(Druck)Fehler in Büchern


  • :shock: Wie krass! Ich muss gestehen, dass mir das gar nicht aufgefallen ist. :uups:


    Ich hab es gerade auch noch mal nachgelesen. Ist mir als ich mit dem Winter der Welt angefangen habe auch gar nicht so aufgefallen. Auch weil die Kinder in Bd eins ja noch überhaupt keine tragende Rolle hatten.
    Außerdem meine ich, dass Clara im Winter der Welt zwei Jahre jünger ist. Im Sturz der Titanen steht bei mir er wäre drei und sie zwei Jahre alt...

  • Ich habe in meiner Lektüre neulich etwas gefunden, was ich für einen blöden Schreib-/ bzw. Druckfehler gehalten habe.


    In den Erinnerungen von Hannelore Elsner (Im Überschwang – Aus meinem Leben –) sind auch einige Fotos abgebildet, unter anderem eines ihrer Eltern. In der Bildunterschrift heißt es da "Meine Eltern Katharina und Georg Elstner"


    Ich fand, dass der Verlag doch auf jeden Fall den Namen hätte richtig schreiben sollen, soviel Mühe könnte man doch erwarten, dachte ich … bis ich dann im weiteren Verlauf des Buches gelesen habe, dass es sich bei dem Namen Elsner ohne t in der Mitte tatsächlich um einen Künstlernamen handelt, weil Frau Els(t)ner fand, das sei flüssiger auszusprechen.

    Bemerkung meines Vaters beim Anblick meiner Bücherberge: "Wir haben ja alle unsere Macken... und du hast deine Bücher!"

  • Vielleicht wollte sie auch Verwechslungen oder gesuchte Verbindungen zu Frank Elstner vermeiden? Ich meine zum Zeitpunkt wo sie den Künstlernamen entwickelt hat...


    Ich glaube, Frank Elstner war zu dem Zeitpunkt noch gar nicht so bekannt. Sie schreibt auch, dass ihre Agentin ihr nahe gelegt hatte, sich einen Künstlernamen zuzulegen und dass sie insoweit als einziges Zugeständnis eben das t gestrichen hat.


    Ich hatte nur zuerst die Fotos im Buch angesehen und die entsprechende Bildunterschrift gelesen und war etwas grantig, weil ich zunächst dachte, dass beim Schreiben dieser Zeile wohl jemand an Frank Elstner gedacht habe. Dass ich damit falsch gelegen hab, habe ich halt erst später gemerkt.

    Bemerkung meines Vaters beim Anblick meiner Bücherberge: "Wir haben ja alle unsere Macken... und du hast deine Bücher!"

  • Das Schiff von Greg Bear:
    das viertletzte Kapitel trägt in der deutschen Übersetzung (von Usch Kiausch) den Titel "Trete vor deinen Schöpfer" :vielefehler: So ein verkorkster Imperativ verursacht mir fast schon physische Schmerzen - und dann auch noch groß und fett in einer Kapitelüberschrift! :wuetend:

    » Unexpected intrusions of beauty. This is what life is. «


    Saul Bellow, (1915-2005 ), U.S. author,
    in Herzog

  • Ich bin mir nicht ganz sich, ob das ein Fehler ist, da meine Lateinkenntnisse doch recht besch...eiden sind, aber ich habe in "Die Päpstin" folgenden "Vielleicht"-Fehler entdeckt:

    Zitat

    Bos mugit, equus hinnit, asinus rudit, elefans barrit ...
    [...]
    Kühe muhen, Pferde wiehern, Esel schreien, Elefanten brüllen ...

    Ich will ja jetzt nicht super-pingelig rüber kommen, aber sind das nicht Singular-Formen?
    Im Grunde würde mich das auch gar nicht stören, wenn es in dieser Stelle nicht um die Verformen ginge und sich die Protagonistin nicht selbst immer über das schlechte Latein, das viele Leute der Kirche damals gesprochen haben, aufregen würde.


    Also an alle Latein-Profis, ist das jetzt falsch oder liege ich hier falsch?

  • Du liegst richtig, Bluebell! :)

    Gelesene Bücher 2011: 35 | 2012: 29 | 2013: 35 | 2014: 68, 2015: 52 | 2016: 66 | 2017: 53 (gehört: 05) | 2018: 43 (gehört: 06) | 2019: 17 (gehört: 3) | 2020: 07 (gehört: 03)

  • Seite 302:
    "... sie bestellten zwei Colas..."


    Und dann ganz plötzlich eine Seite weiter:
    "Sie nippte an ihrem Orangensaft und lächelte"


    Was denn nun?

    Allergikerinformation:
    Der Beitrag kann Spuren von Nüssen, sowie Ironie und Sarkasmus enthalten.


    Aktzeptiere die Welt nicht so, wie sie zu sein scheint.
    Habe den Mut sie zu sehen, wie sie sein könnte.

  • Jean-Christophe Grangé schätze ich durchaus als sehr intelligenten Menschen ein, in seinen Büchern beschäftigt er sich mit sehr vielen verschiedenen kulturellen, historischen und politischen Ereignissen. Nur in der Grundschule scheint er nicht so gut aufgepasst zu haben. In seinem Buch "Im Wald der stummen Schreie" ist das Tagebuch eines Priesters abgedruckt und da gibt es doch tatsächlich den 31. Juni 1982. :lol:

  • Ich hätte nie gedacht, dass ich ausser Schreibfehlern irgend ein Fehler in einem Buch finde. Aber es ist passiert :D Im Buch Traveler werden die Personen in einem "Forschungsinstitut" mit verschidenen Maschinen und Geräten überwacht. Unter anderem mit einem PET (Positronen-Emissions-Tomografen). Das ist ein Gerät, das in der Nuklearmedizin gebraucht wird um Tumore oder Metastasen zu finden...und dazu wird dem Patient eine leicht radioaktive Substanz gespritzt. Interessanterweise brauchen die Überwacher im Buch aber keine radioaktive Substanz :scratch: Wenn ich selbst nicht am Gerät gearbeitet hätte, wärs mir wahrscheinlich auch als plausibel durchgegangen.....aber so... ](*,) Ich hab ein Fehler gefunden :bounce:

    Book hangover: Inability to start a new book, because you're still living in the last book's world. :drunken:

  • Sogar in Tolkiens Hobbit findet sich mindestens ein logischer Fehler:


    13 Zwerge, ein Hobbit und ein Zauberer befinden sich in einer allgemein bedrohlichen Situation. Sie finden Unterchlupf - gegen den sie sogar noch misstrauisch sind. Dann gehen sie alle ausnahmslos schlafen ohne eine Wache aufzustellen. Für die Handlung war dieser Fehler auch nicht notwendig. Eine Wache, die einfach einnickt, wäre glaubhaft gewesen.


    Wer verlangt, dass ein Buch absolut keine Fehler enthält, wird bei genauem Lesen immer enttäuscht sein. Ich freue mich (so lange die Flut des Unsinns nicht überhand nimmt) immer darüber, einmal schlauer als der Autor gewesen zu sein. Das erhält die Freude am Lesen insgesammt.

  • Ich hab auch einen Fehler entdeckt!


    Seite 410:
    "In ihrem Büro saß Phoebe kerzengerade am Schreibtisch."


    Drei Seiten weiter:
    "Nachdem sie Daves Büro verlassen hatte...".


    Huch, wie kam sie denn auf einmal dorthin?

    :study:
    Gelesene Bücher 2013: 26 (13100 Seiten)
    Gelesene Bücher 2014: 19 (9388 Seiten)
    Gelesene Bücher 2015: 20 (10334 Seiten)

    Gelesene Bücher 2016: 4 (2320 Seiten)
    Gelesene Bücher 2017: 9 (3776 Seiten)

  • Nun ja, das Buch heißt doch "Im Licht des Vergessens". Vermutlich ist das ein versteckter Hinweis darauf

    :totlach:

    :study:
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    Gelesene Bücher 2016: 4 (2320 Seiten)
    Gelesene Bücher 2017: 9 (3776 Seiten)

  • ich bin in meinem grade beendeten Irving auch über einen solchen Fehler gestolpert, noch ganz am Ende:


    Zitat


    S. 709: Und da war auch mein langbeiniger Mercutio, der sehr talentiert war, obschon er erst in die zehnte Klasse ging.


    S. 710: Ich hatte Mercutios Todeszone mit meinem langbeinigen Mercutio besprochen, einem sehr begabten Elftklässler......

    da war aber ein schnelles Schuljahr :shock: :totlach:

  • Das ist ja nicht nur wegen des Fehlers im Schuljahr peinlich sondern auch, weil Irving überhaupt versucht den Selben Umstand auf zwei aufeinander folgenden Seiten einzuführen. [-(


    Ergibt denn wenigstens der Satz auf Seite 710 im Kontext einen vernünftigen Sinn? Für sich gestellt wirkt er etwas absonderlich. :-k

  • Ergibt denn wenigstens der Satz auf Seite 710 im Kontext einen vernünftigen Sinn? Für sich gestellt wirkt er etwas absonderlich.

    ja, ergibt er wenn Du die Todeszone mit Todesszene ersetzt und Dir eine Theaterprobe vorstellst :-, - da hat meine Auto-Korrektur wieder zugeschlagen ohne dass ich es merkte :pale:

  • Zitat von »Martin Hühn«Ergibt denn wenigstens der Satz auf Seite 710 im Kontext einen vernünftigen Sinn? Für sich gestellt wirkt er etwas absonderlich.ja, ergibt er wenn Du die Todeszone mit Todesszene ersetzt und Dir eine Theaterprobe vorstellst :-, - da hat meine Auto-Korrektur wieder zugeschlagen ohne dass ich es merkte :pale:

    LOL, würde ich jetzt schreiben, wenn SMS-Stil hier nicht unerwünscht wäre. Ich möchte es also mit deutlich mehr Niveau ausdrücken: :totlach:

  • Nachdem ich versucht habe mich in diesen Tread einzulesen, habe ich zum Glück feststellen müssen, dass es hier im Schwerpunkt nicht um Rechtsschreibfehler, sondern eher um Logikfehler geht. Es ist schon ärgerlich, wenn bei einem guten Buch, wie z.B. Follet, irgend etwas komisch erscheint, weil z.B. jemand Bonanza geschaut hat, als es diese Serie noch nicht gab oder ähnliches. Rechtsschreib- und Grammatikfehler findet man häufiger, was ich aber auch nicht so schlimm finde, aber auch nur wenn es nicht zu viele sind. Mir kommt es immer auf den Inhalt an, weshalb ich Rechtschreib- und Grammatikfehler gerne übersehe, wenn ich gut unterhalten werde.
    Mir ist aufgefallen, das es von Verlag zu Verlag anders ist, weshalb solche Fehler manchmal garnicht auf den Autor zurückzuführen sind, glaube ich zumindest. Wortverdreher sind dann wohl eher auf die Lektoren zurückzuführen, die dann nicht mehr nach Inhalt gehen.

  • Nachdem ich versucht habe mich in diesen Tread einzulesen, habe ich zum Glück feststellen müssen, dass es hier im Schwerpunkt nicht um Rechtsschreibfehler, sondern eher um Logikfehler geht.

    Nun, ja... die wenigsten Rechtschreibfehler haben leider Unterhaltungswert. Mehr Tippfehler, die den Inhalt auf amüsante Weise verdrehen, würde ich hier schon gerne gepostet finden, wenn es sie denn gäbe! Aber da können die Forenteilnehmer nichts zu. Die Autoren ( :evil: :twisted: böse Autoren, pfui!) versäumen es einfach bisher, sich bei der Auswahl ihrer Rechtschreibfehler mehr Mühe zu geben. :twisted: Ich will da mit gutem Beispiel voran gehen und bin für kreative Vorschläge offen... O:-)