Vina Jackson - 80 Days - Die Farbe der Lust

    Ich weiß nicht, ob ich hier auch eine Inhaltsangabe o.ä. einfügen muss? Wenn ja, hole ich das natürlich gerne nach.


    Ich hatte das Buch schon in der letzten Woche bei Thalia entdeckt, obwohl es offiziell erst gestern veröffentlich worden ist. Auf dem Cover vorne klebt ein Sticker "Wenn Sie Shades of Grey mochten, werden Sie 80 Days lieben...", das hat mich letztendlich dazu bewogen es zu kaufen, denn Shades of Grey war ja unumstritten steigerungsfähig.
    Gestern habe ich angefangen zu lesen und bin bereits bei der Hälfte. Eigentlich wollte ich es als eigenständiges Buch betrachten, aber der Vergleich mit Shades of Grey liegt so nahe und es fällt mir so schwer es nicht zu tun... Der Schreibstil ist um einiges besser. Der Lesefluss ist super. Mir sind die beiden Protagonisten, Dominic und Summer, weitaus symphatischer als Ana und Christian, sie kommen mir eher wie normale aus dem Leben gegriffene Personen vor, realer. Auch hier gibt es einige unrealistische Stellen, aber es ist ja eine Erzählung und keiner hat gesagt, dass es auf Tatsachen beruht. Es ist auf jeden Fall spannend und nicht ganz so vorhersehbar wie Shades of Grey.


    Hat das Buch sonst noch jemand?

    Das ist der Klappentext (amazon):


    Frustriert von einer unbefriedigenden Beziehung findet die leidenschaftliche Violinistin Summer Erfüllung in der Musik. Sie spielt nachmittags in der Londoner U-Bahn auf ihrer ramponierten Violine Vivaldi. Als ihre Geige sich nicht mehr reparieren lässt, bekommt sie von Dominik, einem Uniprofessor mit ausschweifenden Fantasien, ein erstaunliches Angebot: Er möchte ihr eine wertvolle Violine schenken, wenn sie ihm ein privates Konzert gibt. Also spielt sie für ihn in der Krypta einer Kirche – doch muss sie dabei nackt sein, während Dominik den anderen Musikern die Augen verbunden hat. Summer spürt, wie sehr Dominik sie anzieht und in ihr bisher unbekannte Saiten zum Schwingen bringt: Sie beginnt eine intensive erotische Liaison mit ihm, in der sie ihre lange verleugnete dunkle Seite ausleben kann.

    Ohje, nachdem die Bella und Edward-Kopisten-Welle nun vielleicht langsam abebbt, sehe ich schon die Hausfrauenerotik-Ecke in der Buchhandlung vor mir mit vielen roten, sich öffnenden Blüten und halb-schlüpfrigen Bildern auf dem Cover.
    Aber wie man hier versucht, so früh wie möglich etwas vom Hype abzubekommen und mit einem fast identischen Cover und einem sicherlich gaaaaanz zufällig gewählten Titel auf der "Shades of Grey"-Welle zu schwimmen, ist ja schon fast dreist.