Carlos Ruiz Zafon - Der Schatten des Windes / La sombra del viento

  • Zitat

    Original von Bonprix
    Du brauchst nur die ISDN-Nummer des Buches...


    Köstlich! :dance: Ich liebe solche Verschreiber. :compress: :loool: =D>


    Aber solange Du auf Deiner Telefonrechnung keinen ISBN-Anschluss berechnet bekommst, ist alles in Ordnung. O:-) :lol:

    Liebe Grüße von Tanni

    "Nur noch ein einziges Kapitel" (Tanni um 2 Uhr nachts)


  • Zitat

    Original von Tanni
    Aber solange Du auf Deiner Telefonrechnung keinen ISBN-Anschluss berechnet bekommst, ist alles in Ordnung. O:-) :lol:


    Tanni


    Da kann man ja nur hoffen.... :mrgreen:
    Sicherheitshalber habe ich meinen Beitrag doch mal editiert, damit in Zukunft nicht noch mehr Irrtümer vorkommen. :-,


    Gruss Bonprix ;)

  • autsch :colors:






    Ich habe glaub ich zum ersten mal in meinem Leben versucht "ISBN" zu schreiben.


    Ging natürlich schief. :uups::wink:

    Seien Sie vorsichtig mit Gesundheitsbüchern - Sie könnten an einem Druckfehler sterben. #-o


    Mark Twain

  • Ich habe das Buch auch erst vor kurzem gelesen und war total begeistert.


    Das Buch ist toll geschrieben und ich konnte mich so richtig hineinversetzen.
    Ich habe über dieses Buch Gott sei Dank viele positive Bewertungen gelesen, denn alleine vom Titel her hätte ich es mir gar nicht gekauft. :(


    Um so froher bin ich, daß ich das Buch gelesen habe, denn ich finde es ist ein Geheimtipp und ich werde es bestimmt noch öfter lesen.


    Viele liebe Grüße
    Moira

  • Ich lese das Buch gerade und auch, wenn es mir nicht so geht, dass ich das Gefühl hätte, ich müsste die Nächte durchlesen, finde ich das Buch unbeschreiblich schön. Hier ist schon mehrfach von der Atmosphäre gesprochen worden und dem kann ich mich nur anschließen. Gerade die Buchhandlung von Daniels Vater ist ein Ort, an dem man sich gleich geborgen fühlt - und der Friedhof der vergessenen Bücher löst in mir nur einen Gedanken aus: Lasst mich auch mal dahin! :wink:
    Es ist einfach etwas Magisches an dem Buch. Es berührt mich. Und beim Lesen habe ich das Gefühl, dass Daniel mir persönlich diese Geschichte erzählt. :wink: Das Buch hat nicht nur einen Erzähler, sondern auch eine richtige "Erzählstimme" für mich.


    Ich find's toll. :thumright:

  • Strandläuferin:
    Ich fand es auch sehr schön.
    Und wenn du mal etwas lesen möchtest, was in gleicher Weise eine besondere Stimmung erzeugt, dann kann ich dir nur Drachenläufer empfehlen.
    Ist zwar eine komplett andere Geschichte, aber Drachenläufer hat mich genauso berührt und begeistert (sogar noch ein kleines bisschen mehr) wie Schatten des Windes.

    Das Paradies habe ich mir immer als eine Art Bibliothek vorgestellt.
    (Jorge Luis Borges)

  • Pandämonium: das hab ich schon in deinem Blog gelesen und mir notiert. :wink:


    Ansonsten muss ich sagen, dass ich heute die letzten 350 Seiten von "Der Schatten des Windes" ziemlich am Stück gelesen habe. Ich fand es immer besser, je weiter ich kam. Echt bezaubernd. Und dann das Ende... so schön und so schön geschrieben, dass ich eine Gänsehaut bekommen habe. :)
    Ein rundum wunderschönes Buch.
    Ich bin echt begeistert. Ich saß nach dem Lesen noch eine Weile da und hab's nur festgehalten und den Umschlag betrachtet, die Geschichte muss man erst einmal richtig für sich abschließen.
    =D>
    Es sollte mehr solche Bücher geben! [-o<

  • Habe mir dieses Buch auch vor ein paar Wochen gekauft.
    Es klingt sehr interessant und ich freue mich schon darauf!

    Ein Leben ohne Bücher ist möglich - aber nur halb so schön!

  • Hallo zusammen!
    Ich lese derzeit >> Der Schatten des Windes << von Carlos Ruiz Zafón. Es wurde mir von einer Kollegin sehr empfohlen.


    In diesem Buch spielt der 10-jährige Daniel die Hauptrolle. Sein Vater entführt ihn eines Tages in einen dunklen Palast. Es ist ein geheimnisvoller Ort, der "Friedhof der vergessenen Bücher". Daniel darf sich ein Buch aussuchen, auf dem er gut aufpassen muß. Er greift sich das Buch "Der Schatten des Windes" von Julian Carax. Wie sich herausstellt, lebt dieser Autor nicht mehr. Daniel begibt sich auf die Suche nach der Vergangenheit des Schriftstellers...


    Das Buch ist wirklich sehr fesselnd. Ich habe gestern nur den Fernseher als Hintergrund angelassen und bin in die Welt von Daniel hineingetaucht. Es ist wirklich ein Buch, dass man nicht mehr aus der Hand legt. Ich kann nur sagen: Unbedingt lesen!


    Viele Grüße
    Claudia :cat:

  • Endlich gelang es mir Anfang Februar das Buch in der Bücherei zu ergattern und heute hab ich es beendet.


    Sagen wir mal so - es ist sicher ein wirklich schön geschriebenes Buch. Die Verknüpfungen in sich, die Ähnlichkeiten, die ganzen mehr oder weniger wichtigen vorkommenden Personen und ihre Geschichten, alles ist ausgereift und in eine gute Geschichte verbunden worden.


    Aber so richtig in den Bann gezogen fühlte ich mich nicht. Insofern bin ich froh, daß ich das Buch nur ausgeborgt habe und nicht kaufte.

  • Ihr Lieben,
    Ich habe das Buch letztes Jahr beim Wichteln hier im Forum bekommen und nun habe ich es vor zwei Tagen begonnen. Es hat mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen, die Sprache finde ich wunderschön, so voller Bilder und Poesie. Bei diesem Buch habe ich Angst vor meinem eigenen Lesetempo, Angst, dass ich was verpasse, dass mir irgendein liebevolles Detail entgeht.


    Werde mich dann ausführlicher zu Wort melden, wenn ich fertig gelesen habe.


    LG,
    Casoubon.

  • Wünderschöner Roman. Herrlich die Sprache, die Charaktere, die Atmosphäre.


    Leider kann ich (noch) nicht mitwerten, aber dieses Buch verdient alle Sterne von mir!

    "So schön Liebesgeschichten auch sind, immer bringen sie Probleme mit sich,
    und zwar eine Menge Probleme. Wenn hingegen eine Liebesgeschichte perfekt ist,
    gibt es nur ein Problem, ein einziges: dass sie nämlich erlogen ist."
    Albert Sánchez Pinol - Pandora im Kongo

  • Ich tat mich schwer mit. Ist auch schon einige Jahre her. Und irgendwie packte die Geschichte mich nicht. Vielleicht bin ich nicht so ein Krimi Leser, oder was ich als Krimi halte.
    Es gibt viele Stellen die mich sehr gefallen haben, dafür aber auch viele die ich langweilig fand, und dann schweiften meine Gedanken auch schon ab.. vielleicht lag es ja auch nur an mir.


    Insgesamt, verstand ich nicht warum soviel Hype darum gemacht wurde.

  • Ich hatte nicht den Anspruch "Krimi" daran. Deswegen habe ich auch diesbezügl. nichts erwartet. Die ganze Atmosphäre war einfach irgendwie.. dunkel.. geheimnisvoll.. mystisch. Was hat es mit diesem geheminisvollen Beobachter auf sich? Ist es der Teufel selber? Die "Krimi-Geschichte" gab's noch als Extra obendrauf. :)

    "So schön Liebesgeschichten auch sind, immer bringen sie Probleme mit sich,
    und zwar eine Menge Probleme. Wenn hingegen eine Liebesgeschichte perfekt ist,
    gibt es nur ein Problem, ein einziges: dass sie nämlich erlogen ist."
    Albert Sánchez Pinol - Pandora im Kongo

  • Ihr Lieben,
    Ich habe das Buch letztes Jahr beim Wichteln hier im Forum bekommen und nun habe ich es vor zwei Tagen begonnen. Es hat mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen, die Sprache finde ich wunderschön, so voller Bilder und Poesie. Bei diesem Buch habe ich Angst vor meinem eigenen Lesetempo, Angst, dass ich was verpasse, dass mir irgendein liebevolles Detail entgeht.


    Werde mich dann ausführlicher zu Wort melden, wenn ich fertig gelesen habe.


    LG,
    Casoubon.


    Das klingt doch schon mal gut. Sieht ganz so aus, als wenn ich eine gute Wahl getroffen hätte. :wink:

  • Wann: Das auf jeden Fall !!! Vielen Dank nochmal, es ist wirklich ein außerordentliches Buch :flower: .


    @topic: Durch den Umzug und den damit verbundenen Strapazen hatte ich in den letzten Wochen nicht wirklich die Kraft und Ausdauer ausführlich zu lesen; aus diesem Grund bin ich immer noch nicht mit der Lektüre fertig. Ich hatte zwischenzeitlich sogar überlegt, es erstmal wieder auf den SUB zu legen und was anderes zu lesen. Weniger wegen der Qualität des Buches, sondern weil es ein Buch ist, welches die gesamte Aufmerksamkeit des Lesers fordert - mal einfach hinsetzen, zwei Seiten lesen und eine Woche später weitermachen geht nciht, zumindest bin ich irgendwann nicht mehr mitbekommen, wer jetzt welche Rolle spielt, bzw. konnte ich die Namen nicht mehr zuordnen :roll: . ABER: Ich war dann doch so gespannt, dass ich mich diese Woche wieder reingelesen habe und es sicher heute bzw. morgen dann beenden werde. Und dann werde ich mich an dieser Stelle nochmal zu Wort melden :wink: .


    LG,
    Casoubon.

  • Ich habe das Buch gerade ausgelesen und es ist ohne Zweifel ein sehr schönes Buch. Es wurde ja eigentlich fast alles schon gesagt: die toll ausgearbeiteten Charaktere, die mystische Stimmung und Spannung von der ersten bis zur letzen Seite. Besonders beeindruckt hat mich die Schlagfertigkeit vieler Charaktere. Zwar ist es seltsam, dass sich gleich mehrere Figuren so gut verbal zur Wehr setzen können, aber ich liebe einfach scharf(sinnig)e Dialoge.


    Das Buch hat mich absolut gefesselt und ich empfehle es unbedingt.


    Es gibt noch ein paar Kleinigkeiten, die mir negativ aufgefallen sind.


    Ich hätte nicht gedacht, dass jemand es schafft, eine Vielzahl unterschiedlicher Genres in einem Buch zu vereinen, ohne dass die Elemente des einen das andere behindern: Das Fantasy-Motiv des Friedhofs der vergessenen Bücher, das baufällige, zerfallene Haus - eine typische Gruselromanszenerie, die Spurensuche nach Art der besten Krimis, Humor der Sorte "schlagfertige Wortspielereien", die Liebesgeschichten und das Ganze eingebettet in einen historischen Kontext der Zeitgeschichte.

    Es ist zugegebenermassen eine Leistung, so viele prototypische Eigentschaften unterschiedlichster Genres so meisterhaft zu verbinden. Trotzdem werte ich diese starke Vermischung negativ, denn

    Zum Teil wirkte es auf mich zu konstruiert.

    Es wurde zuviel reingepackt. Einerseits dieses 17.-Jahrhundert-mässige-für-meine-grosse-Liebe-tue-ich-alles und der eiserne Glauben an die eine einzige Liebe und andererseits das neugierige Verhalten detektivischer Nasen. Das passte irgendwie einfach nicht. Was besonders darunter gelitten hat:

    Ich habe schon viele Bücher gelesen, die in Spanien während des Bürgerkriegs und bis hin zum Ende der Franco-Diktatur spielen. Diese Stimmung herrscht in all diesen Büchern vor. Und Zafón's Umsetzung fand ich dabei gar nicht so gut gelungen. Der Polizist Fumero macht für mich in diesem Buch den Eindruck eines extremen Einzelfalles. Nachdem sein Werdegang erzählt wurde, wie er sich hochgearbeitet hat, denkt man als Leser nur noch, der ist total durchgeknallt oder so etwas in der Art. Nach seinem Tod hat man das Gefühl, jetzt wird alles besser. Aber das wird es wohl nicht werden. In der spanischen Polizei und Falange war Fumero eher der Normalfall; es wird also jemand übernehmen, der genauso fanatisch weitermacht.


    Zwar kommt die dunkle Stimmung unmissverständlich rüber, aber dennoch kann man sich das Leben in dieser Zeit nach dem Lesen dieses Buches nicht viel besser vorstellen. Leider hat man tatsächlich das Gefühl, das ganze Elend läge nur an einer einzigen Person, aber, das muss man dazu noch sagen, die misslichen Umstände bei der spanischen Polizei werden durch das Einzelbeispiel Fumero sehr gut charakterisiert: Fumero fungiert als grausame Witzfigur, eine gefürchtete Person (bzw. eine gefürchtete Instanz), die ein brutales Spiel inszeniert, bei dem man entweder mitspielt oder vor dem man flieht.


    Aus irgendeinem Grund war mir von Anfang an klar, dass Lain Coubert Carax ist. Das löste dann so einen ätzenden "Ich habs doch gewusst"-Effekt aus, als ich die Geschichte von Nuria zu Ende gelesen hatte.






    Kein Junge auf der Welt, im Alter von noch nicht mal elf Jahren ,und mag er noch so aufgeweckt sein, betrachtet eine junge Frau in dieser Art, wie Zafón dies beschreibt.



    Wahrscheinlich ist Zafon genau wie Miquel ein Fan von Freud, der postulierte, dass ein Kind bald nach der Geburt einen Sexualtrieb hat und den auch ausleben möchte.




    Alles in allem finde ich es ein sehr lesenswertes Buch. ****

  • Ich glaube, zu diesem Buch muss ich nicht mehr viel sagen.


    Bei mir war es ein Zufall, dass es gelesen habe, weil eine Freundin hat es zum Geburtstag bekommen und ich habe es mir dann ausgeliehen, weil ich zu dem zeitpunkt nicht wusste, was ich sonst lesen sollte. Eigentlich hatte ich am Anfang auch gar keine Lust, ein doch relativ dickes Buch zu lesen, doch kaum hatte ich angefangen, konnte ich nicht mehr aufhören; am Ende hatte ich es in weniger als drei Tagen durch.
    Inzwischen habe ich mir selbst noch eine Ausgabe gekauft und werde sie auf jeden Fall bald noch einmal in ruhe genießen...

    With freedom, books, flowers, and the moon, who could not be happy? ― Oscar Wilde