John Hart - Das letzte Kind

  • Inhalt (Klappentext des Buches):


    Es ist ein Jahr vergangen, siet die 12-jährige Alyssa verschwunden ist. Ihr Zwillingsbruder Johnny hat sich nie einsamer gefühlt. Sein Vater hat die Familie kurz nach dem Verschwinden der Tochter im Stich gelassen, seine Mutter flüchtet sich in eine Beziehung zu einem Mann, den Johnny verachtet.
    Detective Hunt will den Fall nicht schließen, obwohl seine eigene Familie an dieser Obsession zerbricht. Als ein zweites Mädchen verschwindet, weiss Johnny, dass er die beiden Mädchen finden muss.
    Dieser Junge ist ein moderner Huckleberry Finn und ein Detektiv, wie man ihn sich als Thriller-Leser nicht besser wünschen könnte.


    Aufbau und Handlung:


    In diesem Thriller geht es um einen kleinen Jungen, Johnny Merrimon, der nicht mit der Entführung seiner Zwillingsschwester zurecht kommt. Seit dem schrecklichen Tag als es passierte und Alyssa nicht nach Hause gekommen ist, hat sich in seinem Leben einfach alles verändert. Zuerst ist sein Vater eines Tages nicht mehr nach Hause gekommen, das Haus in dem seine Familie seit seiner Geburt gelebt hat wird von der Bank gepfändet und der neue Freund seiner Mutter Katherin, Ken Holloway, setzt diese unter Tabletten und Alkohol und wird mit der Zeit immer brutaler.
    Der einzige, der wirklich nur das beste für Johnny will ist Detective Clyde Hunt. Hunt ist besessen davon Alyssa zu finden und weiss um die schwierige Situation bei den Merrimons nachdem sie in ein Haus gezogen sind das Ken Holloway gehört, dem reichesten Mann des ganzen Staates. Das er eventuell mehr Gefühle für Katherine dabei entwickelt hat, möchte er sich nicht eingestehen!
    Doch Johnny misstraut ihm, wegen verschiedenen Dingen, die er bei seinen Ermittlungen, die der kleine Junge auf eigene Faust gemacht hat.
    Sein bester Freund Jack, dessen Vater auch Polizist ist, steht im die meiste Zeit treu zur Seite, obwohl er sich in dem Jahr das seit Alyssas Verschwinden vergangen ist, stark verändert hat. Doch Johnny ist viel zu sehr mit seiner Suche nach seiner Schwester beschäftigt, um die Zeichen richtig zu deuten.
    Durch die zufällige Begegnung mit Levi Freemantle nach einem weiteren traumatischen Erlebniss für Johnny, kommt er der Lüge immer näher, das in dem Jahr seit dem Verschwinden seiner Schwester immer weiter gesponnen wurde.
    Das Ende überrascht schliesslich mit einer Wendung, die so vorher nicht zu Vermuten war.


    Meine Meinung:


    John Hart schafft es die ganze Zeit eine gute Spannung aufrecht zu erhalten. Die verworrene Geschichte wird nach und nach immer verständlicher und die Rolle der verschiedenen Personen die immer wieder kurz auftauchen wird am Ende auch aufgeklärt. Das Buch ist brutal aber wirklich gut zu lesen. Mir hat das Ende persönlich leider nicht so gut gefallen! Ich hatte etwas anderes erwartet, vielleicht auch gehofft. Das die verbliebenen Teile der Familie Merrimon am Ende wieder zueinander finden und die Jungenfreundschaft zwischen Jack und Johnny doch keinen Schaden nimmt trotz der ganzen Ereignisse die sich am Ende ergeben.
    Es lohnt sich auf jeden Fall dieses Buch zu lesen und es lässt sich gut durchlesen. Man mag es am liebsten gar nicht aus der Hand legen weil man wissen möchte, ob Johnny Merrimon es schafft das Rätsel um seine verschwundene Schwester zu lösen.

  • Mich hat dieses Buch ziemlich aufgewühlt. Ich habe mitgefiebert und mitgehofft mit Johnny während seiner verzweifelten Suche nach seiner verschollenen Schwester. Insgesamt ist es eine brutale Geschichte, aber eine, die aus dem Leben gegriffen ist. Der Autor schafft es ausgezeichnet, die Gefühle des Jungen treffend zu beschreiben.


    Es ist kein Buch mit Happy-End und doch finde ich das Ende einigermassen versöhnlich. Aber es regt zum Nachdenken an. Kitschige Happy-Ends mag ich ohnehin nicht besonders.

  • Mir hat das Buch sehr gur gefallen und ich konnte es kaum aus der Hand legen.
    Spannend und zugleich flüssig geschrieben.
    Ist man erst einmal in der Story drin, lässt sie einen nicht mehr los und man will wissen wie das ganze sich am Ende auflöst.
    Auf jeden Fall ein Buch das zu lesen sich lohnt.