(Druck)Fehler in Büchern

  • Mir fallen solche Fehler auch oft auch, aber ich glaube, wenn es diesen Thread nicht gäbe würde ich die Fehler überlesen.


    Interessant sind aber Inhaltsfehler wo eventuell zweimal die ein und dieselbe Person gemeuchelt wird oder wenn was in der Vergangenheit spielt und ein Gegenstand aus der Zukunft auftaucht. Das finde ich witzig, aber normalerweise sehe ich diese Fehler erst recht nicht. :lol:

    :study: Feuerkind (Stephen King) 34 / 542 Seiten

    :study: Mit Nachsicht (Sina Haghiri) 14 / 268 Seiten


    SUB: 857

  • Ich sehe solche Fehler manchmal, manchmal aber auch nicht.

    Manchmal irre ich mich auch. Bei Iskari beispielsweise.


    "I'm one with the force, the force is with me..." - Chirrut Imwe (Star Wars: Rogue One)

    俺は、お前を裏切らない - Ich werde dich nicht verraten

  • Nicht im sondern am Buch.

    Wäre vielleicht noch schlimmer, wenn die alle Bücher neu drucken müssten

    Definitiv. Normalerweise werden Auflagen von mehreren tausend Büchern gedruckt. Diese alle in die Grütze zu hauen, weil der Fehler vorher niemandem aufgefallen ist, ist ein teures Vergnügen. Ich hatte das selbst (glücklicherweise nur!) bei einer Leseprobe, bei der ich statt einem "ß" die daneben stehende "0" gedrückt hatte. Dadurch, dass die Autokorrektur merkwürdigerweise auf diesen Fehler nicht anspringt und es mir beim nochmaligen Querlesen auch nicht aufgefallen ist, hatte ich also 1000 Leseproben, in denen das Wort "au0erdem" stand - und die ich alle händisch korrigiert hatte. Im Originaltext im Buch stand natürlich "außerdem", wie es sich gehört. Ich hätte den Text besser nicht abtippen, sondern kopieren und einfügen sollen ;)

    Wenn so etwas mit dem Cover eines Buches passiert, ist das natürlich eine mittlere Katastrophe. Da bleiben, um die Kosten gering zu halten, natürlich nur die Aufkleber. Und ich nehme mal an, dass die nicht maschinell, sondern händisch aufgeklebt wurden (ich hab so etwas bei der Arbeit auch mal machen müssen). Exakt gerade zu arbeiten ist bei dem Zeitdruck, unter dem man steht, ziemlich schwer.

    "deine beschreiebung alleine lässt vermuten, dass es sich um schmöckerroman einzigartiger klasse handelt, nämlich übertriebenem bullshid, der mit der wirklichkeit keinene hinreichenden effekt auf die wirklichkeit erstreckt." (Simon Stiegler)

    Stimmt! Ich schreibe spannende Unterhaltungsliteratur, die den Leser aus der Wirklichkeit entführt, bis zum Ende gelesen wird und bei der der Leser am Ende fragt: Wann erscheint der nächste Band? Schreiben will halt gelernt sein

  • Nicht im sondern am Buch. :totlach:

    Okay, das war's, du hast den Thread gewonnen, besser wird's nicht mehr. :totlach:

    Gelesene Bücher 2011: 35 | 2012: 29 | 2013: 35 | 2014: 68, 2015: 52 | 2016: 66 | 2017: 53 (gehört: 05) | 2018: 43 (gehört: 06) | 2019: 17 (gehört: 3) | 2020: 07 (gehört: 03)

  • Okay, das war's, du hast den Thread gewonnen, besser wird's nicht mehr. :totlach:

    :totlach::totlach::totlach:

    2024: Bücher: 90/Seiten: 39 866

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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    Dalai Lama

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    Lese gerade:

    Scalzi, John - Die Gesellschaft zur Erhaltung der Kaiju-Monster

  • In Kapitel 43 des auf der Longlist des Deutschen Buchpreises stehenden Mobbing Dick von Tom Zürcher (so ganz nebenbei: dieses Buch muss man m.E. definitiv nicht gelesen haben, es hätte m.E. auch auf keiner Longlist auftauchen müssen/sollen/dürfen ... und wenn wir schon mal dabei sind: m.E. muss man auch auf den Deutschen Buchpreis keinerlei Wert legen), also in Kapitel 43 steht unter anderem Folgendes:

    Zitat

    Nachher ist er frei und kann tun und lassen, was er will. Er kann wie der echte Vizedirektor nach Amerika fliegen, auf die Freiheitsstute klettern und sich den Wind durch die restlichen Haare wehen lassen.

    Wo steht denn diese "Stute" in Amerika? In der Nähe der Freiheitsstatur oder doch wo ganz woanders? :-k

    » Unexpected intrusions of beauty. This is what life is. «


    Saul Bellow, (1915-2005 ), U.S. author,
    in Herzog

  • In Kapitel 43 des auf der Longlist des Deutschen Buchpreises stehenden Mobbing Dick von Tom Zürcher (so ganz nebenbei: dieses Buch muss man m.E. definitiv nicht gelesen haben, es hätte m.E. auch auf keiner Longlist auftauchen müssen/sollen/dürfen ... und wenn wir schon mal dabei sind: m.E. muss man auch auf den Deutschen Buchpreis keinerlei Wert legen), also in Kapitel 43 steht unter anderem Folgendes:

    Zitat

    Nachher ist er frei und kann tun und lassen, was er will. Er kann wie der echte Vizedirektor nach Amerika fliegen, auf die Freiheitsstute klettern und sich den Wind durch die restlichen Haare wehen lassen.

    Wo steht denn diese "Stute" in Amerika? In der Nähe der Freiheitsstatur oder doch wo ganz woanders? :-k

    Mann, Mann, kannst du das nicht beim Verlag reklamieren und dein Geld zurückfordern? :|

    :study: -- Damasio - Gegenwind

    :study: -- Ravik Strubel - Blaue Frau

    :musik: -- Catton - Gestirne; Rehear


    "The three most important documents a free society gives are a birth certificate, a passport, and a library card!" E. L. Doctorow

  • Außerdem kann man nicht AUF die Freiheitsstatue klettern, sondern allenfalls auf den Sockel der Freiheitsstatue und/oder innen in die Krone der Freiheitsstatue (was ich gemacht habe, aber nicht weiterempfehle).

    Die Erfindung des Buchdruckes ist das größte Ereignis der Weltgeschichte (Victor Hugo).

  • In der Nähe der Freiheitsstatur oder doch wo ganz woanders? :-k

    Ist das Sarkasmus oder auch ein Fehler?

    Ich kenne leider einige Leute die tatsächlich nicht zu wissen scheinen dass Statur und Statue zwei verschiedene Dinge sind.

    "I'm one with the force, the force is with me..." - Chirrut Imwe (Star Wars: Rogue One)

    俺は、お前を裏切らない - Ich werde dich nicht verraten

  • In der Nähe der Freiheitsstatur oder doch wo ganz woanders? :-k

    Ist das Sarkasmus oder auch ein Fehler?

    Ich kenne leider einige Leute die tatsächlich nicht zu wissen scheinen dass Statur und Statue zwei verschiedene Dinge sind.

    Das ist Sarkasmus vom Feinsten😊

    Isenhart musste grinsen, ihre Blicke begegneten sich. "Du hast nur tausend Mal", wisperte er.
    Konrads müdes Schmunzeln wuchs sich zu einem breiten Grinsen aus. "Ich verrat dir was", flüsterte er zurück, "das ist Mumpitz."


    Mein Angebot bei booklooker

  • In der Nähe der Freiheitsstatur oder doch wo ganz woanders? :-k

    Ist das Sarkasmus oder auch ein Fehler?

    Ich kenne leider einige Leute die tatsächlich nicht zu wissen scheinen dass Statur und Statue zwei verschiedene Dinge sind.

    Sorry, das waren meine dicken Finger ("e" und "r" liegen nebeneinander):lol:

    » Unexpected intrusions of beauty. This is what life is. «


    Saul Bellow, (1915-2005 ), U.S. author,
    in Herzog

  • Oh Mann, was für ein Buch. :-# :thumbdown:

    Simpelste, effektheischende Sex-und-Gewalt-Schreibe auf Bildzeitungsniveau, gespickt mit echt groben Fehlern.


    Da wird ellenlang beschrieben, wie eine Deliquentin von Kopf bis Fuß rasiert wird. Das Scheren der Schamhaare wird in aller Ausführlichkeit erläutert, aber auch das Scheren aller anderen Haare wird einzeln erwähnt (Haupthaar, Augenbrauen, Haare unter den Brüsten (:-s:scratch:), Haare am Rücken und am Gesäß).

    Eine echt haarige Angelegenheit also :-, .


    Ein paar Seiten weiter wird die selbe Angeklagte schließlich gefoltert und dann...

    Zitat

    Der Henker trat sofort herbei und zerrte ihren Kopf an den Haaren unsanft in die Höhe.

    45% der eBook-Version.


    Oh Mann. ](*,)#-o

  • Nee, an dem Buch kann man nun wirklkch kein gutes Haar lassen!🤣

    Stimmt.

    Die gute Frau hatte wahrscheinlich Alpezin Shampoo, oder so. :totlach:


    Ich habe den Fehler aber auch echt nicht an den Haaren herbeigezogen. Der steht da ganz offensichtlich so. :-,

  • Hiyanha

    Ich habe mich im letzten Jahr auf der FBM kurze Zeit mit Petra Schier unterhalten können, und da sind wir auch auf den Hexenschöffen zu sprechen gekommen.

    Das ist ein Fehler, der ihr beim Schreiben passiert ist, aber lange vor dem Druck korrigiert worden ist. Doch dann wurde die falsche Druckfahne genommen. Laut Petras Aussage hat sie mehrmals versucht, eine Korrektur für spätere Auflagen durchzusetzen, aber anscheinend wurde das immer vergessen.

    Ich weiß nicht mehr, was sie gesagt hat, wie das geändert hätte werden sollen, aber ich meine, es sollte am Ende an den Ohren gezogen werden.


    Ich denke, der Fehler ist hier tatsächlich wesentlich mehr dem Verlag oder der Druckerei anzulasten als der Autorin, denn Fehler passieren einfach, insbesondere Logik- oder Kontinuitätsfehler, und in der Regel werden die ja dann auch gefunden und behoben.


    Zum Niveau kann ich nichts sagen, ich habe das Buch nach etwa 100 Seiten erst einmal zur Seite gelegt, weil ich seit einiger Zeit mit dem Thema Hexenverfolgung nicht mehr warm werde. Da es sich aber um eine Geschichte handelt, die sehr gut schriftlich dokumentiert ist, denke ich mal, dass vieles von dem, was da beschrieben wird, auch tatsächlich so passiert ist.