloße Anwesenheit ihre Unterleibsmuskulatur zusammenziehen lässt.


    Aber die Geschichte ist mehr. Diese junge Frau hat ihre Vergangenheit nie wirklich verarbeiten können. Sie ist sehr zurückhaltend, sie redet nicht über ihre Vergangenheit und ihre Probleme. Und von Kapitel zu Kapitel erfahren wir mehr über diese Person. Und das sehr realistisch, wie ich finde. Auch die Reaktionen ihres Umfeldes sind glaubwürdig und gut durchdacht. Das hat mir gefallen. Und auch in Bradens Leben ist nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen.


    Die Sexszenen sind für mein Empfinden gut und geschmackvoll geschrieben, der Erotik-Funken ist auf jeden Fall übergesprungen. Der Autorin ist es gelungen, diese Szenen gut platziert und nicht zu überladen in diesen Roman einzufügen. Bücher, in denen Sex jede zweite Seite des Buches einnimmt, sind nicht mein Ding. Ich brauche Handlung und eine gute Geschichte und diese habe ich hier bekommen.


    Ein toller Jahresauftakt 2013. Für Liebhaber schöner Liebesromane mit einer guten Prise Erotik eine 100%-ige Empfehlung.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Joss hat ihre Eltern schon sehr früh verloren und trägt diese Belastung verschlossen in sich seit zehn Jahren herum. Als Folge dieses tragischen Verlustes lässt sie niemanden mehr an sich heran. Nachdem ihre beste Freundin Rhian nun weggezogen ist, sucht Joss eine WG, in die sie einziehen kann, und findet sich schließlich bei Ellie wieder. Schneller als ihr lieb ist, schließt sie Ellie in ihr Herz und öffnet sich ganz langsam. Und dann ist da auch noch Ellies Halbbruder Braden, der sie anzieht und der "laufender Sex auf zwei Beinen" ist.


    Jocelyn ist als Protagonistin sehr verschlossen, selbst gegenüber dem Leser. Außerdem hat sie eine verquere Weltansicht: Immer wieder hat sie die Befürchtung, dass die Leute, die sie an sich heranlässt, verflucht sind und sterben, daher lässt sie das nicht mehr zu. Ich fand sehr unwahrscheinlich, dass jemand, der sich so verschließt - und Menschen, die unter eine posttraumatischen Belastungsstörung leiden, können das wirklich hervorragend - plötzlich nach nur einem Treffen von einer anderen Person so angezogen wird. Natürlich haben wir hier einen erotischen Liebesroman, aber dennoch ist es zu plötzlich. Es kann zwar gehen, dass man auf eine Person trifft, die es schafft, einen so zu öffnen, die Wahrscheinlichkeit ist aber gering. Auch geschehen die Veränderungen teilweise sehr schnell, wenn nicht sogar etwas zu schnell. Joss' Entschluss, eine Therapeutin aufzusuchen, kommt von einer Minute auf die andere und ist nicht logisch nachvollziehbar. Aber die Szenen mit eben dieser Psychotherapeutin sind dafür sehr schön eingebaut: Die Übergänge sind so fließend, dass man im einen Moment noch in der Szene ist und im nächsten schon bei der Analyse - ein gut gelungener Wechsel. Dennoch ist Joss' Verhalten für mich nicht immer nachvollziehbar.
    Der männliche Protagonist, Braden, ist ein Bild von einem Mann: reich, klug, sexy, kann an jedem Finger zehn Frauen haben und liebt seine Schwester. Er ist beschützend, attraktiv, treu und hat auch noch eine traurige Vergangenheit, die er allerdings schon fast überwunden hat. Kurzum: Für mich ist er langweilig und vorhersehbar. Ich mag Männer, die Ecken und Kanten haben, aber Braden ist nur aufbrausend und besitzergreifend. Und dieses ständige "Babe" hat mich in den Wahnsinn getrieben: Es gab Dialoge, da wurde Joss in praktisch jedem Satz "Babe" genannt, das war zuviel des Guten. Bradens Liebe gegenüber Ellie fand ich übrigens rührend, das hat mich wirklich angesprochen, aber dennoch fand ich ihn etwas langweilig.


    Die Geschichte an sich ist nun mal ein erotischer Liebesroman. Er war gut, keine Frage, die Charaktere waren auch durchgeplant, haben aber mich persönlich nun mal nicht vollkommen angesprochen. Der psychologische Hintergrund war definitiv interessant, das Motiv von Joss auch, nur hat es für mich an der Umsetzung eben dieses gehapert. Die Liebesgeschichte an sich war sehr gut, die Anziehung der beiden, dieses Umgarnen ist sehr gelungen. Auch die Emotionalität ist angesichts der vielen Tragödien, die sich hier sammeln, gegeben. Nur bleibt genau deshalb ein bitterer Beigeschmack: Ich habe das Gefühl, jeder Protagonist brauchte seine eigene Tragödie, keiner konnte ein "normales" Leben ohne tragische Vergangenheit führen. So eine Person wäre als Abwechslung in diesem Roman ganz erfrischend gewesen.


    Fazit


    Dieser erotische Liebesroman zeigt Schwächen bei der Umsetzung des psychologischen Grundmotivs. Wäre dies gelungen, hätte man hier einen sehr interessanten und schönen Liebesroman, doch für mich gibt es da leider noch einige Defizite.

  • Dieses Buch habe ich in zwei Tagen verschlungen und war total begeistert, ich kann jedem, den prickelnde Erotik, einen absoluten Traummann (in jeder Hinsicht), tolle Haupt- und Nebencharaktere und ein schöner Schreibstil sowie eine brisante Handlung mit tollen Gefühlen nicht stört, nur empfehlen, sich dieses Buch zu kaufen. Aber Vorsicht: unbedingt viel Zeit einplanen, denn es macht absolut süchtig!!! :study:

  • Dublin Street hat mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen. Die Charaktere sind glaubwürdig und liebenswert. Jocelyn hatte es nach dem frühen Verlust ihrer Familie nicht leicht, zumal sie nie angefangen hat, den Verlust zu verarbeiten. Sie versteckt sich vielmehr hinter einer Mauer. Braden ist das genaue Gegenteil. Er sagt immer was er denkt und kämpft um das was er will. Und mit Ellie und ihrer liebenswürdigen Art wäre jeder gerne befreundet.


    Es war sehr amüsant, den Dialogen zwischen Jocelyn und Braden zu folgen. Jocelyn erzählt die ganze Geschichte aus der Ich-Perspektive. Man wusste zwar immer, was sie gerade denkt und fühlt. Manchmal hätte ich aber gerne gewusst, was Braden denkt.


    Ellies Schicksal hat mit sehr getroffen. Ich habe schon früh geahnt, was kommen wird.

    Ich konnte mich somit gut in die Familie hineinversetzen, da ich genau wusste, was sie fühlten.


    Ich finde die Geschichte sehr gelungen. Es geht nicht nur um die Liebesgeschichte zwischen Jocelyn und Braden. Es geht auch darum, dass Jocelyn sich ihrer Vergangenheit stellt, um Ellie und den Zusammenhalt der Familie in schweren Zeiten, Ellie und Adam.


    Das Ende finde ich gut. Ich hatte nicht das Gefühl, dass die Geschichte plötzlich endet. Bei manchen Büchern hat man das Gefühl, die/der Autor/in musste ihr/sein Buch von jetzt auf nachher beenden, weil die Seiten ausgegangen sind. Dies war hier nicht so.


    Meine Bewertung: :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Inhalt:
    Jocelyn Butler, genannt Joss, verliert in ihrer Jugend ihre ganze Familie bei einem tragischen Unfall. Von nun an muss sie sich als Jugendliche alleine durchschlagen und kommt von Pflegefamilie zu Pflegefamilie, kann nach diesem Trauma aber nicht mehr richtig Fuß fassen. Später beschließt sie, alles hinter sich zu lassen und in Schottland zu studieren.
    Eines Tages begegnet sie Braden Carmichael in einem Taxi, als sie zu einer Wohnungsbesichtigung in die Dublin Street unterwegs ist. Dieser Mann übt sofort eine Anziehungskraft auf sie aus und die beiden führen gleich einen „heißen“ Dialog. Später stellt sich heraus, dass Braden der Besitzer besagter Wohnung ist. In dieser Wohnung lebt seine Schwester Ellie, die von Joss auch gleich recht angetan ist und sie als Mitbewohnerin akzeptiert. Natürlich bleibt es jetzt nicht aus, dass Joss Braden bald wieder begegnet. Braden hat sich allerdings in Joss verguckt und versucht nun an sie „ran“ zukommen, was sich allerdings als nicht so einfach erweist, das Jocelyn ernsthafte Bindungsprobleme hat und an einer richtigen Partnerschaft kein Interesse hat.


    Meine Meinung:
    Der Roman ist aus Sicht von Jocelyn in der Ich-Perspektive geschrieben, was ich für dieses Buch als sehr passend empfinde. So kann man in Jocelyns Gefühlschaos gut eintauchen. Der Schreibstil an sich ist sehr flüssig und leicht zu lesen.
    Anfangs war ich von dem Buch noch nicht sehr angetan, weil ich doch einen Abklatsch von SoG vermutete, da sich anfangs doch einige Parallelen aufzeigten. Jedoch nahm das Buch dann schnell eine etwas andere Richtung. Klar, handelt es sich hier um eine Liebesgeschichte mit einem Schuss Erotik und nichts wirklichem Tiefsinnigen. Aber anderes hatte ich bei dem Buch auch nicht erwartet und wurde somit gut unterhalten. Die „netten“ Dialoge der Beiden haben mich des Öfteren schmunzeln lassen. Auch die ganze „Drumherumgeschichte“ hat mir gefallen und mir kurzweiliges Lesevergnügen beschert.
    Manchmal war mir die Story zwar etwas zu vorhersehbar und klischeehaft, aber dann hatte sie doch wieder einen gewissen Reiz und ich musste weiterlesen. Manchmal haben mich die naiven Handlungen der Hauptprotagonisten zwar etwas genervt und auch die Passagen mit der Therapeutin hätte es für mich nicht gebraucht. Trotzdem konnte die Autorin mein Interesse an den Charakteren aufrechterhalten und so war das Buch schnell durchgelesen.
    Sehr positiv finde ich, dass es sich hier wohl um keine Trilogie handelt, da die Geschichte abgeschlossen scheint. Und das finde ich so positiv, dass ich wahrscheinlich noch die ein oder andere „Lovestory“ dieser Autorin lesen werde, da ich nicht gleich wieder 3 Bücher brauche, um zu wissen wie das Ganze ausgeht.


    Fazit:
    Ein kurzweiliges leichtes Lesevergnügen, eine Liebesgeschichte mit prickelnder Erotik, die aber nicht zu viel Raum einnimmt und auch noch der Geschichte der Hauptprotagonisten Platz lässt. Ein schönes Buch zum Abschalten und Eintauchen.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: Sterne von mir.



    Liebe Grüße
    Rapunzel

    Wir brauchen Geschichten.
    Wer möchte denn nur ein Leben führen, wenn er das von vielen besuchen kann?
    Sabrina Qunaj - Das Blut der Rebellin

  • Inhalt

    Jocelyn Butler, die von allen nur Joss genannt wird, ist gerade vierzehn Jahre alt, als sie ihre gesamte Familie bei einem Autounfall verliert. Um ihren Schmerz und ihren Verlust zu betäuben, verbringt sie die nächsten Jahre in einem Nebel aus Alkohol, Partys und Sex, bis sie zum Studieren in die Heimat ihrer verstorbenen Mutter zieht.
    Nach dem Studium versucht Joss mit ihren 22 Jahren als Schrifstellerin in Edinburgh, Schottland, Fuß zu fassen, zieht in eine WG mit der liebenswürdigen und sanften Ellie und findet sogar eine Freundin in ihrer neuen Mitbewohnerin, obwohl sie sich geschworen hat, Distanz zu bewahren, nichts und niemanden an sich heranzulassen.
    Doch dann begegnet Joss auch noch Ellies älterem Halbbruder Braden Carmichael, dem das Apartment in der Dublin Street gehört, und der sie augenblicklich um den Verstand bringt - und sie auch ihn. Doch Joss will sich nicht auf den aufdringlich- charmanten Schotten einlassen, zu sehr fürchtet sie sich vor zu viel Nähe und und unwillkürlich drohendem Verlust.
    Joss will ihre Vorsätze nicht über Bord werfen, doch Ellie und Braden machen es ihr ganz schön schwer.

    Meine Meinung

    "Dublin Street - Gefährliche Sehnsucht" gehört leider mal wieder zu den aktuell so populären erotischen Liebesgeschichten, in denen eine frischgebackene und attraktive Hochschulabsolventin sich in einen reichen Geschäftsmann verguckt, sie ihre Traumata überwinden, zu sich selbst und ihrem Gegenüber finden müssen, um die große Erfüllung zu finden.
    Dabei hätte Samantha Youngs Geschichte dieses High Society- Leben gar nicht nötig gehabt. Dafür spielen Joss` und Bradens Reichtum eine viel zu untergeordnete Rolle, und auch der Schauplatz Edinburgh hätte sicherlich viele Möglichkeiten bieten können, aus Joss und Braden nicht bloße Stereotypen basteln zu müssen. Auch der Schicksalsschlag der einsamen und verschlossenen Joss hätte nicht ganz so dick aufgetragen sein müssen, um eine glaubwürdige Hauptfigur zu erschaffen.
    Hätte die Autorin das volle Potenzial ihrer Geschichte und ihrer Figuren ausgeschöpft, hätte aus ihrem Deutschlanddebüt wirklich eine packende und sinnliche Geschichte werden können. So bleibt "Dublin Street" leider nur eine kurzweilige Liebesgeschichte ohne großen Tiefgang, aber dafür mit viel Humor und pointierten Dialogen.


    Denn immerhin reißen sich die Protagonisten Joss und Braden hier nicht gleich nach wenigen Minuten die Kleider vom Leib, sondern fetzen sich erst einmal in herrlich amüsanten und spritzigen Wortgefechten und lernen sich sogar kennen. Die Hochspannung zwischen Joss und Braden knistert regelrecht zwischen den Seiten, als Leser weiß man zwar gleich, wie die Geschichte enden wird, doch bis Joss dies realisiert und akzeptiert, müssen erst einige Hindernisse überwunden werden.
    Denn Joss mit ihrer Panik vor Freundschaft, Liebe, Nähe, Vertrautheit will sich auf Braden nicht einlassen, und so gehen die beiden zuerst eine "Freundschaft mit Zusatzleistungen" ein.
    Dies kann natürlich nicht gutgehen, da Braden in Joss verliebt ist, und Joss auch in ihn, doch Joss will und kann sich ihre Gefühle für ihn nicht eingestehen, da sie zu sehr Angst hat, ihn wieder zu verlieren.

    Doch der hünenhafte Schotte Braden macht es der Halbamerikanerin Joss wirklich nicht einfach, ihm zu widerstehen, denn Braden ist herrlich sexy, charmant, lustig, aber natürlich wieder einmal dominant und besitzergreifend, was die junge Joss natürlich nicht nur auf die Palme bringt, sondern auch ganz schön anziehend findet und in ihren Grundfesten erschüttert. Joss wirkt nur nach außen hin frech, schlagfertig und distanziert, denn eigentlich hält sie Menschen nur aus Selbstschutz von sich fern, schottet sich ab, versteckt sich hinter einer Maske, weil sie ihre Gefühle nicht zulassen kann und will, ihre Vergangenheit vergessen will.
    Aber Braden ist selbstbewusst genug, um nicht locker zu lassen, er weiß, was er will und bekommt dies auch stets, und kämpft dabei mit allen Tricks und Mitteln, die ihm zur Verfügung stehen. Dabei wirkt er anfangs ein wenig selbstgefällig und allzu sehr von sich eingenommen, aber seine Aufdringlichkeit bleibt immer charmant und herzig.

    Und so ist das anfängliche Katz- und Maus- Spiel, das Flirtverhalten der beiden wirklich prickelnd, ihre verbalen Duelle amüsant, doch als sie ihr Arrangement "Freunde mit gewissen Vorzügen" ausleben, wird der Verlauf der Geschichte leider ein wenig flach und handlungsarm. Eigentlich dreht es sich dann nur noch um Sex und das Hin und Her von Joss` Gefühlen.
    Dennoch steht die romantische Liebesgeschichte im Vordergrund, die erotischen Szenen häufen sich nicht allzu sehr, bleiben zudem niveauvoll.

    Fazit


    "Dublin Street" ist aus der Sicht von Joss geschrieben, ist flüssig, flott und sehr angenehm zu lesen, bietet eine kurzweilige und vor allem amüsante Unterhaltung, auch wenn die Liebesgeschichte von der ersten Seite an vorhersehbar ist.
    "Dublin Street" lebt hauptsächlich von seinen gelungenen Dialogen, Bradens und Ellies liebenswerter Familie und dem charmanten wie amüsanten Braden selbst sowie dem heißen Flirt zwischen den Protagonisten.
    Und so ist der starke Anfang mit dem prickelnden Katz- und Maus- Spiel wirklich gelungen, macht Laune, sorgt für gehobene Mundwinkel, der Mittelteil ist dafür eher zäh und langweilig, plätschert ein wenig dahin, bietet zu wenig Handlung, das Ende ist wieder spritzig und frech, aber auch dramatisch und packend, doch der gesamte Schluss mit seinem Epilog ist mal wieder etwas zu viel des Guten, was den Gesamteindruck von "Dublin Street" leider wieder ein wenig schmälert.
    Außerdem macht es heutzutage fast den Eindruck, als ob keine Liebesgeschichte mehr ohne zu überwindendes Trauma auskommen kann. Ein bisschen mehr Normalität und weniger Reichtum wäre vielleicht auch mal wieder ganz innovativ ;O). Oder wenn schon ein heftiger Schicksalsschlag nötig ist, dann bitte tiefgründig, herzergreifend und schonungslos.


    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    :study: C L Wilson - Der Winter erwacht
    :) Gelesen 2013: 105 / 2014: 77 / 2015: 16
    8-[ SUB: Ich geb`s auf...



  • Aber Vorsicht: unbedingt viel Zeit einplanen, denn es macht absolut süchtig!!! :study:

    Oh das stimmt! Ich habe gestern angefangen zu lesen. Bis 7 Uhr in der früh! :totlach: Es war viel zu fesselnd um es einfach weg zu legen. (Aber irgendwann hat mein eReader was von niedrigem Batteriestatus erzählt und die Tatsache, dass sich andere im Haus für die Arbeit fertig gemacht haben, habe mich dann doch dazu gebracht das Buch weg zu legen :sleep: )
    Bisher finde ich das Buch total toll (habe jetzt etwas mehr als die Hälfte), auch wenn Joss mir manchmal mit ihrer Panik auf die Nerven geht :roll: Und dieses Wort "vögeln" kann ich einfach nicht ohne die Nase zu rümpfen lesen :-s

  • Und dieses Wort "vögeln" kann ich einfach nicht ohne die Nase zu rümpfen lesen :-s


    Man gewöhnt sich an alles :P


    Nach 3x Shades of Grey bin ich was das angeht ziemlich abgestumpft. :pale:

  • Jocelyn, genannt Joss, ist nach dem Unfalltod ihrer Familie und ihrer Volljährigkeit aus den Staaten in die Heimat ihrer Mutter, nach Schottland, geflüchtet. Dort hat sie Abstand zu ihren schmerzhaften Gefühlen, falschen Freunden und kann sich ihrem Traum der Schriftstellerei widmen. Dort begegnet sie dem unverschämt gutaussehendem Braden Carmichael, der ihren Körper zum Glühen bringt. Doch Joss hat sich vorgenommen niemanden in ihr Leben und Gefühle zu zu lassen. Doch das wird unerwarteter Weise erschwert, denn Braden Carmichael ist der Bruder ihrer neuen Mitbewohnerin und die zwei Geschwister haben eine enge Bindung zueinander.


    Das Cover zu „Dublin Street“ macht auf den ersten Blick deutlich, welches Genre und welche Zielgruppe bedient wird, wobei durch den Untertitel „Gefährliche Sehnsucht“ sehr stark auf „Shades of Grey“ hinweist. Das Cover ist so auch passend zum Inhalt, obwohl es etwas düsterer gehalten ist, als es dann tatsächlich ist.


    Insgesamt lässt sich das Buch gut und flüssig lesen. Man hat wenig Probleme in die Geschichte hinein zu finden, auch wenn ich zu Beginn die Befürchtung hatte, es würde ein typischer High-School-Roman werden. Die Befürchtung hat sich allerdings nicht erfüllt.
    Gut gefällt mir die Darstellung des Innenlebens von Joss. Sie führt viele innere Monologe oder erinnert sich zurück, was zu einem besseren Verständnis führt. Man bekommt Einblicke in ihre Zweifel und ihre Schuldgefühle. Und auch wenn sie zu sich selbst nicht unbedingt ehrlich ist, wird sie so näher an den Leser heran geführt.
    Auch die übrigen Personen wurden recht gut gezeichnet und wurden so je nach Charakter sympathischer oder unsympathischer.
    Sex und Erotik bzw. die gegenseitige Anziehungskraft haben in dem Buch eine zentrale Rolle. Doch diese hätte meiner Ansicht nach noch besser ausgebaut werden können. Es war schon gut umgesetzt, aber wirklich intensiv wurde die Atmosphäre nicht.
    Was mich nicht so angesprochen hat, war die Bedienung der Klischees und auch Stereotype, wie sie zur Zeit häufiger vorkommen. Die weibliche Hauptperson, Joss, ist natürlich wunderschön und ist sich ihrer eigenen Schönheit nicht bewusst und kann es kaum glauben, dass ER sich für sie interessiert. Braden dagegen ist reich, unverschämt gutaussehend und sehr eifersüchtig. Wen wundert es da, dass man die Charaktere betrachtend unwillkürlich an „Shades of Grey“ oder auch die „Twilight“-Bücher denken muss?


    Zusammenfassend ein gut zu lesendes Buch, von dem man sich gut unterhalten lassen kann, das aber nicht unbedingt Begeisterungsstürmen auslöst.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    Bücher lesen
    heißt wandern gehen
    in ferne Welten,
    aus den Stuben,
    über die Sterne.
    Jean Paul


    Books are a uniquely portable magic. - Stephen King

  • Klappentext:
    Sie will nur eine Nacht des Glücks, aber er legt ihr die Zukunft zu Füßen.
    Jocelyn Butler ist jung, sexy und allein. Seit sie ihre gesamte Familie bei einem Unfall verloren hat, vertraut sie niemandem mehr. Braden Carmichael weiß, was er will und wie er es bekommt. Doch diesmal hat der attraktive Schotte ein Problem: Die kratzbürstige Jocelyn treibt ihn mit ihren Geheimnissen in den Wahnsinn. Zusammen sind sie wie Streichholz und Benzinkanister. Hochexplosiv. Bis zu dem Tag, als Braden mehr will als eine Affäre und Jocelyn sich entscheiden muss, ob sie jemals wieder ihr Herz verschenken kann.


    Form und Stil:
    Das Buch besteht aus 26 Kapiteln sowie einem Prolog und einem Epilog. Zum Ende des Buches findet sich überdies noch eine Danksagung der Autorin. Jocelyn erzählt ihre Geschichte als Ich-Erzähler. Dadurch gelingt es der Autorin relativ gut, ihre Gefühle zu verdeutlichen; auch wenn ihre Reaktionen für mich nicht unbedingt immer nachvollziehbar waren. Der Schreibstil der Autorin liest sich angenehm und leicht. An einigen Stellen hatte ich das Gefühl, dass Logikfehler vorhanden waren. So gab es z.B. Gespräche mit Dr. Pritchard, die zeitlich so nicht möglich waren, weil die Protagonistin eigentlich den gesamten Tag verplant war. Möglicherweise haben die Gespräche später in der Handlung stattgefunden, dann sind sie allerdings inhaltlich etwas merkwürdig. Ich gebe zu, dass ich in diesem Punkt vielleicht sehr kleinlich bin, aber mich haben insbesondere zwei dieser Stellen sehr irritiert, sodass ich schon dachte es gäbe Dr. Pritchard gar nicht.

    Eigene Meinung:

    Leider kann ich mich den vielen positiven Meinungen über dieses Buch nicht anschließen. Für mich war es eher ein durchwachsenes Lesevergnügen. Über die plötzliche merkwürdige Anziehungskraft zwischen zwei völlig fremden Menschen, sowie die unkontrollierbare sexuelle Spannung, gegen die sich vor allem Frau nicht wehren kann, wundere ich mich inzwischen bei dieser Art von Büchern ja gar nicht mehr. Allerdings war es für mich menschlich schlicht unverständlich, dass Jocelyn Braden bei jeder Gelegenheit vorwarf, sich wie ein Höhlenmensch zu benehmen und gleichzeitig aber bei seinem Höhlenmenschen-Gehabe jegliche Kontrolle verlor und ihm am Ende dann mehrmals zu verstehen gab, „dass er ja Glück hat, dass sie auf Höhlenmenschensex steht“. Dass seine Liebhaberqualitäten ihresgleichen suchen, stand natürlich völlig außer Frage. Da blieb es mir leider nur mit den Augen zu rollen. Sprachlich würde ich bemängeln, dass wirklich jedes Mal „ein kalter Luftzug“ ihre Brüste streifte, sodass ihre Nippel „neugierig hervorguckten“. Für mich persönlich war überdies Bradens ständiges „Babe“ einfach nur unfassbar nervig. Aber das ist sicherlich Geschmackssache.


    Die Charaktere waren alle recht gut gezeichnet, allerdings blieben sie fast alle ohne Tiefgang. Vor allem Braden als „Gegenspieler“ zu Jocely blieb für mich ein wenig blass, obwohl die Autorin ihm eine gute Hintergrundgeschichte gegeben hat. Seine Schwester Ellie hat mir dafür besonders gut gefallen, auch weil sie ein interessantes Gegenstück zu Jocelyn bildete. Die Freundschaft zwischen den beiden war für mich eigentlich der beste Teil des Buches.


    Im Ergebnis muss ich leider sagen, dass ich zwischendurch aus dem Kopfschütteln überhaupt nicht mehr heraus kam, weil in meinen Augen ein Klischee nach dem anderen bedient wurde. Gegen Ende bekam das Buch jedoch noch etwas – leider vorhersehbaren – Tiefgang, sodass ich mich schlussendlich mit dem Buch versöhnen konnte. Wenn ich auch gerade Jocelyns Entwicklung ein wenig zu einfach und auch zu leicht vorhersehbar fand. Ich muss jedoch zugeben, dass einige Szenen mir die Tränen in die Augen getrieben haben, sodass ich letzten Endes doch ganz froh bin, dass Buch gelesen zu haben.


    Fazit:
    Für Fans dieses Genre sicherlich eine interessante Neuerscheinung. Für alle anderen möglicherweise mit Vorsicht zu genießen. :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    "Ich frage mich, ob die Sterne leuchten, damit jeder eines Tages den Seinen wiederfinden kann." - Der kleine Prinz

  • Samantha Young hat mit diesem Buch eine Geschichte geschaffen die mich von der ersten Seite an gefesselt hat. Habe dieses Buch so ziemlich in einem Rutsch durchgelesen nur von einer Nachtruhe vor den letzten hundert Seiten unterbrochen. Ich war wie Gefangen oder eingesogen in die Geschichte so das ich immer Wissen wollte wie es weitergeht und zwar sofort. Jocelyn die darauf besteht von allen Joss genannt zu werden ist nach einem Autounfall bei dem Ihre Eltern und Ihre kleine Schwester ums Leben kamen auf sich allein gestellt. Sie verschließt sich vor der Außenwelt und lässt eigentlich niemanden näher an sich ran. Man bekommt eine Liebesgeschichte die zu Herzen geht mit Tiefgang, einer guten Portion Humor, Schlagfertigen Dialogen sowie schönen Erotikszenen die nicht Pornographisch wirken. Auch das Drama kommt in diesem Buch nicht zu kurz. Die Charaktere die zwischenzeitlich zwar etwas überspitzt und sehr dramatisch wirken trotzdem autenthizität beweisen. Trotzdessen das es ein Liebesroman ist und man vieles vorhersehen kann wollte ich auf keine Seite des Buches verzichten wollen von mit gibt es 5 Sterne :-)

  • Jocelyn ist ein ziemlich verdrehter Charakter. Nachdem sie als Kind alle verloren hat, die ihr lieb und teuer waren, schottet sie sich ziemlich von der Welt ab. Aber irgendwann braucht sie ein neues Appartement. Trotz allem will sie nicht allein wohnen und trifft so auf Ellie, mit der sie sich überraschenderweise gleich gut versteht und zieht zu ihr in die WG.
    Zuvor ist sie bereits mit einen scheinbar etwas versnobten, aber sexy Typen zusammengestoßen, als sie sich um ein Taxi gestritten haben. Und wie es der Teufel will, überrascht sie gerade jener, als sie gerade alleine daheim ist und nackt aus dem Badezimmer kommt. Braden geht von Anfang an auf Joss zu, auch wenn sie versucht ihn zumindest gefühlsmäßig auf Abstand zu halten.

    Ellie habe ich sofort ins Herz geschlossen. Braden gegenüber war ich zuerst etwas skeptisch. Schließlich habe ich mir gegen Ende des Buches mit Joss einige Probleme gehabt. So uneinsichtig und dermaßen borniert, stößt sie die Leute von sich, die sich um sie Sorgen. Und in einer schlimmen Stunde von Ellie läuft sie sogar davon! So leid sie mir zwischendurch getan hat, hat sie doch die Verlustgefühle richtiggehend dramatisiert und kultiviert, dass sie schon etwas egozentrisch war und Ellie und Braden, er natürlich noch mehr, hatten darunter doch zu leiden.
    Dass sie am Ende dann doch noch die Kurve kriegt, sieht man schon an meiner Bewertung. Braden ist dabei von einem etwas suspekten Typen zu einem absoluten Traummann avanciert.


    Ich hatte ja erwartet, das etwas mehr Richtung SOG und Nachfolger geht. Davon habe ich kein Buch gelesen, hat mich auch nicht gereizt. Aber dieses hier schon. Auch wegen dem Titel - Dublin Street. Obwohl ja von Schottland nicht viel beschrieben war. Das das Buch offensichtlich kein Abklatsch von SOG ist, hat mich nicht gestört. ;-) Warum es aber irgendwie immer wieder bei den Empfehlungen in einer Reihe mit SOG auftaucht, verstehe ich nicht ganz. Armes Mädchen und reicher Kerl ist doch wohl kein reines SOG-Kriterium und gab es auch schon vorher. Abgesehen davon ist Joss nicht wirklich arm, dafür eben ziemlich verkorkst.

    Absolut weiterzuempfehlen - auf und ab der Gefühle garantiert! :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    "Hast du ein Gärtchen und eine Bibliothek, so wird dir nichts fehlen"

    (Cicero)

  • Oh das stimmt! Ich habe gestern angefangen zu lesen. Bis 7 Uhr in der früh! :totlach: Es war viel zu fesselnd um es einfach weg zu legen.


    Dem kann ich mich nur anschließen! Ich hätte auch fast die Nacht durchgemacht, weil ich einfach nicht davon losgekommen bin. :study: Aber irgendwann war ich dann doch zu müde. :sleep:
    Jedenfalls hat mir Samantha Youngs Schreibstil wirklich überaus gut gefallen und ich würde gerne noch weitere Bücher von ihr lesen. :pray:


    Interssant an diesem Buch fand ich, dass es mal die Frau war, die die Beziehung nicht wollte. Nachdem ich jetzt ein paar Bücher gelesen habe, in der die verletzliche Frau sich rettungslos in einen reichen sexy Typen verliebt hat, der nicht für eine Beziehung bereit war, war es wirklich mal eine schöne Abwechslung, dass auch mal er für seine Liebe kämpfen muss. :thumleft:
    Auch sehr gut gefallen hat mir, dass sie sich nicht schon auf S.10 übereinander hergemacht haben, obwohl schon von Beginn an eine sexuelle Spannung zwischen ihnen brodelte.
    Am allermeisten hat mir aber gefallen, dass mich das Buch sowohl zu Tränen gerührt, als auch zum Lachen gebracht hat. :applause:


    Ein total schönes Buch ! :love:
    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Ich kann nur sagen ICH LIEBE dieses Buch. habe es in nur 1(!!!!!!) Nacht verschlungen ;-) Die Aufregung hat mich tausendmal gepackt wie es wohl in den momenten um joss und Braden sich entwickelt. Und kurz vorm Ende musste ich sogar zwischendurch mal ein paar tränen trocknen :-) Ich kann dieses Buch nur jedem empfehlen ;-) Nun lese ich den nachfolger: London Road ^^ :applause:

  • Dublin Street hat mich während des Lesens irgendwie immer an Kirschroter Sommer bzw Türkisgrüner Winter erinnert. Und diese beiden Bücher hab ich echt geliebt und verschlungen. Dublin Street ist nen toller Liebesroman mit genau dem richtigen Maß an Erotik. Mit Shades of Grey oder ähnlichem kann man das Buch auch gar nicht vergleichen. Da hier trotz einem gewissen Maß an Erotik nicht das Hauptaugenmerk darauf gelegt worden ist. Die Story steht viel mehr im Vordergrund. Für mich gehört Dublin Street jedenfalls in diesem Genre für mich zu den Highlights des Jahres und ich vergebe :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Klappentext:

    Zitat

    Sie will nur eine Nacht des Glücks, aber er legt ihr die Zukunft zu Füßen.
    Jocelyn Butler ist jung, sexy und allein. Seit sie ihre gesamte Familie bei einem Unfall verloren hat, vertraut sie niemandem mehr. Braden Carmichael weiß, was er will und wie er es bekommt. Doch diesmal hat der attraktive Schotte ein Problem: Die kratzbürstige Jocelyn treibt ihn mit ihren Geheimnissen in den Wahnsinn. Zusammen sind sie wie Streichholz und Benzinkanister. Hochexplosiv. Bis zu dem Tag, als Braden mehr will als eine Affäre und Jocelyn sich entscheiden muss, ob sie jemals wieder ihr Herz verschenken kann.


    Meine Meinung:
    Rührend … sexy … traumhaft … einfach gut!


    Dublin Street – Gefährliche Sehnsucht ist der erste Teil von den Edinburgh Love Stories und wird mir wohl bald einiges an Platz in meinem Bürcherregal wegnehmen, denn für mich steht schon fest – die anderen muss ich einfach auch haben.


    Wir beginnen in Jocelyns Vergangenheit, als sie als junges Mädchen von dem tragischen Tod ihrer Familie erfahren hat. Sie macht ihre Schule zu Ende und zieht nach Schottland um dort alles zu vergessen. Jocelyn hat scheinbar ein starkes Problem und wird regelmäßig von Panikatacken begleitet, also verdrängt sie und spricht nicht drüber. Als Jocelyn jedoch auf Ellie und ihren attraktiven Bruder Braden trifft, wird alles nach und nach ganz anders. Mit Braden wird sie sich eigentlich schnell einig, Sex ja – Beziehung nein, denn sie kann ihr Herz nicht mehr verschenken, weil sie einfach niemanden mehr vertrauen kann oder will. Aber Braden sieht das wohl alles etwas anders und versucht ihr Herz zu erobern …


    Samantha Young weiß scheinbar, wie man seine Leser um den Finger wickelt. Ich konnte dank des tollen Schreibstils und dem super Gesamtpaket sofort in die Geschichte eintauchen und hatte fast Schwierigkeiten es zu akzeptieren, dass das Buch irgendwann zu Ende sein sollte. Nicht weil das Ende schlecht war, sondern einfach weil ich weiterlesen wollte. Wir bekommen hier ein perfektes Paket aus Humor, ja ich musste an manchen Stellen wirklich lachen, spannende Momente, erotische Szenen und dürfen auch mit Jocelyn leiden. Die letzten 100 Seiten war ich so sehr gefesselt, dass ich sie in einem durchlesen musste und mehrmals vor Rührung zu Taschentüchern greifen musste. Wunderschön!


    Das Buch ist für sich abgeschlossen und somit ab der letzten Seite wirklich zu Ende. Die Reihe beinhaltet jeweils eine eigene Geschichte, finde ich schon mal gut und ist mal etwas anderes. Das Cover vom Buch finde ich soweit ganz gut, passt zum Buch aber haut mich nicht um. Alles andere kann man wie immer nur loben, keine zu dünnen Seiten (ja, das ist mir wichtig) und auch die Kapitellänge war soweit super.


    Dublin Street würde ich also definitiv an alle weiter empfehlen, die erotische Geschichten lesen mögen und auch gerne vor Rührung dahinschmelzen wollen.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    Liebt: Bücher, Serien, Filme, Vampire, Kaffee, Energydrinks, WOW, Nagellack, Ausmalbücher, Katzen, Winter, Pizza, Ben & Jerrys, Müsli, ... und eigentlich noch viel mehr
    Hasst: Ihren Wecker
    www.amy-m-soul.de

  • Dazu gibt es bereits hier Rezensionen. :wink:

    "deine beschreiebung alleine lässt vermuten, dass es sich um schmöckerroman einzigartiger klasse handelt, nämlich übertriebenem bullshid, der mit der wirklichkeit keinene hinreichenden effekt auf die wirklichkeit erstreckt." (Simon Stiegler)

    Stimmt! Ich schreibe spannende Unterhaltungsliteratur, die den Leser aus der Wirklichkeit entführt, bis zum Ende gelesen wird und bei der der Leser am Ende fragt: Wann erscheint der nächste Band? Schreiben will halt gelernt sein

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