Emilia Jones - Teufelskuss & Engelszunge


  • Zum Inhalt (Klappentext):

    Manchmal muss man die eigene Seele riskieren, um eine Andere zu retten Beelzebub staunt nicht schlecht, als sich plötzlich ein Engel in die Hölle verirrt. Schnell wird ihm klar, dass sie nur dort ist, um eine verlorene Seele in den Himmel zurück zu führen. Natürlich könnte er das Problem einfach lösen, aber wo bliebe denn da der Spaß? Noch nie durfte er die Gesellschaft eines himmlischen Wesens genießen. Mit diesem Ziel vor Augen, beginnt er Engel Marafella zu umgarnen. Er führt sie aus der Hölle auf die Erde, zeigt ihr, was Lust und Leidenschaft bedeutet. Viel zu spät wird ihm klar, dass es keine Zukunft für ihn und Marafella geben kann. Dabei hat er sich längst in den Engel verliebt.



    Meine Meinung zum Buch:
    Mit >Teufelskuss & Engelszunge< konnte ich mich nicht anfreunden. Die Autorin hat versucht mit dem Buch eine Erotische Geschichte auf die Beine zu stellen, dass ihr mehr als missglückt ist.


    Die Geschichte des Buchs ist eine ziemlich langweilig und langatmig, obwohl es nur 199 Seiten sind die der Leser zu lesen hat. Die Sexszenen sind überaus dürftig ausgefallen und wiederholten sich, mehr oder weniger in ihrer Wortwahl. Emilia Jones hat überhaupt kein Gefühl dafür was eine Sexszene interessant macht, und zwar die Details. Ausführlich soll diese beschrieben werden, so dass man das Gefühl hat selber dabei zu sein. Ich jedoch war froh als Engelchen und Teufelchen sich wieder auf die Suche nach der Seele begeben haben und diese peinliche Vorstellung ein Ende hatte.


    Marafella (Engel) war sehr naiv und unwissend. Erst durch Beelzebub erfährt sie wie die Welt der Menschen aufgebaut ist und findet schnell gefallen an die Vorzüge. Mit anderen Worten, der Engel wollte die Finger nicht vom Teufel lassen. Es soll ein erotisches Buch sein, das ist mir klar, aber plump muss es dennoch nicht rüberkommen.
    Beelzebub war mir der sympathischste Charakter im Buch. Er hat seine Rolle als Teufel (am Anfang) würdig vertreten. Nutzt schamlos eine Situation nach der anderen aus und sein Wohlergehen steht über das der anderen. Was erwartet man mehr vom Teufel?
    Und nun kommen wir zu den zwei Geschöpfen die dem ganzen die Krone aufgesetzt haben, nämlich Justitia und Aequitas. Die beiden bilden ein Paar und sind, um ein Vergleich zu ziehen, wie ein altes Ehepaar. Sie nörgelt rum, er möchte nur seine Ruhe und gewährt ihr was auch immer sie will. Als Richter herrschen sie über Engel und Teufel was mich verwundert hat, dass es dann noch eine höhere Stufe wie die von Gott und Luzifer. Aber, in diesem Buch ist wohl alles möglich.


    Auch wenn die Geschichte mich nicht überzeugen konnte war der Schreibstil doch ganz angenehm, nicht zu speziell, sondern leicht und locker geschrieben, wie man es von einem Erotikroman erwartet.



    Mein Fazit:
    Ein Erotikroman der den Titel nicht 100% verdient und mich enttäuscht zurücklässt. Die Altersempfehlung von 16 – 17 Jahren sagt wohl einiges aus.


    Das Buch bekommt von mir :bewertung1von5: :bewertung1von5: Sterne