Die Autorin (amazon.de):
Veronica Rossi, in Rio de Janeiro/Brasilien geboren, zog in ihrer Kindheit oft um und lebte in Mexiko, Venezuela, an der Ostküste der USA und schließlich in Kalifornien. Hier besuchte sie die Universität und studierte Schöne Künste am Californian College of the Arts in San Francisco. Heute lebt sie mit ihrer Familie im Norden Kaliforniens und arbeitet als freie Autorin. Sie schreibt vor allem futuristische Romane für junge Erwachsene. Erste Ehren erwarb sie mit bisher unveröffentlichten Manuskripten auf amerikanischen Autoren-Wettbewerben, wo sie in der Kategorie Fantasy und Science Fiction auf den vordersten Plätzen rangierte.
Inhalt (amazon.de) :
Getrennt durch zwei Welten, geeint im Überlebenskampf, verbunden in unendlicher Liebe. Die siebzehnjährige Aria lebt in einer Welt, die perfekter ist als die Realität. Perry kommt aus einer Wildnis, die realer ist als jede Perfektion und in der wilde Stürme das Leben bedrohen. Als Aria in seine Welt verstoßen wird, rettet Perry ihr das Leben. Trotz ihrer Fremdheit verbindet die beiden die Verzweiflung und Sorge um die, die sie lieben. Aria will ihre verschollene Mutter wiederfinden, Perry ist auf der Suche nach seinem Neffen, an dessen Entführung er sich die Schuld gibt. Aria versucht, vor Perry zu verbergen, dass ihre Gefühle ihm gegenüber sich wandeln. Doch Perry hat dies längst schon entdeckt, aber nicht nur bei Aria, auch bei sich selbst.
Meine Meinung:
Der Unterschied der beiden Welten könnte kaum unterschiedlicher sein und das obwohl sie sich garnicht großartig unterscheiden. Auf der einen Seite, das herkömmliche Leben verbunden mit dem Kampf ums Überleben und auf der anderen Seite, das genetisch perfekte Leben mit seinen teschnischen Neuerungen, die scheinbar nur dafür da sind, das Leben nicht mit Langeweile zu verbringen.
Als die Hauptfiguren Aria und Perry aufeinander treffen kann also nur ein kennenlernen der beiden Welten und den vorher gelernten Vorurteilen im Mittelpunkt stehen und das obwohl sich beide in einer Misslage befinden, die sie nur gemeinsam lösen können.
Die Annäherungen laufen für mich nachvollziehbar und logisch ab und all das während man in diese dystopische Welt eintritt und ihrer Bevölkerung begegnet.
Gut gelungen finde ich den Aufbau der Handlungen, die in den Kapitel meistens abwechselnd aus Sicht von Aria und Perry erzählt werden, so dass man beide Sichtweisen vereinigen kann.
Schade jedoch fand ich, dass man über die Spaltung dieser Welt und die Entstehung der unterschiedlichen Lebensweisen nichts erfährt, deshalb geh ich stark davon aus das es im 2ten Band dazu Informationen geben wird.
Die Schreibweise von Autorin Rossi ist flüssig, lässt einen also nur so durch die Geschichte gleiten und schafft es für beide Hauptfiguren Emphatie und Verständnis aufkommen zu lassen.
Das Ende bietet (wie in Trilogien inzwischen üblich) einen Cliffhanger, der jedoch nicht so tragisch ist, wie man sich vorher denken könnte, da hat sich Frau Rossi also einen logischen Cliffhanger ausgedacht und nichts fieses ....trotzdem mag man weiterlesen .
Mein Fazit:
Eine wirklich interessante Welt mit so verschiedenen Völkern, die bereits jetzt durch die zwei Hauptfiguren langsam zusammen findet und trotzdem noch viele Geheimnisse offen lässt.
Wunderbar geschriebene Geschichte, die auch Leser/innen mit Herz nicht ausser acht lässt .
Mich konnte dieser Trilogieanfang wirklich überzeugen und ich freu mich auf Band 2, der wohl im März erscheinen wird.
Cover und Gestaltung tun natürlich den Rest für den fast perfekten Anfang.
Sternchen