Imogen Rose - Die Portal Chroniken: Portal

  • Hier möchte ich euch mal eine andere Form von Fantasy vorstellen....
    aber nicht weniger spannend....


    Portal - Die Portal-Chroniken - Imogen Rose


    Kurzbeschreibung Amazon:


    Komm und finde mich vor zwei Jahren…


    Sechs Worte, die den Eishockey spielenden Wildfang Arizona in eine alternative Dimension geschleudert haben. Plötzlich lebt sie das Leben einer umschwärmten Cheerleaderin. Sie wird aus dem glücklichen Leben mit ihrem Vater gerissen und in ein neues, fremdes Leben mit ihrer verhassten Mutter gestoßen. Alle kennen sie als Arizona Darley, aber die ist sie nicht. Sie ist Arizona Stevens. Während sie versucht, Antworten zu finden, stehen für sie nur zwei Dinge fest: dass ihre Mutter Olivia irgendwie für alles verantwortlich ist - und dass sie ihr altes Leben zurückhaben möchte. Bis sie Kellan trifft...
    (Anmerkung meinerseits: eigentlich sind es ja sieben Worte... und die gehen ja an Arizonas Mutter und nicht an Arizona selbst....)


    Mein Leseeindruck:


    Vorab erst mal... das Buch ist super spannend und doch sehr mysteriös... er zieht den Leser in seinen Bann und man muß einfach weiter lesen... auch wenn man vieles nicht so ganz versteht ... und auch das offene Ende mit einen entsprechenden Cliffhanger abschliest.


    Arizona - ein sportlicher Teenager erwacht plötzlich im Auto ihrer Mutter, mit der sie eigentlich einige Probleme hat. Ihre kleine Schwester ist dabei... aber wo ist ihr Vater?
    Sie wird in ein schönes Haus gebracht und plötzlich sagt ihre Schwester zu einem fremden Mann Dad?


    Es ist faszinierend mit zu erleben wie Arizona sich in ihrem "neuen" Leben zurecht findet, wie sie bestimmten Dingen auf den Grund geht und wie sie sich zum ersten Mal verliebt.
    Sie lebt plötzlich ein ganz anderes und neues Leben... und sie erfährt nach und nach daß es mit der Arbeit ihrer Mutter und einem Zeitreiseportal zu tun haben muss... aber es gibt tausend Fragen....


    Ein sehr schönes Buch, das nun natürlich auf eine schnelle Fortsetzung hoffen lässt.
    Es hat mir sehr gut gefallen und ich freue mich schon auf den nächsten Teil.
    Vergebe dem Buch 5 Sterne! :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:



    Das ist mal eine ganz andere Art von Fantasy.... genial! :study:


    Original-Titel Portal - 2010 (USA)

  • Und <Zack> ist es auf meiner Wunschliste gelandet.


    Aufgrund des Covers hätte mich das Buch wohl sonst eher nicht angesprochen.
    Insofern: Danke für Deine tolle Vorstellung Blackpony22.

  • Der Inhalt:
    Arizona ist 16 Jahre alt und lebt mit ihrem Vater in Princton. Sie ist aber kein normales Mädchen, den sie spielt leidenschaftlich Eishockey. Dies tut sie in der Schulmannschaft als einziges Mädchen unter vielen Jungs. Zu ihrer Mutter und ihrer Schwester Ela hat Arizona kein besonders gutes Verhältnis. Umso mehr überrascht es sie, als sie eines Tages in einem Auto neben ihrer Schwester und ihrer Mutter aufwacht. Plötzlich steht auch ein anderer Mann vor ihr, der behauptet ihr Vater zu sein. Arizona denkt sie wäre im falschen Film und würde Träumen. Als sie am nächsten Morgen aufwacht trifft sie fast der Schlag – sie ist blond. Zu allem Überfluss erfährt sie auch noch in der Schule das sie sehr beliebt ist und im Cheerleaderteam ist. Jetzt ist sich Arizona sicher das irgendwas schief läuft und bestimmt ihre Mutter etwas mit dem ganzen zu tun haben muss. Arizona will unbedingt ihre Mutter zur Rede stellen, aber dann lernt sie Kellan kennen und lieben und ist sich unsicher ob sie überhaupt wieder zurück in ihre Zeit möchte.
    Meine Meinung:
    Ich muss ehrlich gestehen das Portal meine erste Zeitreisegeschichte ist die ich gelesen habe. Der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht und als ich den Prolog gelesen habe, war ich mir sicher das ich dieses Buch ganz dringend lesen muss. Im Prolog lernen wir Arizonas Mutter Olivia kennen wie sie einen Mann kennen lernt in den sie sich auf der Stelle verliebt. Das ganze endet mit dem Satz: Komm und finde mich vor zwei Jahren.
    Nach dem Prolog ist man schon mitten in der Geschichte drin. Arizona wacht im Auto ihrer Mutter auf, obwohl sie sich sicher ist ins Auto von ihrem Dad gestiegen zu sein. Immer mehr fragen werden aufgeworfen, auf die man unbedingt die Antwort wissen möchte und deswegen weiter liest.
    Die Protagonisten wurden sehr detailliert beschrieben, man konnte ihren Handlungen ohne Probleme folgen und ich fand sie gleich sympatisch. Besonders angetan haben es mir Arizona und Kellan. Arizona hat es schon nicht leicht. Sie wurde aus ihrem Leben gerissen und findet sich in einem Paralleluniversum wieder, in dem sie das komplette Gegenteil vom dem ist, was sie vorher war. Allerdings hat mir meiner Meinung nach bei Arizona etwas mehr Biss gefehlt. Einerseits möchte sie so schnell es geht wieder in ihr altes Leben zurück und anderseits tut sie dafür nichts und nimmt es einfach so hin. Hier wusste man zeitweise gar nicht woran man gerade bei ihr ist.
    Die Geschichte wird größtenteils aus der Ich-Perspektive von Arizona erzählt. Sehr wenige Kapitel folgen dann aus der Sicht von Olivia. Diese waren meiner Meinung nach nötig, da man sonst eventuell ein falsches Bild von Olivia bekommen könnte und ihre Beweggründe nicht nachvollziehen könnte.
    Portal hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Der Schreibstil wurde jugendlich gehalten und ließ sich zügig und flüssig lesen. Die Geschichte wurde sehr bildlich und detailliert beschrieben und man bekommt das Gefühl mittendrin zu sein.
    Das Cover finde ich sehr schön. Das Mädchen darauf soll sicherlich Arizona in ihrem neuen Leben darstellen und ich finde sie wurde hervorragend getroffen, da ich sie mir haargenau so vorgestellt habe.
    Das Ende des Buches kommt etwas überraschend, weißt ein offenes Ende vor und macht Lust auf Band 2. Ich werde mir auf jeden Fall die Folgebände noch kaufen da mich einfach interessiert wie es mit Kellan und Arizona weiter geht.
    Mein Fazit:
    Imogen Rose ist mit Portal ein klasse Auftakt der Portal-Chroniken gelungen. Das Buch hat mich von der ersten Seite an gefesselt und ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Ich kann es nur weiterempfehlen und vergebe 5 von 5 Sternen :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Arizona Stephens ist ein Wildfang wie er im Buch steht. Sie lebt allein mit ihrem spielsüchtigen Vater und hat nur selten Kontakt zu ihrer Mutter und ihrer jüngeren Schwester Ella, mit denen sie nur schlecht auskommt. Sie ist nicht auf den Mund gefallen, geht keiner Konfrontation aus dem Weg und ist der weibliche Eishockey-Star im Jungenteam ihrer Schule. Ihre Aggressivität hat ihr schon des öfteren Schwierigkeiten bereitet und dafür gesorgt, dass sie bereits Bekanntschaft mit einem Therapeuten gemacht hat.


    Nachdem sie wieder einmal einen unliebsamen Test in der Schule verhauen hat, holt ihr Vater sie mit dem Wagen von der Schule ab. Das nächste, was dann passiert, ist, dass sie in einem anderen Wagen wiederaufwacht - am Steuer sitzt jedoch ihre Mutter! Wie ist sie bloß hierhergekommen? Arizona ist total irritiert, doch ihre Mutter und Ella scheinen nichts ungewöhnlich zu finden. Als sie in einem Zuhause ankommen, dass Arizona nicht erkennt, macht sie Bekanntschaft mit ihrem "Dad". Doch wer ist der Mann, der sich so liebevoll um seine Familie kümmert? In der Annahme, dass sie gerade träumt, spielt Arizona mit und lässt sich völlig erschöpft in "ihrem" Zimmer aufs Bett fallen. Binnen Sekunden ist sie eingeschlafen.


    Doch am nächsten Morgen hat sich nichts verändert. Noch immer steckt sie in einem Leben fest, dass ihr nicht gehört und doch soviel von ihrem echten Leben hat. Denn hier ist sie Arizona Darley, Cheerleaderin, und was noch viel schrecklicher ist: Sie sieht aus wie Barbie! Von ihrem echten Dad fehlt jede Spur. Und wieso hat sie auf einmal einen Bruder? In der Schule ist zunächst alles fremd bis sie plötzlich ehemalige Klassenkameraden von sich entdeckt, doch die scheinen sie nicht zu kennen. Was ist passiert in ihrem Leben? Wird Arizona verrückt?


    Die Idee, die hinter Imogen Roses Roman steckt, fand ich sehr originell und ausgesprochen spannend umgesetzt. Die Charaktere sind gut beschrieben, insbesondere die Protagonistin, die während ihrer unfreiwilligen Reise immer wieder neue Facetten an sich entdeckt, ist sehr vielseitig und unterhaltsam. Es hat wirklich Spaß gemacht, sie nicht nur bei der Lösungssuche hinsichtlich ihrer Probleme, sondern auch bei ihrer Selbstfindung zu begleiten. Dabei war ein attraktiver Eishockeyspieler namens Kellan übrigens nicht ganz unbeteiligt. Die wachsende Zuneigung zwischen den beiden war sehr schön zu verfolgen und hat sich erfreulicherweise ganz langsam angebahnt.


    Der Auftakt der "Portal-Chroniken" hat mir sehr gefallen und wusste mit seiner spannenden Geschichte gut zu fesseln. Das vorläufige Ende kam zum Teil sehr überraschend und ich bin sehr neugierig auf den nächsten Band, der hoffentlich bald - ebenso wie alle weiteren Bücher - ins Deutsche übersetzt wird.

    "Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt." Arabisches Sprichwort :study::flower: