Klappentext:
Tatort Schauspielhaus
Kommissar Schiller möchte nur eines tun: sich um seine krnake Frau Carla kümmern. Doch dann wird die Intendantin des Theaters ermordet. Der Täter tötete sie mit dem Pfeil einer Armbrust - und nahm ihre Schuhe mit. Da sie mehr Feinde als Freunde hatte, scheint die Liste der Tatverdächtigen schier endlos. Doch einer ist besonders verdächtig: der Schauspieler Lars Becker. Ausgerechnet mit ihm hat Birte Jessen, Schillers Kollegin, die Nacht verbracht. Wenig später wird ein zweiter Theatermann ermordet - und wieder ist der Tote barfuß...
Schockierende Morde in der Kölner Kulturszene: Kommissar Jan Schiller ermittelt hinter den Kulissen.
Eigene Beurteilung:
Nun, zunächst einmal waren es zwei BOLZEN einer Armbrust, die für den ersten Mord verwendet wurden. Die Ermittlungen gehen schnell los und werden immer wieder durch die allgegenwärtigen privaten Probleme der Ermittelnden unterbrochen, was gelegentlich ein wenig sehr stört. Einige Fehlschüsse der Beamten schon zu Beginn sind ziemlich unglaubwürdig,
besonders, wenn sie bei einer Liste von Opfern mit ähnlichen Merkmalen (sprich "barfuß") nicht zu bemerken scheinen, dass die meisten von denen aus der Theaterszene kommen und eine der Ausreißer eine Gestalttherapeutin in Bayreuth ist, was zumindest einen Kontakt zu dieser Sphäre nahelegt.
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Daneben etwas Kölsche Anarchie und ein gewisser Kontakt zu "ernsthaftem" Verbrechen geben dem Buch insgesamt ein wenig mehr Substanz. Und humorige Passagen.
Durchschnittlicher Kölnkrimi.