Regina Schwarz, Der Weihnachts-Schnarchbär

  • Der Bär ist neben dem Hasen das Lieblingstier von Kindern. Es hängt mit ihren Teddybären und Knuffelhasen zusammen, die sie seit ihrem Babyalter bis weit in ihre Grundschulzeit nicht nur beim Einschlafen brauchen, sondern zu vielfältigen fantasievollen Spielen als Gesprächspartner benutzen.


    Auch in diesem schönen Bilderbuch für die Vorweihnachtszeit spielt ein Bär die Hauptrolle.
    „Ein Weihnachtsfest wünscht sich der Bär
    schon bärenlange und so sehr.“


    In solchen wunderbaren gereimten Versen handelt das Bilderbuch vom Versuch des Bären, endlich einmal ein Weihnachtsfest zu erleben und nicht immer wieder lange vorher in seinen Winterschlaf zu fallen. Und die anderen Tiere eilen, ihm zu helfen. Der Fuchs schleppt zehn laute Wecker herbei, die einen solchen Krach in der Bärenhöhle machen, dass das Eichhörnchen von der Leiter und die Eule vom Dach fällt. Der Bär schnarcht – und wie. Mittels eines kleinen Knopfes auf der Vorderseite des Buches können die Kinder, denen dieses Buch vorgelesen wird, das Schnarchen des Bären aktivieren und hören.


    Auch der Hase und die Maus können ihn nicht aufwecken. Auf den Rat der Eule hin schaffen die besorgten Tiere den schlafenden Bär aus der Höhle hinaus in den Schnee. Doch alles ist umsonst. Aus lauter Anstrengung schlafen die Tiere eins nach dem anderen ein und ruhen sich am Fell des Bären aus. Doch als der Puschelschwanz des Eichhörnchens den Bär kitzelt, da wacht er plötzlich auf:


    „Da macht es
    ZIP und ZAP und Zuck –


    Der Bär steht auf
    mit einem Ruck.


    Und Bärentrommel, Bärenkrach:
    Mit einem Schlag sind alle wach.


    „Frohe Weihnachten!“


    Ihre Kinder werden nicht ruhen, bis sie den Text auswendig können.