Jilliane Hoffman - Argus / The Cutting Room

  • Kurzmeinung

    Zesa2501
    Gute Fortsetzung der Reihe,genug Erläuterungen um Quereinzuesteigen,toll gesprochen von A.Sawatzki
  • Kurzmeinung

    Pasghetti
    Guter Start, Ende war zu holprig, undurchdacht und plötzlich
  • Erneut versuchen die Ermittler in Miami eine brutale Mordserie an jungen, hübschen Frauen aufzuklären. Nur langsam gelingt es ihnen einzelne Informationsfetzen zu sammeln, aus denen sie verzweifelt versuchen, ein Gesamtbild herzustellen. Eine der wagen Spuren führt zu William Bantling, der seit über zehn Jahren im Todestrakt des Florida State Prison auf seinen Hinrichtungstag wartet. Er behauptet etwas über einen "Club" reicher, berühmter und einflussreicher Menschen zu wissen, der für die Ermordung zahlreicher Frauen verantwortlich ist. Aber ist einem Todeskandidaten wirklich zu trauen?


    "Argus" ist nach "Cupido" und "Morpheus" der dritte Band um die Staatsanwältin C. J. Townsend, der den Leser erneut ins hitzige Miami führt. Anfänglich war ich etwas erstaunt, denn zunächst spielen weder C. J. Townsend noch William Bantling eine Rolle im Roman. Stattdessen treten die junge Staatsanwältin Daria DeBianchi und Manny Alvarez, ein Polizist mit kolumbianischen Wurzeln, in den Vordergrund der Handlung. Dieses hat mich positiv überrascht, denn die beiden bringen frischen Wind in die Serie und sind sehr interessante Charaktere. Später schafft es die Autorin geschickt die bisherige Protagonistin Townsend in ihre neue Handlung einzubauen. Cupido spielt keine übergeordnete Rolle, aber er ist schon wichtig. Auch wenn die Autorin des Öfteren Rückblenden und kleine Zusammenfassungen einbaut, würde ich daher empfehlen, die vorherigen Bände vorab zu lesen (zumal "Cupido" richtig, richtig gut ist).


    Hoffmans Schreibstil ist einfach und ermöglicht ein flüssiges Lesen. Die zahlreichen Kapitel werden aus unterschiedlichen Sichten geschildert und sorgen somit für ein wenig Abwechslung. Erneut mangelt es der Autorin nicht an blutigen, brutalen oder abstoßenden Fantasien, welche eindeutig Thriller-Material darstellen. Die Umsetzung hätte meiner Meinung nach aber noch etwas spannender erfolgen können. Interessant waren dagegen die Einblicke in Strafprozesse, Gerichtsverhandlungen und vor allem die Darstellung der Problematiken des Rechtssystem (z.B. Formfehler, die zur Freilassung eines Täters führen).


    Ich habe "Argus" gerne gelesen, aber sein Ende hat mich etwas enttäuscht zurück gelassen. Zu viel bleibt offen - wahrscheinlich um sich die Möglichkeit einer Fortsetzung zu sichern, so mein erster Gedanke. Aber ein Besuch auf der Homepage der Autorin zerstörte diese Hoffnung/Idee, denn sie schreibt dort, dass es der letzte Roman sei. Da ist es natürlich besonders schade, wenn das Finale nicht ganz zufrieden stellend ist. Ein paar der offenen Aspekte hätten mich gar nicht gestört, aber für mich ist der Fall an sich nicht beendet und ein zwei andere Sachen hätte ich gerne noch abschließend geklärt. Diese schmälerte mein Lesevergnügen durchaus.


    Fazit: Nachdem ich "Morpheus" nur mittelmäßig fand, hat die Autorin das Niveau für "Argus" wieder anziehen können. Es bleibt zwar ein Thriller mit kleineren Schwächen, aber er ist trotzdem lesenswert, besonders wenn man die Vorgänger kennt. 4/5 Sterne.


    • Gebundene Ausgabe: 496 Seiten
    • :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:
  • Über die Autorin:
    Jilliane Hoffman war Staatsanwältin in Florida und unterrichtete jahrelang im Auftrag des Bundesstaates die Spezialeinheiten der Polizei - von Drogenfahndern bis zur Abteilung für Organisiertes Verbrechen - in allen juristischen Belangen. Mit ihren Romanen "Cupido", Morpheus" und "Vater unser", gelang ihr auf Anhieb der Durchbruch an die Spitze der internationalen Bestsellerlisten.
    (Quelle: Verlag)


    Inhalt:
    Auszug Wikipedia:
    Argos (griechisch Ἄργος, männlich, latein Argus), auch Panóptes (griechisch Πανόπτης, der Allesseher) war ein riesiges Ungeheuer mit hundert (oder zahlreichen) Augen am ganzen Leib, so dass er in alle Richtungen schauen konnte, zumal immer nur ein Augenpaar zu einer gegebenen Zeit schlief.


    Manny Alvarez wird als Ermittler einer jungen Staatsanwältin, Daria De Bianchi, zugeteilt, in einem Fall, wo wieder einmal junge Frauen verschwinden und dann als grausam verstümmelte Leichen auftauchen. Relativ schnell wird ein Verdächtiger gefunden, ein junger, attraktiver Mann, Sohn reicher Eltern, der selbstsicher vor Gericht auftritt und Daria ziemlich verunsichert.


    Im Laufe der Ermittlungen geraten Daria und Manny an einen Punkt, an dem sie zwar privat sich sehr nahe kommen, allerdings geht Daria Wege, um an Informationen zu gelangen, die Manny an den Rand des Wahnsinns treiben und eine Verbindung in die Vergangenheit auftun, auf die er liebend gern verzichtet hätte. DER Cupido von vor Jahren wird nun als wichtiger Zeuge betrachtet und entgegen aller Warnungen Mannys wird ihm eine Bühne geboten und da wundert es nicht, dass er durch eine unverzeihliche Panne entkommen kann und nun nicht nur viele junge Frauen generell schon in Gefahr sind, nein, auch C. J. Townsend, schwer durch Cupido und Morpheus gebeutelte und untergetauchte Ex-Staatsanwältin, ist nun in akuter Lebensgefahr.


    Manche Figuren sollten in der griechischen Mythologie begraben bleiben, so auch Argus, der mit den zahlreichen Augen. Denn die zahlreichen Augen, die hier gemeint sind, wollen Dinge sehen, die man sich in seinen schlimmsten Alpträumen nicht ausmalen mag.


    Meine Meinung:


    Überraschend gut


    Ich gebe zu, ich hatte ganz ganz viele Hoffnungen in Argus gesetzt, nach den letzten beiden –meiner Meinung nach- nicht ganz so geglückten Büchern von Frau Hoffman. Und ein wenig skeptisch war ich auch. Zu Beginn änderte sich das auch noch nicht, die Angst, wieder von „Fachchinesich“ was das Gerichtswesen angeht überrannt zu werden und vor lauter Erklärungen die Geschichte gar nicht mehr zu sehen, war allgegenwärtig.


    Doch erstaunlicher Weise gelang es Frau Hoffman dieses mal wieder ausgesprochengut, das, was im Gericht passiert, die Zusammenhänge rund um eine Anklage in die Geschichte einzubauen und trotzdem die Spannung aufrecht zu erhalten. Also zumindest empfand ich es so.


    Manny Alvarez war gewohnt burschikos, relaxed im Hier und Jetzt und nahm dem ganzen die Schärfe, die Strenge und das Dröge, einfach herrlich. Er ist auf jeden Fall ein ganz wichtiger Sympathieträger bei all den Storys, in denen er auftaucht. Er schafft es sogar, der zunächst gänzlich gesichtslosen, uninteressanten Daria irgendwann Leben einzuhauchen und lockt sie mächtig aus der Reserve, das hat mir ausgesprochen gut gefallen und tat der Geschichte extrem gut.


    Die Spannung stieg so nach dem 1. Drittel permanent an, man wollte immer noch ein Kapitel lesen und wissen, wie sich alles so entwickelt und dass bitte nicht gewisse Personen in das Räderwerk dieser ganzen Organisation, die es schon in Cupido ja gab, geraten mögen.


    Damit wäre ich auch an einem Punkt gelangt, den ich als wichtig erachte. Wenn man sich Argus vornehmen möchte, sollte man meiner Meinung nach schon Cupido und Morpheus gelesen haben. Es wird immer wieder wie eine kleine Auffrischungskur auf bestimmte Dinge aus den beiden Büchern verwiesen, aber ich denke die Zusammenhänge erschließen sich nur Leuten, die die ganzen Bücher gelesen haben. Also, Vorkenntnisse sind sehr von Vorteil.


    Was den Ekelfaktor angeht, wird man auch recht gut bedient finde ich, ausreichend nenn ich’s mal. Es passt zu dem, was den Fall ausmacht, schafft eine gute Verbindung zur Vergangenheit, zu C.J.s Vergangenheit ganz besonders. Ich mag nicht allzu viel verraten, aber es gab schon mal Stellen, an denen sich in mir was zusammenzog und Angst und Trauer waren andere Gefühle, die mich dann auch noch überkamen.


    Fazit:


    Mein Fazit ist überwiegend positver Natur, Argus war einwandfrei zu lesen, ohne viel Gerichtstamtam, aber mit einer guten Portion Nervenkitzel, wenn auch meiner Meinung nach für einen Thriller noch zu wenig. Und das Ende, tja, das gefiel mir denn überhaupt nicht, hat mich mächtig enttäuscht. Die Zeitsprünge, die da vorgenommen wurden, passten nicht so recht zum Rest des Buches und den Zeiteinheiten, die da benutzt wurden. Und halt was die Personen angeht, gefiel mir das nicht, ich hätte es mir anders gewünscht und glaube, dass mit diesem Ende eine mögliche Fortsetzung vorbereitet werden sollte.


    Bewertung: :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: (4 von 5 Sternen)

    Liebste Grüße
    Die Bine
    Nilis Bücherregal


    Ich lese gerade: Alexa Hennig von Lange "Der Atem der Angst"/Aileen P. Roberts "Elvancor 1"/Gabriela Gwisdek "Nachts kommt die Angst"
    Mein RuB JETZT: 385

  • Auf meinem SUB liegt es schon bereit. Ich habe mich auf der Buchmesse in Frankfurt mit einem Mitarbeiter des Wunderlich Verlags unterhalten ob es den lesenswert sein da mir "Vater Unser" nicht zugesagt hat und ich es deshalb abgebrochen habe. Und er hat mir noch mehr Lust auf dieses Buch gemacht, weshalb ich es dann auch gekauft habe. Evt. schaffe ich es dieses Jahr noch es zu lesen?!

    Ein Freund ist ein Mensch, der mich so nimmt wie ich bin -
    und nicht so,
    wie er am wenigsten Schwierigkeit mit mir hat!!

  • Für alle Jilliane Hoffman-Fans nur zu empfehlen. :thumleft:


    Hatte wirklich große Erwartungen in das neue Buch der C. J. Townsend-Reihe und wurde keineswegs enttäuscht.
    Nach etwas längerer Zeit war es wirklich wieder sehr spannend, zu erfahren, wie es C.J. nach meheren Jahren ergeht und wie sie sich durchs Leben schlägt. Wobei auch hier einige interessante Überraschungen zu finden sind.
    Aber auch Daria DeBianchi kennen zu lernen war äußerst spannend und eine erfrischende Abwechslung.
    Trotzdem habe ich natürlich die ganze Zeit darauf gebrannt, dass C.J. wieder auftaucht. :bounce:


    Etwas schade fand ich aber, dass manche "Szenen" nicht beschrieben wurden und man etwas zu oft seiner eigenen Fantasie freien Lauf lassen musste. An sich kann das natürlich auch sehr interessant und durchaus positiv zu bewerten sein, aber ich hätte mir wenigstens


    Vielleicht wird darauf ja aber in noch einem weiteren Teil eingegangen. Würde mich jedenfalls auf eine weiteres Buch wirklich sehr freuen! :applause:


    Von mir gibt es :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

    So many things become beautiful when you really look.


    Lauren Oliver

  • Klappentext


    “No risk, no fun” denkt Gabriella und ignoriert die innere Stimme, die
    sie davor warnt, den gutaussehenden Reid in seine Kellerwohnung zu
    begleiten. Sie kennt ihn erst seit ein paar Stunden. Zu spät sieht sie
    die Kamera, zu spät bemerkt sie, dass sie nicht allein sind: Augen
    beobachten sie. Viele Augen. Böse Augen… Einige Jahre später: Eine Serie
    von bestialischen Frauenmorden erschüttert Miami. Ein Kreis
    einflussreicher Männer soll dahinterstecken. Nur einer kennt die Namen
    der Mitglieder des tödlichen Clubs: William Bantling, der vor zahn
    Jahren für die Cupido-Morde verurteilt wurde und noch immer im
    Todestrakt sitzt. Er ist bereit, mit Staatsanwältin Daria zu reden. Aber
    wird sie seinen Preis bezahlen?

    Meine Meinung


    Auf diesen Teil war ich nach Cupido und Morpheus doch sehr gespannt und wurde nicht enttäuscht.
    Genau wie die ersten beiden Bände war eine Spannung von der ersten Seite gegeben. Man wollte weiterlesen.
    Was mir geholfen hat war die anderen beiden gelesen zu haben. Es geht
    auch bestimmt so, aber manchmal kommen kleine Verweise zu den anderen
    Bänden.

  • Ich habe das Buch gestern Abend beendet.


    Alles in Allem hat es mir sehr gut gefallen, innerhalb von zwei Tage gelesen,
    gutes Leseerlebnis!


    Das Ende lässt natürlich sehr viele Fragen offen und auch wenn die Autorin auf ihrer
    Webseite schreibt, es werde keine Fortsetzung geben habe ich Hoffnung auf eine
    solche Fortsetznug, da es recht unverständlich wäre hier Schluss zu machen, immerhin
    ist Frau Hoffman Schriftstellerin und der komerzielle Erfolg eines vierten Teils wäre
    doch ziemlich sicher, ist ja auch eine finanzielle Frage und wohl nur wenige Autoren
    werden ihre Eitelkeit zügeln können einen weiteren Bestseller zu veröffentlichen.


    Wie "the black one" schon in dem Spoiler schrieb, hätte ich mir auch gewünscht das
    zwei Szenen in Argus deutsch intensiver beschrieben worden wären, aber ansonsten
    alles bestens.


    Beachtenswert ist für mich als Leser auch der Konflikt den Jilliane Hoffman in Bezg
    auf die Staatsanwältin C. J. Townsend aufbaut, auch wenn er im Buch nur kurz
    erwähnt wird. Auf der einen Seite ist die Frau das traumatisierte Opfer eines hoch
    kriminellen Täters, auf der anderen Seite verübt sie mehrmal Selbstjustiz der
    absolut übelsten Sorte. Wäre ich Richter und müsste darüber enscheiden, wäre
    wohl ein Lebenslänglich für C. J. Townsend fällig.


    Meine Wertung: 4 von 5 Sternen


    Warum darf ich eigentlich unter hundert Beiträgen nicht bewerten? Das finde ich ziemlich
    daneben, ich könnte auch mal locker eben hundert nutzlose Einfachbeiträge tippen al la
    tolles Buch, herzlich willkommen im Forum usw, ob davon ein Forum lebt, wage ich aber
    mal zu bezweifeln!

  • Die Erklärung zu den hundert Beiträgen gibt es in der Forumsecke und genauso immer wieder den Hinweis, Beiträge aus anderen Programmen hier im Editor unter Quelltext einzugeben. Wir machen das hier schon ein paar Tage und haben uns tatsächlich etwas dazu überlegt. :roll:8)

  • Dieses ist ja der dritte Band der Trilogie, allumfassend geht es um die Fälle, Cupido, Morpheus und Argus, im Zentrum von allem steht C.J. Townsend in Collegezeiten Opfer Cupidos, die ihn zwölf Jahre später als ermittelnde Staatsanwältin in die Todestzelle brachte, im dritten Band gelingt es Cupido zu flüchten, oder genauer gesagt er wird versehentlich entlassen. Im derzeitigen Fall ermitteln Daria und Manny die wenig später zusammen finden, Daria hat mich persönlich sehr berührt, Es hielt sich für mich alles zu sehr im wagen, es kam zu keinem richtigem Abschluss, es war gut geschrieben keine Frage, aber für mich wirkt es dennoch nicht abgeschlossen, so als sollte es noch ein Band geben. Nun ja und was C.J. betrifft, sie tat das was sie für richtig hielt. Sie wirkt auf mich gerade in diesem Band nicht wirklich glaubwürdig, sie widerspricht sich immer wieder selbst, als hätte sie 2 Persönlickeiten, nunja wäre eigentlich auch kein Wunder bei dem was sie alles erleben musste. Sehr brutal geht es hier nicht zur Sache, da war es bei den beiden Vorgängern anders. Es spielt sich alles auf der Psychologischen wie auch emotionalen Schiene ab. Ich hege die Vermutung das die Autorin vielleicht noch mit sich ringt, ob sie nicht doch noch einen Teil veröffentlicht. Würde mich persönlich sehr freuen. Als ich den letzten Satz gelesen habe, war mein 1.Gedanke: "Das ist jetzt ein Scherz oder?" Ein gut zu lesender Thriller, den man nicht aus der Hand legen kann. Sehr empfehlenswert.

  • Die ersten beiden Teile um C.J. Townsend und Bill Bantling „Cupido“ und „Morpheus“ liegen bei mir schon eine Weile zurück, aber insgesamt habe ich beide als spannend in Erinnerung („Cupido“ noch mehr als „Morpheus“) und habe mich auf den dritten Teil „Argus“ gefreut.


    Ich war froh, dass es zwischendurch immer mal Rückblicke zu den beiden erstgenannten Romanen gab, um meine Erinnerung etwas aufzufrischen.


    Insgesamt fand ich „Argus“ durch die kurzen und aus unterschiedlichen Perspektiven geschriebenen Kapitel flüssig und spannend zu lesen. Auch fand ich die Mischung zwischen Gerichtsthriller und Spannungs-Thriller genau richtig. Obwohl ich das Ende recht unspektakulär fand, wenn auch an manchen Stellen dramatisch, so blieb der packende Showdown aus.


    Besonders mag ich, wie schon in den vorherigen Teilen, die beteiligten Charaktere, ob nun Ermittler Manny Alverez, Staatsanwältin Daria De Bianchi und C.J. Townsend, oder den Bösewicht Bill Bantling. Alle Akteure sind gut beschrieben und gefallen mir in ihrer jeweiligen Rolle.


    Auch wenn, wie einige vor mir bereits geschrieben haben, einige Aspekte in diesem Fall offen geblieben sind, so bin ich mit diesem Abschluss trotzdem zufrieden. Drei Teile sind genug, ich möchte keinen weiteren Teil lesen, wo weitere Einzelheiten auftauchen, die die Vergangenheit in ein neues Licht stellen und vielleicht wieder andere Schnittstellen zu Bill Bantling offenbaren. Auch wenn ich die Ermittler und Staatsanwälte mag, wird es Zeit für einen neuen Fall, mit neuen Verbrechern und neuen Hintergründen, wenn´s sein muss auch mit neuen Ermittlern. Ich würde mich über einen neuen Thriller von Jilliane Hoffmann freuen! :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Mein Eindruck:

    Nichts ahnend hatte ich dieses Buch im Buchladen mit dem Aufkleber "Spiegel-Bestseller" in der Hand! Vom Cover, dem Klappentext und der Tatsache, dass es ein Spiegel-Bestseller ist und somit gar nicht schlecht sein kann, angeregt, kaufte ich mir das Buch und begann sofort mit dem Lesen. Ich wusste nicht, dass das Buch zu einer Romanreihe zählte, aber ich hatte dennoch keine Probleme, in die Geschichte hineinzufinden. Das Buch war von Beginn an sehr spannend und das Ermittler-Duo Alvarez (Polizist) und DeBianchi (Staatsanwältin) war mir von Anfang an sehr sympatisch. Das Buch ist interessant geschrieben in zwei verschiedenen Handlungssträngen, einmal die Geschichte des Ermittlerduos, und einmal die Geschichte der ehemaligen Staatsanwaltün Townsend. Der Wechsel der Perspektiven zwischen diesen beiden Handlungssträngen hat für mich das Buch sehr spannend gemacht. Der Einblick in den Täterkreis des Snuffclub war z. T. grausig, da fragte ich mich beim Lesen doch manchmal, was für kranke Menschen nur auf dieser Welt leben. Zum Ende hin wurde es immer spanndender, doch leider hat mir das Ende überhaupt nicht gefallen, weshalb ich hier einen Stern abziehen muss. Ich reagiere da leider allergisch, wenn am Ende eines Buches, auch wenn es ein sehr guter Krimi oder Thriller ist, etwas Schlimmes mit einer liebgewonnenen Hauptfigur passiert (ich will jetzt hier nicht spoilern). In meinen Augen ist es ein sehr guter Thriller, aber da das Ende mir nicht gefällt, gibt es von mir nur vier anstatt fünf Sterne.


    Bewertung:

    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Squirrel

    Hat den Titel des Themas von „Hoffman, Jilliane - C. J. Townsend (3/3) Argus“ zu „Jilliane Hoffman - Argus / The Cutting Room“ geändert.
  • Cupido und Mopheus habe ich schon vor Jahren gelesen, waren aber immerhin so gut, dass ich mich noch im Wesentlichen an den Inhalt und die Handlung erinnern konnte. Das ist, wenn man Argus liest, jedenfalls ein Vorteil.

    Wenn ich mir die ganzen Rezensionen hier durchlese, scheint es, dass ich so ziemlich die einzige bin, der das Buch gar nicht gefallen hat.


    Zum einen, das war aber auch schon bei den anderen Büchern von Hoffmann so, es ist viel zu juristisch und kriminalistisch ausgeschmückt. All die Abkürzungen und Begriffe (VICAP, NICIF, Arthur Hearing und und und) zeigt zwar, dass die Autorin mit der Materie bestens vertraut ist, aber irgendwann reicht es.
    Außerdem war es mir viel zu viel - Verzeihung - "Gefühlsdusselei" drinnen, mit C.J. und Dominick und andererseits Daria. Seitenweise Gefühlswelt und was/warum/wie/wieso.

    Gut fand ich, dass das Juristische im Vordergrund stand und nicht die Polizeiarbeit wie bei den meisten Thrillern. Zwar war ich oftmals verwirrt, wenn zwischen den Kapiteln wieder mehrere Wochen vergangen waren, aber Polizeiarbeit funktioniert selten so schnell wie bei CSI ;-)

    Die Grundgeschichte selbst lässt leider in vielerlei Hinsicht ehr unbefriedigt zurück. Es ist aufgelegt, dass es einen (?) Nachfolgeband geben wird.

    GANZ GROSSER SPOILER - weil ich so aufgebracht bin!

    [-( Ich ziehe mich jetzt in meine Ecke zurück und schmolle.
    Von mir gibts gut gemeinte :bewertung1von5: :bewertung1von5: