Jonathan Maberry - Die erste Nacht / Rot & Ruin

  • In Mountainside gelten strenge Gesetze. Wer 15 ist, muss selbst für seinen Unterhalt sorgen, anders ist das Überleben nicht möglich. Da er keine Alternative hat, geht Benny Imura bei seinem Bruder in die Lehre, einem bekannten Zombiejäger. Er hasst Tom, den er für den Tod ihrer Eltern verantwortlich macht, hält ihn für skrupel- und verantwortungslos. Doch dann erlebt er einen Jäger, der die Untoten respektiert und versucht, ihnen einen würdevollen Tod zu ermöglichen. Denn sie waren einmal Menschen, die liebten und geliebt wurden. Und er erkennt, dass die wahre Gefahr im Lost Land nicht von ihnen ausgeht. Wirklich kaltblütig sind Menschen wie Rotaugen-Charlie und sein Clan, brutale Herren über Leben und Tod. Als sie Nix, seine Freundin, entführen, zieht Benny an Toms Seite in einen Kampf mit höchst ungewissem Ausgang … Eine Katastrophe, deren Ursache niemand kennt. Eine Enklave, in der sich die letzten Überlebenden verschanzt haben. Ein riesiges Niemandsland, das von Untoten bevölkert wird. Zwei Brüder, die einander Feind sind. Ein junges Mädchen, das den einen bewundert und den anderen liebt. Menschen, die von Freiheit und Zukunft träumen - in einer Welt, die zerstört ist.


    "Die erste Nacht" ist der Auftakt zu der postapokalyptischen Zombiereihe "Lost Land" von Jonathan Maberry.
    Neben dem postapokalyptischen Faktor, lässt sich dieser Roman auch ein Stück weit in das Dystopie- Genre einordnen, wodurch ein interessanter Mix an unterschiedlichen Facetten entsteht.
    Da "Die erste Nacht" der Auftakt zu einer Reihe ist, stehen noch einige ungeklärte Fragen im Raum, wodurch das Leseerlebnis ein wenig getrübt wird.
    Dennoch liest sich dieser erste Band spannend, zwar gibt es auch hier kleinere Schwächen, da die Handlungsabläufe der Protagonisten sich stets ein wenig ähneln, trotzdem verweilt man gerne in dieser düsteren und harten Welt, begierig zu erfahren, was der Autor noch an Überraschungen für den Leser bereithält.
    Das Grundgerüst bilden die im Klappentext angesprochenen Punkte, weshalb die Handlung immer ein Stück weit vorhersehbar erscheint. Aber, wie gesagt, nur ein Stück weit, denn es gibt schon ein paar Überraschungen innerhalb der Story, die die Spannung am Laufen halten und den Leser auf ein passendes Ende zulaufen lassen, das von keinem Cliffhanger begleitet wird, sondern ein solides Fundament für den zweiten Band dieser Reihe begründen.
    Die Atmosphäre ist stets düster und auch brutal, Gewalt steht schon allein deshalb auf der Tagesordnung, um sich sein Überleben zu sichern. Daher ist "Die erste Nacht" definitiv nichts für schwache Nerven und empfehlenswert für Leser ab 14 aufwärts, die gerne mal etwas anderes lesen als 08/15.
    Zwar wurde das gesamte Potential dieses Buches nicht komplett zufriedenstellend genutzt, besitzt aber genug davon, um mich neugierig auf die weiteren Bände zu stimmen.


    Die Protagonisten dieses Buches sind starke Charaktere, die von dem harten Leben dieser Welt geprägt wurden. Der noch anfänglich leicht naive und beeinflussbare Benny entwickelt sich im Laufe der Handlung zu einer toughen Person, die für Moral und Gerechtigkeit einsteht und für diese kämpft. Diese Wandlung wurde sehr authentisch vollzogen und ändert auch die Einstellung des Lesers zum Thema Zombies.


    Jonathan Maberry hat eine schockierende postapokalyptische Zukunftsversion geschaffen. Auch wenn die Schilderungen nicht immer so furchteinflößend waren wie sie sein sollten, ist dieses Buch nicht für zartbesaitete Leser zu empfehlen, da die Beschreibungen trotz allem sehr bildhaft gestaltet wurden.
    Der Schreibstil ist umgangssprachlich gehalten, aber dennoch flüssig zu lesen. Die Story ist aus der Sicht Bennys erzählt, wodurch der Leser noch näher am Geschehen ist, als es bei einem auktorialen Erzähler der Fall gewesen wäre.

  • Die "Erste Nacht" hat die Menschen kalt erwischt: die Toten erwachen als Zombies, jeder Gebissene ist ebenfalls unrettbar infiziert- und die Welt geht zugrunde.
    Dreizehn Jahre später leben Menschen in abgeschotteten Enklaven wie Mountainside und versuchen das herumliegende Leichenland möglichst zu verdrängen. Kopfgeldjäger wie Bennys Bruder Tom Imura befriedigen Zombies im Auftrag ihrer Familienangehörigen oder durchsuchen Städte, um Hilfsmittel zu finden.
    Mit 15 muss Benny einen Job annehmen, sonst werden seine Rationen gekürzt. Widerwillig lässt er sich von seinem Bruder Tom als Lehrling annehmen. Tom hat ihn als Kleinkind gerettet, musste aber die Mutter verletzt und den Vater als Zombie zurücklassen, was Benny ihm nie vergeben hat und ihn offen verachtet. Der skrupellose Kopfgeldjäger Charlie hingegen ist sein großer Held. Bald muss Benny jedoch feststellen, dass nicht alles ist wie gedacht: die so gehassten Zombies waren einmal Menschen und die größten Monster im Leichenland sind nicht die verrottenden Untoten...


    Schon die Leseprobe hat mich gefesselt. Der Roman ist unglaublich spannend und zieht einen sofort in den Bann. Der Hauptaugenmerk liegt auf Bennys Entwicklung und seiner Erkenntnis über das Böse im Menschen, zu den Ursprüngen der Zombieseuche wird nichts gesagt. Auch wenn der Roman abgeschlossen ist, steht eine Fortsetzung im Raum.
    Der Roman ist stelleweise sehr brutal und in meinen Augen nicht für 13- oder 14jährige gedacht. Es werden nicht nur blutige Zombiegemetzel beschrieben, sondern auch die abartigen Abgründe der menschlichen Seele. Ich halte das beschriebene Szenario zwar durchaus für möglich, aber auch für wirklich krank.
    Die schlimmste Erfindung des Leichenlandes, das sogenannte Gameland, wird zwar nicht genauer beschrieben, aber was man weiß, ist Stoff für Alpträume. Mir hat der Roman ausgezeichnet gefallen, aber wer ihn als Geschenk für einen Teenager geplant hat, sollte ihn definitiv erst lesen und dann entscheiden, ob es das Richtige ist.
    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Das Cover:


    Das Cover finde ich klasse. Der rote in Flammen stehende Hintergrund, darunter der Stacheldrahtzaun und der schwarze Vogel passen sehr gut zusammen und wirken düster und bedrohlich. Sehr gut gefällt mir, dass der Stacheldrahtzaun der sich von der Vorderseite bis zur Hinterseite des Covers zieht, geprägt ist und sich sehr schön abhebt. Auch noch positiv bei der Covergestaltung ist mir der eigentlich Einband unter dem Schutzumschlag aufgefallen. Dieser ist wie der Umschlag gearbeitet und macht auch ohne den Schutzumschlag eine gute Figur im Bücherregal.


    Meine Meinung:


    In dem Buch geht es um die Brüder Imura. Während Benny gerade auf Jobsuche ist, da ihm sonst seine Essensrationen gekürzt werden, arbeitet sein Bruder Tom schon länger als Kopfgeldjäger. Als Benny nach langem Suchen keinen passenden Job findet bittet er seinen Bruder, dass er ihn zum Kopfgeldjäger ausbildet. Tom ist total begeistert und gerührt das Benny nun Zeit mit ihm verbringen will und hofft das ihr Verhältnis nun besser wird, nachdem die letzten Jahre ziemlich dicke Luft zwischen den beiden Brüdern geherrscht hat, da Benny Tom für den Tod seiner Eltern verantwortlich macht.


    Ehrlich gesagt muss ich gestehen das Lost Land – Die erste Nacht mein erstes Buch über Zombies ist, da ich bis jetzt immer einen großen Bogen um solche Storys gemacht habe. Wenn ich das Wort Zombies höre, denke ich immer an Blut, Gewalt und eine hirnlose Story. Diese Einstellung muss ich nun allerdings, nachdem ich Lost Land gelesen habe widerrufen, den dieses Buch hat mich wirklich überzeugt.


    In erster Linie geht es hier nicht um Zombies, sondern um die Brüder Tom und Benny. Tom fand ich von Anfang an klasse und habe ihn gleich in mein Herz geschlossen. Tom ist nicht gerade das was man sich unter einem Kopfgeldjäger vorstellt, den er geht anders vor als die anderen. Mit Benny musste ich allerdings erstmal warm werden. Er weigert sich anfangs vehement sich von seinem Bruder ausbilden zu lassen und versucht stattdessen lieber zig andere Jobs. Am Ende gibt er doch nach aber das Verhältnis zwischen den beiden hat sich immer noch nicht gebessert. Auch fand ich Bennys Sympatie am Anfang die er gegenüber der beiden Kopfgeldjäger Charlie und Hammer gehegt hat, nicht nachvollziehbar. In seinen Augen waren die beiden nur cool und insgemein seine Vorbilder. Allerdings lernt er sehr schnell das die beiden doch nicht so toll sind wie er immer geglaubt hat und das von ihnen eine wirkliche Gefahr ausgeht, die nicht nur ihn oder Tom, sondern auch seine Freunde bedrohen.


    Zwei weitere tolle Charaktere sind Nix und das verlorene Mädchen. Nix gehört zu Bennys Freunden und ist schon sehr lange in ihn verliebt, allerdings scheint er diese Gefühle nicht zu erwidern. Nix verbringt sehr viel Zeit damit in ihr Tagebuch zu schreiben und wirkt eher unscheinbar. Als sie eines Nachts ins Leichenland entführt wird, merkt man aber das sie nicht mehr das liebe Mädchen von nebenan ist, sondern das sie es auch faustdick hinter den Ohren hat und sich gut zurechtfinden kann da draußen. Sofort begeistert war ich vom verlorene Mädchen. Es geht das Gerücht um das im Leichenland ein 15-jähriges Mädchen lebt und Zombies tötet. Allerdings haben sie nur wenige Leute zu Gesicht bekommen. Alleine die Vorstellung, das ein kleines Mädchen alleine da draußen und tausenden von Zombies lebt fasziniert mich sehr.


    Geschrieben ist das Buch aus der Sicht von Benny und unterteilt in 4 einzelne Kapitel. Der Schreibstil ist jugendlich gehalten, flüssig geschrieben und die Seiten flogen nur so dahin. Auch die Spannung wird beim Lesen weiterer Seiten greifbar und ließ mich nicht mehr los. Da dieses Buch eine Altersempfehlung ab 13 Jahren hat wurden die Kampfszenen weniger brutal und blutig beschrieben und größtenteils auf detaillierte Beschreibung von etwaigen Verstümmelungszenen verzichtet. Während Benny die Szenen teilweise auflockert durch witzige Bemerkungen oder Szenen, regt Tom zum Nachdenken an. Ein gelungener Mix, der dafür gesorgt hat, dass ich dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte.


    Lost Land – Die erste Nacht ist der Auftakt einer neuen Serie. Wann Band 2 erscheint ist allerdings noch unklar, aber ich hoffe bald, da ich dringend mehr von Benny und Tom lesen möchte.


    Mein Fazit:


    Lost Land – Die erste Nacht ist ein Zombieroman der mich überrascht und total gefesselt hat. Die Story bietet viel mehr als nur das Niedermetzeln von Zombies und regt zum Nachdenken an. Der Charakter Benny hat es immer wieder geschafft mich zu überraschen und die Story durch witzige Momente aufzulockern. Ich kann dieses Buch nur empfehlen und vergebe volle 5 von 5 Sterne. :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

  • Tom und Benny Imura sind Brüder und leben in Mountainside, eine der wenigen menschlichen Enklaven im großen Leichenland des ehemaligen Amerikas. Es ist jetzt fast 15 Jahre her, dass die Toten sich in der sogenannten Ersten Nacht erhoben haben und sich gegen die Lebenden gewendet haben. Seitdem verwandelt sich jeder, der von einem Untoten gebissen wurde oder der eines anderen Todes stirbt, unweigerlich in einen Zombie, sofern er nicht befriedet wird. Dies ist Aufgabe der Kopfgeldjäger, die hochgeachte und furchtlose Bürger sind. Tom ist einer von ihnen und er wird von fast allen in Mountainside hierfür bewundert. Eine der wenigen Ausnahmen ist sein kleiner Bruder Benny, der seinen Bruder aufgrund der Erlebnisse in der Ersten Nacht nicht nur verachtet, sondern ihn auch für einen Feigling hält.


    Ab dem 15. Geburtstag müssen alle Einwohner von Mountainside sich einen Job suchen, ansonsten wird ihnen ihre zustehende Lebensmittelration gekürzt. Und so macht sich auch Benny auf die verzweifelte Suche. Da ihm aber so gar keine von den Tätigkeiten, die er sich ansieht, zusagt, wendet er sich mangels Alternative an seinen verhassten Bruder Tom, um bei ihm das Handwerk des Kopfgeldjägers zu lernen. Doch bereits der erste gemeinsame Ausflug ins Leichenland verändert nicht nur Bennys Einstellung zu den Zombies, sondern auch zu seinem Bruder. Zum ersten Mal empfindet er so etwas wie Bewunderung für ihn, die von da an stetig wächst. Tom eröffnet Benny eine ganz neue Sicht auf seine Welt, die Untoten und die Menschen, mit denen er lebt.


    Als er, zurück in der Stadt, ein seltenes Bild in einem Sammelkartenspiel findet, verändert dies erneut Bennys Leben. Das hier abgebildete "Verlorene Mädchen" übt eine besondere Faszination auf ihn aus. Doch andere Personen sehen jegliches Interesse für dieses Mädchen als eine Bedrohung an, so dass diese letztendlich Bennys beste Freundin Nix entführen, um so Tom und ihn auf eine gefährliche Suche ins Leichenland zu locken. Werden sie Nix retten können? Und was hat es mit diesem Verlorenen Mädchen auf sich?


    Jonathan Maberrys Roman "Lost Land - die erste Nacht" ist der Auftakt einer Reihe, den ich ausgesprochen spannend und fesselnd fand. Durch die bildhaften Beschreibungen wird man förmlich in die Geschichte hineingezogen und ehe man es überhaupt bemerkt, ist man leider schon am Ende angekommen.


    Während des Lesens wird man Zeuge wie sich der doch eher etwas launische Junge namens Benny langsam, aber sicher in einen Mann verwandelt. Ist er anfangs noch reichlich naiv hinsichtlich der Menschen, die er bewundert und seiner Weltanschauung, zwingen ihn die Ereignisse dazu, seine Einstellung zu überdenken und an den Situationen zu wachsen. Aufgrund seiner Erinnerungen an die Erste Nacht, in der sein großer Bruder Tom mit ihm vor dem untoten Vater geflüchtet ist und dabei seine Mutter zurückließ, empfindet Benny nur Abneigung für seinen Bruder, doch die kommenden Ereignisse vermitteln ihm einen Respekt für Tom, den er sich nicht zu träumen wagte. Dabei wird Benny immer mehr in seinem Denken und Handeln erwachsen und erkennt, dass die Wahrheit oft sehr subjektiv sein kann. Eine große Stütze hierbei war ihm sicherlich auch seine clevere und hübsche Freundin Nix, deren Zuneigung er sich zunächst nicht getraut hat zu erwidern, aber im Laufe der Geschichte erkennt, wie wichtig sie für ihn ist und wie dumm es ist, sich seinen Gefühlen nicht zu stellen.


    Besonders gut gefallen hat mir auch der Charakter Tom, der nach außen hin in sich ruhend wirkt und stets den Überlick behält. Durch die Ereignisse der Ersten Nacht hat er bereits mit 20 Jahren die Veranwortung für seinen kleinen Bruder übernehmen müssen und versucht, ihm unter den gegebenen Umständen, ein sicheres und einigermaßen sorgenfreies Leben zu ermöglichen. Dabei hat er stets den unterschwelligen Zorn von Benny gespürt und wahre Größe bewiesen, indem er ihm die nötige Zeit gegeben hat, die er brauchte, bevor er mit seiner bedachten Art und seinen tiefgründigen Fragen, seinen Bruder ganz allein zu einer anderen Einstellung hingeführt hat. Dabei waren insbesondere die Dialoge zwischen den beiden Brüdern ein Genuss, da sie oftmals vor Ironie nur so trieften.


    "Lost Land - die erste Nacht" war durchweg spannend und oftmals auch sehr berührend und ich würde sehr gerne lesen, wie die Geschichte weitergeht. Ein Roman, der insbesondere den Wert eines Lebens hinterfragt, ebenso wie die menschliche Natur und unseren Umgang miteinander und mit der Umwelt und, den ich ausgesprochen gerne weiterempfehle.

    "Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt." Arabisches Sprichwort :study::flower:

  • Hinweis: Womöglich Eigenvorstellung des Autors/Verlags!

    Eigentlich bin ich nicht so der Typ der auf Zombiefilme bzw. Zombiebücher
    steht, allerdings hat es mir dieses Buch von der ersten Seite an
    angetan und ich habe es bis zum Ende nicht mehr weglegen können.


    Die
    Story ist durchdacht, spannend und bietet einmal etwas vollkommen
    anderes, als das was es sonst so in diesem Genre gibt. Der Autor hat
    eher einen Abenteuerroman im Zombieland verfasst. Besonders die
    Eigenschaften von Tom Imura gefallen mir und sind Grundlage für eine
    gute Aussage des Buches. Ehrlichkeit, Respekt, Mut und die Wertschätzung
    anderer sind seine Eigenschaften. Auch das Zusammenspiel der Brüder
    untereinander ist interessant und man will wissen wie es weitergeht.


    Story:
    Der
    15jährige Benny hasst seinen großen Bruder Tom, da dieser damals in der
    "Ersten Nacht" nur an Bennys Rettung vor den Zombies dachte, dabei
    allerdings die Eltern zurücklassen musste. Tom ist mittlerweile einer
    der angesehendsten Kopfgeldjäger in Mountainside, einer kleinen Stadt
    direkt vor dem Leichenland, in dem Millionen von Zombies herumirren.
    Allerdings hat Tom etwas, dass ihn von den anderen Kopfgeldjägern
    unterscheidet. Er tötet die Zombies nicht aus Spaß oder verstümmelt sie
    wie viele seiner Berufskollegen, sondern er erweist Ihnen die letzte
    Ehre, denn sie waren ja einmal Menschen.
    Benny muss nun ab seinem
    15ten Lebensjahr bei Tom in die Lehre. Sehr schnell lernt er seinen
    Bruder zu schätzen, der Hass verfliegt. Nachdem die beiden nach einem
    Zusammenstoß mit den beiden fiesesten Kopfgeldjägern der Gegend
    (Rotaugen Charlie und dem Motor City Hammer) auf das "Verlorene Mädchen"
    stoßen und auch das "Gameland" (Ort an dem Menschenkinder in
    Zombiegruben geworfen werden zwecks Unterhaltung) zur Sprache kommt,
    beginnt eine wilde Jagd durch das Zombieland bei der es um Leben, Tot
    und Bennys beste Freundin Nix (sie wurde von den beiden fiesen
    Kopfgeldjägern entführt) geht...


    Fazit:
    Ein tolles Buch mit
    toller Story und guter Aussage! Wer bei diesem Buch auf den großen
    Horror aus ist, ist hier falsch. Dennoch gibt es viele grausame
    Erzählungen udn spannende Andeutungen die das Buch auch etwas in dieses
    Genre tragen. Hauptsächlich ist es jedoch ein genialer Abenteuerroman
    mit jeder menge Zombies drum herum! ;)

  • Schau mal, das Buch wurde *hier* schon rezensiert. Vielleicht können die Moderatoren die Threads zusammenfügen?
    Außerdem wäre es toll, wenn du für Copy-Paste die Editor-Ansicht benutzen würdest. Dann treten die Zeilenumbrüche nicht auf :)

    :study: Das Lächeln der Fortuna (R.Gable)
    :bewertung1von5: Bücher/Seiten 2022: 53/23.270 || SUB 277 O:-) (Start:287)

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    "Bücher sind Wahrheiten inmitten von Lügen." / S.King
    "Ein Frosch ohne Humor ist nur ein kleiner grüner Haufen." / Muppet Show
    "Why do most people fail to give each other the fairy tale?" / M.Quick

  • Angehängt, markiert und Facebook-Liking-Aufforderung gelöscht. Entsprechende Aufforderung im Bereich "Allgemeines" landet im Papierkorb. Diese beiden ersten Beiträge des Users "Lost Land" erwecken allzusehr den Eindruck nicht wirklich gut verdeckter Werbung. :roll:8)

  • Hinweis: Womöglich Eigenvorstellung des Autors/Verlags!


    Allso ich glaube nicht, dass dieser Autor so eine plumpe Eigenwerbung nötig hat, das ist ja nicht gerade ein Erstling. Eher glaube ich dass hier ein Fan übers Ziel hinausgeschossen hat. Zum Autor mehr hier:
    http://www.phantastik-couch.de/jonathan-maberry.html
    Liebe Grüsse Mara

    :study: Ich bin alt genug, um zu tun, was ich will und jung genug, um daran Spaß zu haben. :totlach: na ja schön langsam nicht mehr :puker:

  • Der erste Teil von "Lost Land" hat mir eigentlich ganz gut gefallen. Die Charaktere werden passbel vorgestellt und man kann sich auch mit ihnen identifizieren. Allerdings finde ich sie auch etwas überzeichnet und zwar sowohl die "Bösen" als auch die "Guten". Das geht mir ein bisschen zur sehr ins Extreme. Jonathan Maberry macht vieles richtig: Es gibt sowohl Ruhephasen als auch solche mit viel Action und auch Rückblenden in die Vergangenheit. Zudem hat er eine Welt aufgebaut, die ein wenig anders ist als die anderen Zombieapokalypsen. Meist rennt ja Hinz und Kunz rum und sogar Kinder sind schon Experten im Zombiekillen...hüstel...The Walking Dead...hüstel. :wink: Hier ist es ein wenig anders, die Menschen sind eher ängstlich, zurückhaltend und lassen professionelle Kopfgeldjäger die Arbeit erledigen. Es gibt aber auch ein paar Ungereimtheiten, z.B. die doch sehr rasante Weiterentwicklung der Hauptfigur Benny innerhalb kürzester Zeit und später auch die etwas zu glatt gehenden Kämpfe unerfahrener Figuren gegen Kampfmaschinen.

    Naja, es war unterhaltsam. Ich sehe, dass die Reihe mittlerweile schon 6 Bände plus Nebengeschichten hat, die Hälfte nicht ins Deutsche übersetzt. Deswegen verzichte ich auf ein weiteres Verfolgen von Benny Imuras Kampf gegen Zombies und böse Menschen und gebe eine Empfehlung an Freunde von Zombieromanen, die mehr Wert auf Gefühlswelt als auf Technik, Kampf und Survival legen.

    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb: