Sarah Beth Durst - Ivy. Steinerne Wächter

  • Klappentext:


    Die sechzehnjährige Lily träumt davon, an der Princeton University zu studieren. Dazu muss sie einen geheimnisvollen Test bestehen und einen Schlüssel finden, der angeblich ein Tor zu einer anderen Welt öffnet. Eigentlich glaubt Lily überhaupt nicht an Magie – bis sie von einem unheimlichen Wesen angegriffen wird und sich plötzlich zwischen den Fronten eines Konfliktes zwischen Menschen und magischen Kreaturen wiederfindet. Bald steht nicht nur ihr Leben auf dem Spiel, auch ihre Familie gerät in größte Gefahr …


    Über die Autorin:


    Sarah Beth Durst wurde in Massachusetts geboren. Sie hat an der Princeton University Englisch studiert und begann danach eine Karriere als Jugendbuchautorin. Heute lebt sie mit ihrem Mann und zwei Kindern in New York.


    Allgemeines zum Buch:


    „Ivy. Steinerne Wächter“ umfasst 350 Seiten und gliedert sich in achtzehn Kapitel. Abgerundet wird das Buch durch eine sympathische Danksagung der Autorin sowie ein Interview mit ihr, in dem sie unter anderem berichtet, wie sie auf die Inspiration zu diesem Buch gekommen ist und Tipps für Nachwuchs-Autoren gibt.


    Geschrieben ist das Jugendbuch aus der Sicht eines allwissenden Erzählers in der Vergangenheitsform.


    Erschienen ist „Ivy. Steinerne Wächter“ im August 2012 im LYX Verlag. Die Originalausgabe erschien 2010 unter dem Titel „Enchanted Ivy“ bei McElderry Books, an imprint of Simon & Schuster Children's Publishing Division. Übersetzt wurde das Buch von Katrin Harlaß.


    Meine Meinung zum Buch:


    „Ivy. Steinerne Wächter“ ist eines der Bücher, das von der ersten Seite an sofort gefangen nimmt. Der Leser wird auf überaus angenehme Weise an die Handlung herangeführt und lernt zunächst die Hauptfiguren des Buches kennen, allen voran natürlich Lily. Dieses freundliche, junge Mädchen schafft es mit Leichtigkeit, die Sympathie des Lesers zu gewinnen. Sie hat eine erfrischend lockere Art, die Dinge zu betrachten, und überzeugt mit ihrem feinen Humor und ihrer Lebendigkeit. Doch es gibt auch Entwicklungen in Lilys Leben, die es ihr nicht besonders leicht machen. Besonders die Erkrankung ihrer Mutter macht Lily von Zeit zu Zeit zu schaffen. Denn Rose leidet im wahrsten Sinne des Wortes an „Hirnhicksern“ - Erinnerungslücken und einem von Zeit zu Zeit übertrieben fröhlichen oder traurigen Verhalten. Doch Lily kümmert sich sehr liebevoll und voller Hingabe um ihre Mutter.


    Rose ist zwar ein ziemlich gewöhnungsbedürftiger Charakter, aber gleichzeitig total liebenswert und auch sie wächst dem Leser schnell ans Herz. Das gelingt überhaupt den meisten der Figuren mit Leichtigkeit, da jeder Charakter durch die Autorin sehr lebendig und greifbar gezeichnet wird. So kann man als Leser schnell eine Beziehung zu ihnen aufbauen und fühlt sich ihnen schnell verbunden.


    Eine entscheidende Wendung nimmt Lilys Leben, als sie von ihrem Großvater in die berühmte Universität in Princeton eingeladen wird. Eigentlich nur, um ihn auf ein Ehemaligen-Treffen zu begleiten. Doch dann stellt sich heraus, dass Lily die einmalige Gelegenheit hat, an einem ganz besonderen Aufnahmetest teilzunehmen, der es ihr ermöglichen kann, ebenfalls als Studentin nach Princeton zu gehen. Lily erklärt sich bereit, diesen Test zu absolvieren und stürzt dadurch in ein großes Abenteuer.


    Die Handlung wird nun sehr fantastisch, Lily und dem Leser begegnen Feen, Drachen, Trolle und jede Menge andere mystische und zauberhafte Wesen. Auch an Spannung nimmt das Buch nun enorm zu. Doch zum Glück ist Lily nicht allein. Sie hat mehrere Wegbegleiter, unter anderem auch männliche. Doch wem kann sie trauen? Wem kann sie glauben? Wer versucht, sie in die Irre zu führen und versucht dabei es ihr zu erschweren, den Test zu bestehen? Teilweise mutet die Handlung doch etwas zu abenteuerlich an, aber insgesamt ist sie doch gut durchdacht und logisch.


    Mit ihrem bildhaften und anschaulichen Schreibstil schafft es die Autorin, den Leser in eine fantastische Welt zu entführen. Das Buch liest sich insgesamt leicht und flüssig, lockere und witzige Dialoge lockern zudem den Lesefluss auf.


    „Ivy. Steinerne Wächter“ hat übrigens nichts mit dem Buch „Ice. Hüter des Nordens“ der Autorin zu tun. Weder hängen die Handlungen zusammen noch tauchen die selben Figuren auf.


    Mein Fazit:


    Liebevolle Charaktere und eine fantastische Handlung, dazu ein bildhafter und angenehmer Schreibstil - „Ivy. Steinerne Wächter“ überzeugt mit Leichtigkeit.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    "Hab Vertrauen in den, der dich wirft, denn er liebt dich und wird vollkommen unerwartet auch der Fänger sein."
    Hape Kerkeling


    "Jemanden zu lieben bedeutet, ihn freizulassen. Denn wer liebt, kehrt zurück."
    Bettina Belitz - Scherbenmond


    http://www.lektorat-sprachgefuehl.de

  • Hier geht es zum Original:

    "Hab Vertrauen in den, der dich wirft, denn er liebt dich und wird vollkommen unerwartet auch der Fänger sein."
    Hape Kerkeling


    "Jemanden zu lieben bedeutet, ihn freizulassen. Denn wer liebt, kehrt zurück."
    Bettina Belitz - Scherbenmond


    http://www.lektorat-sprachgefuehl.de

  • @ Träumerin und Amy:


    Freut mich, dass ich euer Interesse an dem Buch wecken konnte. Falls ihr es auch demnächst lest, sagt mal Bescheid, wie es euch gefallen hat. :D

    "Hab Vertrauen in den, der dich wirft, denn er liebt dich und wird vollkommen unerwartet auch der Fänger sein."
    Hape Kerkeling


    "Jemanden zu lieben bedeutet, ihn freizulassen. Denn wer liebt, kehrt zurück."
    Bettina Belitz - Scherbenmond


    http://www.lektorat-sprachgefuehl.de