Belinda Bauer - Der Beschützer / Darkside

Cover zum Buch Der Beschützer

Titel: Der Beschützer

, (Übersetzer)

3,2 von 5 Sternen bei 7 Bewertungen

64,3% Zufriedenheit

Band 2 der

Verlag: Manhattan

Format: E-Book

Seitenzahl: 384

ISBN: 9783641082086

Termin: März 2012

Aktion

  • Amazon Kurzbeschreibung:
    Würdest du einen Mörder erkennen, wenn du ihm in die Augen siehst?
    Mitten im Winter schockiert der Mord an einer hilflosen alten Frau den kleinen Ort Shipcott im englischen Somerset. Während der Schnee die Bewohner von der Außenwelt abschneidet, versucht Dorfpolizist Jonas Holly den Killer zu finden. Doch dann reißen Beamte aus der Stadt die Untersuchung an sich, und Holly wird zu einer Statistenrolle verdammt. Daraufhin treffen immer bedrohlichere anonyme Botschaften bei ihm ein, in denen ihm vorgeworfen wird, seine Pflicht nicht zu tun. Als weitere Morde geschehen, werden aus den Vorwürfen unverhohlene Drohungen. Irgendjemand scheint Jonas die Schuld an den Ereignissen zu geben. Selbstanklagen und die Sorge um seine schwerkranke Frau bringen ihn langsam an den Rand des Zusammenbruchs. Zumal er sich fragen muss: Wer jagt hier wen?

    Über die Autorin:
    Belinda Bauer wuchs in England und Südafrika auf. Sie arbeitete als Journalistin und Drehbuchautorin und wurde mit dem renommierten Bafta Award for Young British Screenwriters ausgezeichnet. Ihr Romandebüt legte sie mit dem von Kritik wie Lesern gefeierten Werk „Das Grab im Moor“ vor, der als bester Spannungsroman des Jahres mit dem Gold Dagger ausgezeichnet wurde. Belinda Bauer lebt in Wales.

    In einem kleinen Ort im englischen Somerset ereignen sich grauenhafte Morde. Die Opfer: wehrlose alte Menschen. Wer kann so grausam sein, diese Menschen zu töten? Und welches Motiv steckt dahinter? Vielleicht ein Aussortieren von Menschen, die anderen Menschen zur Last fallen? Der einzige Polizist in dem kleinen Ort Jonas Holly ist ratlos. Er bekommt Unterstützung von der Mordkommission aus der Stadt. Detektive Chief Inspector Marvel ein unhöflicher, grober, und rücksichtsloser Griesgram, der Jonas schikaniert, wo er nur kann.

    „Was für ein großartiges Buch“ (Zitat Val McDermid). Damit ist eigentlich schon alles gesagt. Das Buch verströmt eine düstere, kalte und typisch englische Atmosphäre. Ein perfekter Krimi für lange kalte Winterabende zu Hause vorm Kamin. Ich bin alleine durch das Cover auf dieses Buch aufmerksam geworden. Ich weiß nicht warum, aber ich musste es mir unbedingt kaufen, obwohl ich noch nicht mal den Klappentext gelesen hatte. Und es hat mich nicht enttäuscht! :thumleft:

    Das erste Kapitel beginnt mit der Überschrift „46 Tage“ und beschreibt den Mord an einer gelähmten alten Frau, die in ihrem Bett mit einem Kissen erstickt wird. Nach einigen Seiten wird schon klar, dass jedes Kapitel die Tage wie eine Art Countdown herunter zählt. Nach Ablauf der 46 Tage kommt es zum großen Showdown, der für mich einen richtigen WOW-Effekt hatte und mich noch lange vor dem Einschlafen beschäftigt hat.

    Besonders der Charakter Jonas Holly hat mir sehr gut gefallen. Aus Liebe zu seiner Frau, die an MS erkrankt ist, verzichtet er auf seine Karriere und gibt sich mit dem Posten des Dorfpolizisten zufrieden. Die Szenen, in denen er sich so liebevoll um seine Frau kümmert, die bereits sehr fortgeschrittene Symptome der Krankheit aufweist, zerreißen einem das Herz. Nebenbei versucht er natürlich noch die Bewohner seines Ortes zu „beschützen“ und den Mörder zu fassen. Eins steht fest: Belinda Bauer weiß, wie sie dem Leser einen dicken Kloß im Hals verspüren lassen kann.
    Komplett gegenteilig verhält es sich mit dem DCI der Mordkommission. Ich habe ja schon viele Kriminalromane gelesen, bei denen mir die Ermittler unsympathisch waren, aber DCI Marvel schießt den Vogel ab! Wenn man liest wie er mit seinen Untergebenen und Zeugen umgeht, verspürt man eine richtige Wut. :rambo:

    Anfangs hat mich die Sprache des Buches ein wenig gestört. Es war manchmal nicht leicht, sich zu orientieren, sowohl was die Örtlichkeiten also auch die Personen angeht. Außerdem haben manche Sätze meiner Meinung nach keinen Sinn ergeben. Ich denke, dass das aber an der Übersetzung liegen wird. Wer also gern englische Bücher liest, dem würde ich das Buch in Originalsprache auf jeden Fall empfehlen. Wenn man von ein paar Kleinigkeiten und vielleicht auch ein paar Längen in der Mitte des Buches absieht, hat man mit „Der Beschützer“ auf jeden Fall die richtige Wahl getroffen.

    Von mir gibts :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb: und eine ganz klare Leseempfehlung!

    :study:  M. Hjorth & H. Rosenfeldt - Die Opfer, die man bringt:musik: Andreas Gruber - Todesreigen
    2019: gelesen: 18 --- gehört: 2

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