Carlos Ruiz Zafon - Der Schatten des Windes / La sombra del viento

  • Ein Buch das aus der Reihe Tanzt wenn ich mein Lieblingsgenre so betrachte.
    Ich dachte nicht das es mir gefallen könnte. Aber weit gefehlt.
    Mein Buchhändler hat es mir sozusagen vorgeschlagen.


    Was mir als erstes Positiv auffiel war der Schreibstil.
    Für mich nicht einfach nur "Plump", sondern schon eine Ecke mehr an Wortgewandheit.


    Über das ganze Buch hinweg, war die Atmosphäre für mich eher etwas Trostlos.
    Für mich aber Perfekt bei beginnendem Herbst und Teewetter.


    Die Geschichte oder auch Handlungen der Protagonisten waren für mich immer gut aneinander Aufbauend.
    Meiner Meinung nach wurde weder zuviel noch zu wenig über dinge oder Personen geschrieben.
    Keinesfalls fand ich es irgendwo langatmik oder abgeschnitten.


    Ein schöner Schmöker bei dem man es sich einfach bequem machen und den Zeilen aufmerksam folgen kann.

  • Ich habe das Buch geschenkt bekommen und vor kurzem ausgelesen. Die ersten 200 Seiten fand ich ehrlich gesagt ziemlich zäh. Ich kam beim besten Willen nicht in die Geschichte rein. Ich wollte ständig abbrechen, aber da es ein Geschenk war und ich mehrere hochgelobte Empfehlungen für das Buch bekam, dachte ich: Augen zu und durch. Nun ja, ab der Mitte des Buches hat es Klick gemacht und ich wollte es nicht mehr weg legen. Ein absolut gut durchdachtes und spannendes Buch mit einem tollen Schreibstil. Leider wie gesagt erst ab der zweiten Hälfte daher von mir auch nur :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

    :study: Verblendung von Stieg Larsson


    Gelesen 2014: Anzahl Bücher: 39 / Seiten gesamt: 14.679

  • Ich kann mich den vielen positiven Stimmen zu diesem Buch nur anschließen: Der Schatten des Windes hat mir sehr gut gefallen!
    Am Anfang fand ich die Geschichte noch nicht so spannend, aber je weiter ich gelesen habe, umso mehr wurde ich sozusagen in die Geschichte hineingezogen und wollte immer mehr wissen, was es jetzt mit Julián Carax auf sich hat und wie die ganzen einzelnen Teile der Geschichte zusammenhängen.
    Was mir an dem Buch besonders gefallen hat, ist die Art, wie man mit der Zeit immer mehr über Carax und dessen Vergangenheit erfährt und gleichzeitig auch die Geschichte über Daniel vorangetrieben wird.


    Auch die Figuren waren alle sehr interessant. Besonders hervorheben möchte ich hier Fermin, den ich einfach nur toll fand! :love: Und Inspektor Fumero, den ich für einen genialen Antagonisten halte. Wenn der erwähnt wurde, lief mir schon immer ein Schauer über den Rücken, weil er ein so grausamer Mensch war und ich habe mich gefragt, was wohl jetzt wieder passieren würde. Doch obwohl Fumero als durchweg negativ dargestellt wird, ist er doch keine eindimensionale Figur, da man ja auch etwas über seine Beweggründe erfährt.


    Blöderweise habe ich während des Lesens eine Pause von 1-2 Wochen eingelegt, sodass ich, als ich wieder mit dem Lesen angefangen habe, erst einmal wieder in die Geschichte reinkommen musste und zuerst die ganzen Namen und so nicht mehr so richtig zuordnen konnte. Aber das war ja meine eigene Schuld und ich empfehle euch deswegen einfach, dass Buch ohne längere Pausen zu lesen. :wink:


    Alles in allem gebe ich dem Buch, weil es mir total gut gefallen hat und ich eigentlich nichts daran auszusetzen haben, 4,5 Sterne! :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

  • Autor: Carlos Ruiz Zafon
    Titel: Der Schatten des Windes
    Seiten: 564
    ISBN: 3-518-45800-0
    Verlag: Suhrkamp


    Autor:
    Carl Ruiz Zfon wurde 1964 geboren und wuch in Barcelona auf. Er besuchte die Jesuitenschule Sarria, die ihn mit ihren Türmen und Geheimgängen zu Geschichten inspiriert hat. Nach der Schule arbeitete Zafon in einer Werbeagentur, schrieb Kurzgeschichten und erste Romane. 1994 zog er nach Los Angeles und arbeitete als Drehbuchautor, sowie als Journalist für spanische Zeitungen. 2004 kehrte er nach Barcelona zurück. Seine Romane sind mehrfach ausgezeichnet.


    Inhalt:
    Als der junge Daniel den geheimnissvollen "Friedhof der Vergessenen Bücher" betritt, ahnt er nicht, dass sein Leben eine dramatische Wende nehmen wird. Der Schatten des Windes, das Buch, das der für sich auswählen darf, wird ihn nicht mehr loslassen. Immer mehr taucht Danilei in die faszinierende Handlung des Romans ein, und auch sein eigenes Leben scheint sich den Gesetzen dieser Geschichte zu unterwerfen... (Klappentext)


    Rezension:
    Als der zehnjährige Daniel sich nicht mehr an das Gesicht seiner verstorbenen Mutter erinnern kann, weiht ihn sein Vater in ein Geheimnis der Buchhändler und Buchliebhaber der Stadt ein und nimmt ihn mit, auf den gehüteten Friedhof der vergessenen Bücher. Dort lagern die Werke von Autoren, die die Welt vergessen hat, die nicht mehr verlegt werden und für die sich scheinbar niemand interessiert. Der Brauch will es, dass derjenige, der diesen Ort zum ersten Mal betritt, sich ein Buch aussucht, was auch Daniel tut. Er greift zu "Der Schatten des Windes" von Julian Carax, nicht ahnend, dass dieser Roman sein weiteres Leben bestimmen wird. Fasziniert von der Geschichte lässt er sich treiben und im Laufe der Jahre verweben Geschichte und Wirklichkeit immer mehr, werden eines. Als junger Erwachsener will Daniel schließlich mehr über den Autoren herausfinden, tut dies auch, doch bringt er sich damit selbst in Gefahr. Denn, im Spanien Francos, haben selbst scheinbar vergessene Autoren Feinde.


    Zunächst ein Wälzer entpuppt sich dieses Werk als wunderbarer Roman, dessen ruhiger Schreibstil und die Beschreibungen der einzelnen Charaktere sowie der Atmosphäre in den Straßen Barcelonas, die Geschichte mehr als lesenswert macht. Als Leser taucht man förmlich ein in die Geschichte, die einem bis zur letzten Seite nicht mehr los lässt, lebt, fühlt und leidet mit den Protagonisten. Zafon hat es dabei geschafft, jeden einzelnen Charakter nicht nur schwarz oder weiß als Eigenschaften mitzuliefern, sondern die Personen im Laufe der Handlung zu entwickeln und vielschichtige Seiten zu geben. So gibt es hier zwar klar definiert Gute und Böse, aber auch deren Beweggründe sind zumindest nachvollziehbar.


    Eine Geschichte über Bücher, in der man sich wünscht, einzutauchen und selbst auf einen solchen Friedhof sich ein Exemplar aussuchen zu dürfen und mit der Geschichte zu leben. Ja, das Schicksal des Buches zu teilen, zu enträtseln. Der Schreibstil ruhig, fordert selbst Schnellleser zum Innehalten auf, immer wieder gibt es Stellen zum Nachdenken und solche, an denen man den Roman zur Seite legen muss. Ohne, dass das weh tut. Einfach, damit man noch ein wenig länger davon hat und das hat bei mir bisher selten eine Geschichte geschafft. Und sie zeigt, dass ein jeder ein für sich besonderes Buch im Leben braucht, dessen Verbindung einzigartig ist.

  • Nachdem das Buch jahrelang auf dem SuB lag, habe ich es nun auch endlich gelesen.
    Ich denke zum Inhalt ist hier schon genug gesagt worden daher beschränke ich mich auf meinen persönlichen Eindruck.


    Obwohl meine Freundin das Buch abgebrochen hatte, weil sie es langweilig und überdreht fand, habe ich versucht, da ganz unvoreingenommen heranzugehen. Mir war eigentlich nach den ersten Seiten schon klar, dass es mir gefallen wird. Anfangs noch in ziemlich poetischer Sprache gehalten die mich irgendwie an Charles Dickens vom Stil erinnerte, bescherte mir das Ganze im weiteren Verlauf aber auch so manchen Schmunzler. Da war das eher manchmal schon etwas derb als poetisch. Urige und sehr interessante Charaktere ! Zwischendrin hatte ich mal einen kleinen Hänger aber die Geschichte nahm dann so richtig Fahrt auf... Das war zum Teil mystisch und auch sehr spannend. All die Zusammenhänge und verwicklungen lösten sich zum Ende sehr gut auf. Das ist zu ein Buch das man zuklappt und zufrieden lächelt :)
    Ich habe von dem Autor noch "Das Spiel des Engels" und "Marina" auf dem SuB und werde diese auch im kommenden Jahr lesen weil mir seine Art zu schreiben wirklich gut gefällt.


    Ein tolles Buch und trotz einiger kleiner Hänger mittendrin bekommt es von mir volle Sternenzahl. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Nein, es liegt nicht an der Geschichte oder dem Schreibstil.

    Hier muss ich wohl meine Meinung berichtigen :cry::cry:
    Mein Lesesessel, mein Buch waren heute meine besten Freunde oder eben nicht. Wie gesagt das voran kommen bei diesen Buch war so wie so schon schwer für mich, da mir Abends immer die Augen zu fielen, jedesmal wenn ich dachte: "Jetzt bist du endlich in die Geschichte drin!"
    Dem war wohl doch nicht so, heute nun mit viel Zeit und Ruhe konnte ich mich immer noch nicht in die Geschichte einfinden. Kennt ihr das? Ihr lest ein paar Seiten findet den Schreibstil gut, die Geschichte gut und bewegt euch trotz dem nicht fort vom Fleck? Nach ein paar Seiten wurde mir es einfach zu langatmig, zu passiv die Geschichte schreitet einfach nicht voran.
    Nach gut 300 Seiten werde ich jetzt dieses Buch zur Seite legen, da es hier einige BTler gibt die ansonsten mit mir einer Meinung sind, wird es wieder auf dem SUB gelegt. Vielleicht war es für mich einfach nur der falsche Zeitpunkt.

    Sobald wir lernen, uns selbst zu vertrauen, fangen wir an zu leben. ( Johann Wolfgang Goethe )


    Jede Begegnung , die unsere Seele berührt hinterlässt eine Spur die nie ganz verweht. ( Lore-Lillian Boden )

  • Ich habe das Buch aus einem offenen Bücherschrank mitgenommen und zu lesen begonnen wegen dem ersten Satz auf dem Klappentext: Als der junge Daniel den geheimnisvollen "Friedhof der vergessenen Bücher" betritt....
    Das klang sehr verheißungsvoll! Als ich dann zu lesen begann, dachte ich zuerst: Och nö, nicht so intellektuelles Blabla ...! Ich las mir dann hier einige der Rezensionen und Meinungen durch und dachte, okay, lies mal weiter. Je länger ich las, umso mehr nahm die Geschichte mich gefangen. Nach ungefähr 2/3 mochte ich es gar nicht mehr aus der Hand legen. Ich bin total begeistert von den Charakteren uns den dramatischen Wendungen, die in der spannenden Geschichte passierten!
    Das Ende ist toll und es ist fast unglaublich, wie passend sich am Ende alles zusammenfügt.
    Gerade habe ich gesehen, dass es drei Folgebände gibt, ich muss mal stöbern gehen.... :wink:

  • Mir wurde das Buch mal geschenkt, aber irgendwie war ich bis jetzt nicht in der Stimmung, es mal in die Hand zu nehmen. Zwar fand ich den "Friedhof der vergessenen Bücher" auch schön als Ausdruck, aber gleichzeitig hat es mich auch abgeschreckt. Denn es erschien mir so gewollt, so künstlich poetisch, um zu Gefallen, wenn ihr versteht, was ich meine.
    Aber nach so vielen recht positiven Eindrücken, versuche ich es vielleicht mal.
    Es ist vielleicht auch eher ein Herbst-Buch. :wink:

  • Ich habe vor 3 Wochen mit diesem Buch angefangen und nach anfänglicher Hoffnung auf eine spannende Geschichte, quäle ich mich momentan nur noch durch das Buch. Ich bin nun schon auf Seite 300 und will es deshalb nicht abbrechen.


    Ich finde es jedoch total langweilig, ohne Spannung und Tempo. Eine nette Geschichte für zwischendurch, mehr nicht. Wieder so ein "alle lieben es nur ich nicht" - Buch. Leider bisher eine riesige Enttäuschung für mich.

    Sub: 279


    gelesen:

    2023: 154 Bücher / 35 Perry Rhodan Heftromane

    2024: 2 Bücher / Perry Rhodan Heftromane


    "Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht." - Abraham Lincoln -

  • Ich habe vor 3 Wochen mit diesem Buch angefangen und nach anfänglicher Hoffnung auf eine spannende Geschichte, quäle ich mich momentan nur noch durch das Buch.

    leider waren dies auch meine Erfahrungen mit dem Roman. Ist zwar schon sehr lange her, dass ich es gelesen habe, aber ich erinnere mich daran, dass es für mich todlangweilig war. Ich war enttäuscht.

    2024: Bücher: 73/Seiten: 32 187

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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  • leider waren dies auch meine Erfahrungen mit dem Roman. Ist zwar schon sehr lange her, dass ich es gelesen habe, aber ich erinnere mich daran, dass es für mich todlangweilig war. Ich war enttäuscht.

    Ich habe den Roman nach der Hälfte erstmal beiseite gelegt, weil ich eigentlich dachte ...................." Es ist nicht meine Zeit, versuche es später nochmal" Inzwischen hatte ich das Buch schon ein paar Male in der Hand, aber weiter gelesen habe ich es nicht. Ich sehe es schon kommen und es wird eine Subleiche

    Sobald wir lernen, uns selbst zu vertrauen, fangen wir an zu leben. ( Johann Wolfgang Goethe )


    Jede Begegnung , die unsere Seele berührt hinterlässt eine Spur die nie ganz verweht. ( Lore-Lillian Boden )

  • :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:
    Über dieses Buch, den ersten Band der Reihe rund um den Friedhof der Vergessenen Bücher, haben schon tausende von Lesern geschrieben und gesprochen – die meisten begeistert, verzaubert, hoffnungslos gefangen in diesem Barcelona, das irgendwo zwischen Realität und magischem Realismus angesiedelt ist. Deswegen werde ich dem Chorus meine eigene Meinung nur kurz und knapp hinzufügen:


    Originalität:


    Die Mischung macht's: Ruiz Zafón nimmt den Leser mit auf eine außergewöhnliche Gratwanderung zwischen Historie, Abenteuer, Krimi, Liebesgeschichte und Fantasie.


    Spannung:


    Der Geschichte kann man sich nur schwer entziehen – sie wartet mit einigen unerwarteten Wendungen, unterschwelligen Bedrohungen und ganz großen Emotionen auf. Die Liebe zur Literatur ist ein wichtiges Grundthema das Buches, das mich als Leserin natürlich stark angesprochen hat.
    Logik / Schlüssigkeit:


    Das Barcelona des Buches ist eine literarische Fiktion, aber fest genug in der Realität verankert, um glaubhaft zu sein.


    Charaktere:


    Carlos Ruiz Zafón schreibt lebendige, oft schrullige, manchmal regelrecht skurille Charaktere, die einem lange im Gedächtnis bleiben. Protagonist Daniel hat seine Schwächen, ist aber von genug starken Charakteren umgeben, um das Buch tragen zu können.


    Romantik:


    Für mich anfangs ein wenig ermüdend, denn Daniel neigt dazu, sich in unmögliche Romanzen zu verrennen. Das Buch hat aber durchaus ganz große romantische Momente.


    Schreibstil:


    Der Schreibstil ist die Wunderwaffe dieses Autors. Wunderbare Metaphern und Bilder, dichte Atmosphäre, Sätze, die man sich auf der Zunge zergehen lassen will. Ein Buch, das man durchaus mehrmals lesen kann – und das will was heißen, denn ich lese Bücher nur sehr selten mehr als einmal.


    Fazit:
    Ich bin begeistert, verzaubert, hoffnungslos gefangen in diesem Barcelona, das irgendwo zwischen Realität und magischem Realismus angesiedelt ist.

  • Es gibt hier bereits so viele Rezensionen und Meinungen zu diesem Buch, trotzdem möchte ich auch meine Meinung kundtun.

    Ich habe das Buch soeben zum zweiten Mal beendet. Zum ersten Mal habe ich es vor genau 8 Jahren - im Oktober 2012 - gelesen. Damals habe ich es mit 3,5 Sternen bewertet, also gerade mal durchschnittlich. Woran das genau lag, kann ich aus heutiger Sicht nicht mehr genau sagen, aber ich glaube, es lag daran, dass ich das Buch über einen längeren Zeitraum immer nur häppchenweise gelesen habe und so zwischendurch den Faden verloren habe, sodass mir einige Zusammenhänge nicht ganz klar waren bzw. wurden. An den Inhalt konnte ich mich kaum noch erinnern. Woran ich mich aber noch sehr gut erinnerte war, dass es eines der wenigen Bücher ist, von denen ich geträumt habe und das sogar mehrfach, und an die Atmosphäre und das Gefühl, das ich beim Lesen hatte. Und es hatte mir immerhin so gut gefallen, dass ich zumindest die beiden nächsten Teile der Reihe auch noch gelesen habe.


    Vor ein paar Tagen bin ich dann hier im Büchertreff zufällig auf die Rezension des 4. Teils der Reihe gestoßen und die hat mich so angesprochen, dass ich spontan Lust bekam, einen Reread - am besten mit allen Teilen hintereinander - zu starten. Ich habe das Buch zur Hälfte gelesen und zur Hälfte als Hörbuch (grandios gelesen von Uve Teschner) gehört.


    Diesmal habe ich das Buch so richtig genossen. Ich bin von der ersten Seite an in der Geschichte versunken und habe mit Daniel zusammen all die Mysterien und Geheimnisse aufgedeckt. Der Schreibstil ist einerseits wunderschön, andererseits aber auch sehr humorvoll und hat mir immer wieder ein Schmunzeln entlockt.

    Es hat meiner Meinung nach die perfekte Mischung an Emotionen zu bieten und ist gleichermaßen spannend, geheimnisvoll, romantisch, teilweise schaurig. Es handelt von Freundschaft und Liebe und davon, zu entdecken wer man selbst wirklich ist.

    Daniel Sempere ist ein melancholischer Junge bzw. junger Mann, der die Dinge oft etwas zu ernst nimmt und nicht immer korrekt handelt, aber er lernt dazu und entwickelt sich und ich fand ich ihn einfach liebenswürdig. Wie natürlich auch Fermín, ein Goldstück von Mann. Mir ist bloß im Laufe der Geschichte Sempere Senior etwas zu kurz gekommen, denn er war mir sehr sympathisch.


    Ich fand es einfach von der ersten bis zu letzten Seite wunderschön und deshalb bewerte ich dieses Mal mit :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: denn ich habe absolut nichts auszusetzen, ich war vollständig gefangen in den Zeilen und habe stundenlang am Stück gelesen und die Welt vergessen. Das kommt selten vor. Ich gehe sogar so weit zu behaupten, dass dieses Buch es diesmal, beim zweiten Lesen, auf die Liste meiner Lieblingsbücher geschafft hat.


    Absolute Leseempfehlung von mir, besonders in der dunklen Jahreszeit :pray: Das ist für mich ein Buch, das man mit den Jahren immer und immer wieder lesen kann, ohne sich zu langweilen und in dem man immer wieder Neues entdecken wird.