Kurzbeschreibung bei Amazon:
Eine namenlose, absolut durchschnittliche Berliner Singlefrau erhält in
ihrem Kopf ungebetenen Besuch von Sternelben. Nachdem sie sich
einigermaßen sicher ist, nicht verrückt geworden zu sein, beginnt sie
halb zaghaft, halb neugierig, mit den seltsam schönen Stimmen zu
kommunizieren. Die Sternelben, sphärische Wesen und Gesandte der Göttin
des Lichts, ködern die Frau wie im Märchen. Sie erfüllen ihre Wünsche.
Und sie geben ihr einen neuen Namen: Lilia Joerdis van Luzien. Sehr
schnell erfährt Lilia die Kehrseite der scheinbar märchenhaften
Vorgänge. Mit dem neuen Namen löschen die Lichtwesen ungefragt ihre alte
Identität. Stattdessen findet die nun abermals junge, strahlend schöne
Frau in ihrem neuen Heim eine waschechte Elbe namens Elin vor. Sie ist
eine der letzten Verbliebenen auf der Erde. Der Elbe fällt die Aufgabe
zu, das Erbe der Elbenfürstin Joerdis in Lilia zu erwecken und sie im
Dämonenkampf auszubilden. Wie ihre Urahne verfügt Lilia über die
Fähigkeit, mit Magie und Licht zu wirken. Der Dämonfürst, Gegenspieler
der Elben seit grauer Vorzeit, haust mit seinen Anführern und Sklaven in
den Eingeweiden der Stadt. Er tötete in der letzten großen Schlacht
zwischen Elben und Dämonen die Elbenfürstin Joerdis. Und er stahl das
magische Sternsilber, wodurch die letzten Elben an die Erde gebunden
sind. Als Elin eines Nachts beim Dämonenkampf beinahe zu Tode kommt,
nimmt Lilia ihren ganzen Mut zusammen. Sie bietet Hilfe gegen die
schwarze Meute an. Albträume und Todesvisionen plagen Lilia immer
häufiger. Dann schleicht sich sogar der Dämonfürst selbst in ihre
Träume, angelockt von Joerdis Seele. Schlagartig wird Lilia der ganze
Irrsinn ihrer Situation inmitten der unirdischen Elben und Dämonen
bewusst. Doch es gibt kein Zurück!
Rezension:
Die Ich-Erzählerin muss sich ihren Namen in der Geschichte erst einmal verdienen. Kaum haben die Sternelben sie Lilia Joerdis van Luzien genannt, geht das Abenteuer so rasant wie komisch los. Lilia spart beim Erzählen ihrer Geschichte nicht mit Selbstironie. Sie stolpert im wahrsten Sinne des Worte durch ihr neues Leben als Halbelbe. Doch die Spannung steigt, schließlich wollen sowohl die irdischen Elben als auch die sphärischen Sternelben eine Menge von Lilia. Und der Dämonfürst erst! Ich will hier nicht zu viel verraten, aber es darf bei der Lektüre nach Herzenslust, gelacht, geseufzt und geweint werden. Bin auf jeden Fall gespannt, wie die Geschichte weiter geht.
Leider ist das Buch, ein Schmöker mit 448 Seiten,verdammt teuer. Aber wir können uns mit der günstigen eBook-Version trösten.