Daniela Zörner - Vergiss die Engel

  • Kurzbeschreibung bei Amazon:
    Eine namenlose, absolut durchschnittliche Berliner Singlefrau erhält in
    ihrem Kopf ungebetenen Besuch von Sternelben. Nachdem sie sich
    einigermaßen sicher ist, nicht verrückt geworden zu sein, beginnt sie
    halb zaghaft, halb neugierig, mit den seltsam schönen Stimmen zu
    kommunizieren. Die Sternelben, sphärische Wesen und Gesandte der Göttin
    des Lichts, ködern die Frau wie im Märchen. Sie erfüllen ihre Wünsche.
    Und sie geben ihr einen neuen Namen: Lilia Joerdis van Luzien. Sehr
    schnell erfährt Lilia die Kehrseite der scheinbar märchenhaften
    Vorgänge. Mit dem neuen Namen löschen die Lichtwesen ungefragt ihre alte
    Identität. Stattdessen findet die nun abermals junge, strahlend schöne
    Frau in ihrem neuen Heim eine waschechte Elbe namens Elin vor. Sie ist
    eine der letzten Verbliebenen auf der Erde. Der Elbe fällt die Aufgabe
    zu, das Erbe der Elbenfürstin Joerdis in Lilia zu erwecken und sie im
    Dämonenkampf auszubilden. Wie ihre Urahne verfügt Lilia über die
    Fähigkeit, mit Magie und Licht zu wirken. Der Dämonfürst, Gegenspieler
    der Elben seit grauer Vorzeit, haust mit seinen Anführern und Sklaven in
    den Eingeweiden der Stadt. Er tötete in der letzten großen Schlacht
    zwischen Elben und Dämonen die Elbenfürstin Joerdis. Und er stahl das
    magische Sternsilber, wodurch die letzten Elben an die Erde gebunden
    sind. Als Elin eines Nachts beim Dämonenkampf beinahe zu Tode kommt,
    nimmt Lilia ihren ganzen Mut zusammen. Sie bietet Hilfe gegen die
    schwarze Meute an. Albträume und Todesvisionen plagen Lilia immer
    häufiger. Dann schleicht sich sogar der Dämonfürst selbst in ihre
    Träume, angelockt von Joerdis Seele. Schlagartig wird Lilia der ganze
    Irrsinn ihrer Situation inmitten der unirdischen Elben und Dämonen
    bewusst. Doch es gibt kein Zurück!
    Rezension:
    Die Ich-Erzählerin muss sich ihren Namen in der Geschichte erst einmal verdienen. Kaum haben die Sternelben sie Lilia Joerdis van Luzien genannt, geht das Abenteuer so rasant wie komisch los. Lilia spart beim Erzählen ihrer Geschichte nicht mit Selbstironie. Sie stolpert im wahrsten Sinne des Worte durch ihr neues Leben als Halbelbe. Doch die Spannung steigt, schließlich wollen sowohl die irdischen Elben als auch die sphärischen Sternelben eine Menge von Lilia. Und der Dämonfürst erst! :-# Ich will hier nicht zu viel verraten, aber es darf bei der Lektüre nach Herzenslust, gelacht, geseufzt und geweint werden. Bin auf jeden Fall gespannt, wie die Geschichte weiter geht.


    Leider ist das Buch, ein Schmöker mit 448 Seiten,verdammt teuer. :-k Aber wir können uns mit der günstigen eBook-Version trösten. :montag:

    Schaust du mich an aus dem Kristall, mit deiner Augen Nebelball, Kometen gleich die im Verbleichen; mit Zügen, worin wunderlich zwei Seelen wie Spione sich umschleichen, ja, dann flüstre ich: Phantom, du bist nicht meinesgleichen! (Annette von Droste-Hülshoff)