Dieter Moor, Lieber einmal mehr als mehrmals weniger

  • Inhalt (Cover):
    In dem von unbeugsamen Brandenburgern bevölkerten Dörfchen Amerika scheint sich alles zum Guten gefügt zu haben: Die alpenländischen Aliens, die Moors, sind in die Gemeinschaft der Einheimischen aufgenommen und die anfänglichen Probleme um den Hof gelöst. Doch da gibt der geliebte Hürlimann-Traktor den Geist auf, und auf einmal steht nicht nur der häusliche Friede, sondern auch die Ehre des Neubauern auf dem Spiel. Helfen kann nur Hürli-Gott Jakob aus der Schweiz, auch wenn Bauer Müsebeck, Teddy und Krüpki so ihre Zweifel haben. Als dann auch noch ein Bayer im hellblauen Tangaslip die ersten Wasserbüffel nach Amerika bringt, stehen neue, skurrile und anrührende Herausforderungen ins Haus.


    Autor:
    Dieter Moor, 1958 in Zürich geboren, ist Schauspieler und Moderator. Seit 2007 präsentiert er das ARD-Kultmagazin "Titel, Thesen, Temperamente". Gemeinsam mit seiner Frau Sonja betreibt er in der Nähe von Berlin einen Demeter-Bauernhof.


    Meine Meinung u. Beurteilung:
    Da ist er nun endlich der zweite Band von "Was wir nicht habe, brauchen sie nicht".
    Und erneut bekommen meine Lachmuskeln etwas zu tun. Dieter steht auf dem Heimweg am Wegesrand und beobachtet eine Füchsin und ihre Jungen. Doch nicht nur Dieter beobachtet, er wird auch genauestens beäugt und ständig von einem Petrolgrünen hochgeschreckt. Ja so ist das eben auf dem Land.
    Doch dann gibt sein heißgeliebter Hürlimann-Traktor den Geist auf, und nur sein Schweizer Freund Jakob kann das Problem lösen. Zuvor nervt Dieter aber erst mal seine Sonja und auch mich den Leser. Mensch Dieter, bei allem Verständnis für das Mannesego - Auseinanderbauen, Ersatzteilsuche, Zusammenbauen. Hätte man das nicht ein bisschen kürzer beschreiben können? So aufregend finde ich einen Traktor nun auch wieder nicht, auch keinen Hürlimann.
    Nun ja die Geschichte mit den Büffeln ist wieder ganz anrührend und versöhnt. Und Teddy, Bauer Müsebeck und Krüpki sind wieder mit von der Partie und sorgen für manch coolen Spruch.
    Insgesamt ein liebenswertes, erheiterndes, flüssig zu lesendes Buch. Doch auf eine weitere Fortsetzung warte ich dieses Mal nicht. Man sollte den Bogen nicht überspannen, sondern sich mit Dieter und seiner Sonja über die Gemeinschaft der arschlochfreien Zone, die er in zwei Bücher mit uns geteilt hat, freuen.
    Von mir gibt es :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:


    Liebe Grüsse
    Wirbelwind

    :study: Naomi J. Williams, Die letzten Entdecker









    Bücher sind die Hüllen der Weisheit, bestickt mit den Perlen des Wortes.

  • Sorry scheinbar wurde vom Verlag kurzfristig Titel und Cover bei gleicher ISBN geändert. Es kommt immer der Entwurf.


    Lg Wirbelwind

    :study: Naomi J. Williams, Die letzten Entdecker









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