Elizabeth Peters - Der blutrote Schatten

  • Inhalt:
    Eine wunderschöne rote Rose und ein geheimnisvolles Flugticket nach
    Stockholm verführen Kunsthistorikerin Vicky Bliss zu einer Reise nach
    Schweden ... und bringen sie in Lebensgefahr. Denn ihr Exfreund John,
    der unwiderstehliche Charmeur der Antiquitätenwelt, hat es nicht auf ein
    romantisches Rendezvous mit ihr angelegt. Er will mit Vickys Hilfe
    einen verloren geglaubten Wikingerschatz finden und zu Geld machen. Doch
    nicht nur John ist hinter dem Schatz her ...


    Eigene Meinung:
    Der dritte Krimi mit Vicky Bliss dreht sich erneut um einen archäologischen Schatz und diverse romantische Verstrickungen. Zum Glück werden die Liebesabenteuer sehr dezent dargestellt, sonst wäre das Buch gar nicht zu ertragen gewesen.


    Die Autorin macht nämlich lange ein großes Geheimnis daraus, hinter was die Schatzjäger eigentlich her sind. Vicky Bliss recherchiert zwar eifrig, doch die Leserin erfährt nur in Andeutungen, um was es eigentlich geht. Schade, denn mich hätten Einzelheiten über die schwedische Geschichte brennend interessiert. Zudem fand ich die einige Handlungselemente verwirrend, überflüssig und stellenweise einfach nur unglaublich. Vicky kennt auf einmal sämtliche Zusammenhänge und schafft es mühelos, die bösen Jungs mit ihrem Charme auszutricksen. Und dann endet die Geschichte mitten in der spannendsten Action-Szene und Vicky tanzt auf einmal auf der Mittsommerfeier :scratch: . Da hilft es auch nicht, dass die nachfolgenden Ereignisse mal eben rasch zusammengefasst werden, man hat das Gefühl, etwas verpasst zu haben.


    Fazit:
    Ich fand die Handlung reichlich konfus und das Ende unbefriedigend. Fast hatte ich den Eindruck, als hätte die Autorin auf einmal die Lust am Erzählen verloren und das Buch schnell irgendwie beenden wollen. Statt historischer oder kulturgeschichtlicher Hintergründe gab's ausführliche Beschreibungen über das Aussehen diverser Männerfiguren (was keinen interessiert), statt einer spannenden Schatzsuche langweilige Romanzen. [-(


    Bewertung: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb:

    Verführung Volljähriger zum Bücherkauf sollte nicht unter 5 Jahren Stadtbibliotheksmitgliedschaft bestraft werden!