Martin Krist - Die Mädchenwiese

  • Klappentext:


    SIE SIND JUNG.
    SIE SIND SCHÖN.
    UND KEINER HÖRT IHREN TODESSCHREI.


    Die alte Frau sieht alles kommen. Sie findet die grausam ermordeten Mädchen. Sie kennt ihren Mörder. Aber sie wird schweigen...


    Der kleine Junge bangt um seine verschwundene Schwester, denn er hat etwas gesehen. Er will reden, doch niemand hört ihm zu...


    Seit Alex Lindner vor Jahren seinen Dienst als Kommissar quittiert hat, lebt er zurückgezogen in der Provinz. Als auch hier ein Mädchen verschwindet, weiß er: Der Mann, den er damals vergeblich jagte, ist zurück. Diesmal muß er ihn fangen, denn der Blutzoll wird steigen.


    Über den Autor:


    Martin Krist ist das Pseudonym eines erfolgreichen Schriftstellers. Geboren 1971, arbeitet er als leitender Redakteur bei verschiedenen Zeitschriften. Seit 1998 lebt er als Schriftsteller in Berlin.
    Der Autor im Internet: www.Martin-Krist.de





    Zum Inhalt:



    Der Roman spielt in einem kleinen Ort in der nähe von Berlin im
    Spreewald. Als die 16jährige Lisa verschwindet glaubt zunächst niemand an
    ein Verbrechen nur der ehemalige Polizist inzwischen Besitzer einer
    Kneipe im Ort glaubt nicht daran das Mädchen nur weggelaufen ist.


    Der jüngere Bruder, Sam, von Lisa schweigt erst zu dem was er weiß
    schließlich hat er seiner Schwester versprochen nichts zu sagen so wie
    sie Ihm versprochen hat zurückzukehren. Als er doch reden möchte über
    das was Lisa ihm erzählt hat und was ihm aufgefallen ist hört ihm
    Niemand zu, gilt er doch als zurückgeblieben.


    Die alte Frau, Berta Kutscher, findet die Leiche eines Mädchens im Wald,
    weiß wer der Täter ist, und schweigt. Sie begräbt die Leiche und
    spricht ein letztes Gebet.


    Die Mutter der beiden Kinder, ist von ihrem Mann verlassen worden, und
    mit der Erziehung der Kinder sowie Ihrem Alltag überfordert.


    Meine Meinung:



    Ein Durchweg Spannender Roman mit einer für mich sehr schlüssigen
    Handlung den ich nicht mehr aus der Hand legen konnte und in einem
    Rutsch durchgelesen habe.


    Die Handlung gliedert sich in unterschiedliche Perspektiven so das man
    über das Leben und die Handlungsgrundlagen der Protagonisten einiges
    erfährt.


    Vorallem die Geschichte der Berta ist dabei nichts für schwache Nerven
    wobei einiges genauer erläutert und anderes nur angedeutet wird.


    Etwas genervt hat manchmal das dem jungen Sam nie zugehört wird und er
    immer einfach abgespeist wird wen er was zu den Ermittlungen beitragen
    möchte damit seine Schwester schnell wieder nach Hause kommt.


    Das Ende bzw die Auflösung was für mich ziemlich überraschend hatte ich
    die Person als Tatverdächtigen doch nicht so ganz auf dem Zettel gehabt.
    Die Charaktere sind gut ausgearbeitet mit Stärken und Schwächen sowie
    nachvollziehbaren Gefühlen und dadurch folgenden Handlungen.
    Was mir auch sehr positiv aufgefallen ist das aus der Danksagung hervorgeht das er sich für dieses Buch von einem Kriminologen sowie einem Kriminalkommissar hat beraten lassen.



    Für mich ein absolut Lesenswerter Thriller

  • Inhalt:


    In Finkenwerda ist nichts los. Ein Kaff erster Güte und Lisa langweilt sich zu Tode. Da kommt ihr der Wochenendtrip in das nahegelegene
    Berlin mehr als nur zu Gute. Mama weiß natürlich nichts davon und ihren Bruder kann sie zum Schweigen verdonnern. Immerhin hat sie ihm mit der alten, gruseligen Kirchberger, die Nachts um die Häuser streift, gedroht, sollte er ein Wort sagen. Schnell kann ihr Sam noch das Versprechen, dass sie wieder zurückkommt, abringen und weg ist Lisa.


    Doch Lisa kommt nicht wieder und eine Suchaktion beginnt, bei der jeder mit seinen eigenen Ängsten zu kämpfen hat.



    Meine Meinung:


    Was für mich das Buch sehr reizvoll macht, sind die kurzen Abschnitte, die immer mit einem Spannungsmoment aufhören. Unterteilt ist das
    Buch in verschiedene Abschnitte und zeigen die Handlungen der einzelnen Personen. Zum einen liest man über das Leben der alten Kirchberger, über den Dorfwirt, der ein Ex-Polizist ist, über Sam, der verzweifelt seine Schwester sucht, über die Mutter, die sich vor Sorge um den Verstand bringt und natürlich über Lisa. Ich konnte das Buch kaum aus den Händen legen, da ich immer wieder auf eine Frage gestoßen bin, die ich einfach durch das Weiterlesen ergründen wollte. Für mich ist das Buch dadurch zu einem klaren Page-Turner geworden. Die Spannung baut sich auf und man wird von der Geschichte gefesselt.


    Es ist auch sehr interessant mal die Seite der Mutter zu sehen, wie sie sich Sorgen macht. Erst nach einiger Zeit steigt man in die
    Geschehnisse rund um Lisa ein und es wurde somit von einer anderen Seite präsentiert. Ansonsten bekommt man nur die Polizeiarbeit rund um die Suche eines verschwundenen Mädchens und wie es ihr ergeht mit. Ich fand es deshalb erfrischend, dass man eben auch mal über die Menschen die jemand vermissen lesen durfte. Mir hat diese Art die Geschichte zu erzählen gut gefallen.


    Insgesamt bin ich mit dem Buch mehr als zufrieden und ich kann mir vorstellen wieder eines von dem Autor zu lesen. Er schafft es ganz
    einfach mich bei der Stange zu halten und die Geschichte interessant zu gestalten. Besonders ergreifend war die Lebensgeschichte von Frau Kirchberger, bei der man in ein Gefühlschaos geriet.


    Das Buch ist eine sehr runde Sache und sollte gelesen werden, da man hier nichts falsch manchen kann und weil sie nicht nach Schema F
    agiert. Für mich hat sich die Reise nach Finkenwerda gelohnt!

  • Meine Meinung:


    Das ganze Buch hat mich in eine unglaubliche Wut geworfen. Vielleicht sollte das bei einem Thriller auch normal sein, aber hier hat es der Autor durch seinen Schreibstil ganz besonders geschafft meine Wut heraufzubeschwören und anzuheizen. Dabei richtete sich meine Wut gar nicht mal so sehr auf den Mörder, sondern vor allem auf die restlichen Erwachsenen.
    Laura und Frank:

    Laura war mir von der ersten bis fast zur letzten Seite unsympathisch. Natürlich befindet sie sich in einer Ausnahmesituation, aber wir erfahren auch, dass sie sich seit der Trennung von ihrem Mann nie wirklich gut um ihre Kinder gekümmert hat. Auf sie hatte ich eigentlich fast die größte Wut,

    Man versteht nach und nach, warum sie heute ziemlich wirr ist. Eine Frau, die einem einfach nur unendlich leid tut. Aber auch bei Laura konnte ich am Ende nicht umhin, dass sie mir etwas leid tat. Eine mit sich und ihrem Leben völlig überforderte Frau. Dennoch muss sie als Mutter für ihre Kinder stark sein, finde ich.


    Am sympathischsten war mir Sam. Ein tapferer kleiner Junge, auch wenn er selbst sich für einen Angsthasen hält. Er hat wirklich Größe bewiesen.


    Sehr sympathisch, auch wenn ich es zu Anfang nicht so recht fassen kann warum, war mir Alex. Er rührt mich irgendwie, vor allem, weil man merkt, dass da in seiner Vergangenheit etwas ist, was ihn nicht loslässt, aber die Häppchen immer erst nach und nach hingeworfen bekommt und ihn so erst nach und nach näher kennenlernt.


    Durch verschiedene Aspekte, wie z. B. die Musik, die der Killer spielt, werden grauenvolle Bilder heraufbeschworen. Der Autor schreibt für meinen Geschmack schon fast zu bildhaft. Ich musste doch das eine oder andere Mal schwer schlucken. Aber gerade das macht diesen Thriller so wahnsinnig spannend.


    Interessant fand ich die Übergänge zwischen den einzelnen Szenen auf den Seiten 71 und 73.

    Es stellt eine Verbindung zwischen den Szenen her, obwohl sie eigentlich völlig unabhängig voneinander sind. Laut Auskunft des Autors war das auch beabsichtigt und ich habe es mir also nicht nur eingebildet.


    Insgesamt hat es Martin Krist geschafft einen spannenden und abwechslungsreichen Thriller zu schaffen, der mich vom Anfang bis zum Ende gefesselt hat. Immer wieder werden neue Aspekte aufgeworfen und immer fügen sie sich gut in die Geschichte ein. Nichts wirkt konstruiert. Bis zum Ende hatte ich keine Ahnung, wer der Mörder ist.


    Ein spannender, grausamer, wütend machender Thriller, der einen nicht mehr aus seinem Griff entlässt, bis man die letzte Seite gelesen hat. 5 volle Federn von mir.

    Gruß
    Yvonne

    Nicht die haben die Bücher recht lieb, welche sie unberührt in den Schränken aufheben, sondern, die sie Tag und Nacht in den Händen haben, und daher beschmutzet sind, welche Eselsohren darein machen, sie abnutzen und mit Anmerkungen bedecken.
    (Erasmus von Rotterdam)

  • Kurzbeschreibung:
    Lisa Theis (16) wird entfürt. Alles sieht zuerst dananch aus, als wenn sie nur von zu Hause ausgrissen wäre um ein Wochenende mit ihrem neuen Freund zu verbringen. Doch sie kommt nicht wieder.Ihre Mutter ist außer sich. Ihr Bruder, dem sie versprochen hat wiederzukommen, weiß etwas, doch keiner will ihm zuhören.Nur der Dorfkneipenbesitzer Alex Lindner weiß um schnell um wen es sich handeln könnte er hat ihn mal gejagt, aber eine alte Frau, von den Dorfbewohnern nur als alte Hexe abgestempelt, weiß noch viel mehr....


    Der Autor (laut Amazon) :
    Martin Krist ist das Pseudonym eines erfolgreichen Schriftstellers. Geboren 1971, arbeitete er als leitender Redakteur bei verschiedenen Zeitschriften. Seit 1998 lebt er als Schriftsteller in Berlin.


    Meine Meinung:
    Als erstes fiel mit das Cover auf. Es ist dunkelgehalten mit fünf Schmetterlingen vorne drauf. Der Titel des Buches " Die Mädchenwiese" ist in einer pinken Farbe geschrieben, wodurch es sofort heraussticht.Auch wenn das Cover eher wenig mit dem Inhalt des Buches zu tun hat passt es auch wieder ziemlich gut dazu.


    Martin Krist hat einen spannenden Thriller/Krimi geschrieben. Durch die kurzen Absätze die nur jeder der Hauptpersonen bekommt, aber über das ganze Buch verteilt, bleibt es spannend. Meistens enden diese kurzen Absätze in einem Cliffhänger sodass man einfach weiterlesen muss.Gegen Ende des Buch hat mich das Alles ein wenig an Sebastian Fitzek erinnert. Seine Täter haben immer ein bestimmtes Merkmal wie man sie
    schon voher vielleicht erkennen könnte und dieses habe ich hier wiedergefunden, was mir aber gut gefallen hat.


    Was ich ebenfalls auch sehr gelungen fand war Bertas Geschichte. Sie hat ihr gesamte Kindheit, die sehr schön war erzählt und auch ihre Zeit als sie erwachsen wurde und später geheiratet hat, die dann allerdings schon nicht mehr schön war, sondern grausam. Bertas Vergangenheit ist sehr brutal aber dadurch auch sehr emotional. Ich persönlich habe sofortMitleid mit ihr bekommen, denn sie hat diese Version ihres Lebens nichtverdient.

    Das diese Erzählungen, nicht wie ich angenommen hatte, nur erzählt werden, damit man über die Hintergründe besser bescheid weiß, sondern später in der Geschichte Enden, sodass man meint die Vergangenheit hat die Gegenwart eingeholt und

    ist sehr gut gemacht.
    Wie sie am Ende dann darin in der ganzen Geschichte steckte ist aber doch erschreckend.


    Berta war ein Charakter den ich die ganze Zeit sehr gespannt mitverfolgthabe, genauso den Charakter von Alex Lindner. Was am Ende dabei rauskam, warum er seinen Job als Polizist verloren hat und was er sogar mit dem Täter zu tun hat, fand ich schon sehr schlimm.
    Überhaupt nicht gefallen hat mir der Schwager von Laura Theis, der Mutter von Lisa, nämlich Frank Theis. Er war mir von Anfang an unsymphatisch. Und das wurde im laufe des Buches auch nicht besser.

    Laura Theis war bis zum Ende eine Peron die ich selber nicht einschätzen konnte ob ich sie nun symphatisch finden soll oder eher nicht. So ganz geklärt hat sich das auch immer noch nicht für mich :-k
    Sam war einer der wenigen, die mich von Anfang an überzeugt haben. Er ist mutig und es war einfach unverständlich warum ihm nie jemand zuhören wollte obwohl er es sehr oft versucht hat!


    Was ich zum Schluss noch gerne erfahren hätte,


    Fazit:
    Insgesamt war es tolles Buch, obwohl es am Anfang ein bischen brauchte um in die Gänge zu kommen hat es mich dann bis zum Ende doch fesseln können.


    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :thumleft:

    Tränen haben etwas heiliges, sie sind kein Zeichen von Schwäche, sondern von Stärke.
    Sie sind Botschafter überwältigender Trauer und unaussprechlicher Liebe.

    :love:
    -Washington Irwing-




  • Inhalt:
    Lisa Theis ist verschwunden. Nur ihrem kleinen Bruder Simon hat die 16jährige erzählt, dass sie das Wochenende bei ihrem älteren Freund in Berlin verbringt, danach will sie eigentlich wiederkommen, das hat sie Simon hoch und heilig versprochen. Doch am Montag bleibt Lisa verschwunden und ihre Mutter, die alleinerziehende Laura macht sich große Sorgen um den Verbleib ihrer Tochter.
    Alex ist Wirt der Dorfkneipe Elster, der ehemalige Polizist hat vor drei Jahren am Fall der Bestie gearbeitet. Die Bestie hat Mädchen entführt und bestialisch zugerichtet bevor er sie ermordet hat, bei den Ermittlungen ist Alex ein großer Fehler unterlaufen, er wurde vom Dienst suspendiert und die Bestie konnte entkommen. Hat die Bestie nach drei Jahren wieder zugeschlagen? Und was hat es mit der alten Frau Kirchberger auf sich, die von den Dorfbewohnern nur die Hexe genannt wird?

    Meine Meinung:

    Ich kann sagen, ein mehr als gelungenes Debüt des Autoren Martin Krist. Das Lesen kam mir vor wie eine Achterbahnfahrt, dieser Thriller ist so fesselnd, dass man ihn in einem Rutsch durchlesen möchte. Der Schreibstil hält einen fest, er ist unkompliziert zu lesen und Sprünge zwischen den Erzählsträngen gelungen.


    Es wird abwechselnd von den Geschehnissen um das Verschwinden von Lisa Theis berichtet, der Verzweiflung ihrer Mutter, die Hilfe von ihrem Schwager Frank bekommt, der Polizist ist, den Nöten des kleinen Simon, der Clique um den ehemaligen Polizisten Alex und aus der Vergangenheit von Berta Kirchberger, später bekannt als die Hexe. Richtig gruselig und atemraubend wird es, wenn von Lisa berichtet wird, die sich in den Fängen der Bestie befindet, sicher nichts für schwache Nerven, aber meiner Meinung nach ohne Grenzen zu überschreiten grade noch erträglich.


    So manches mal hätte ich das Buch am liebsten an die Wand geklatscht, es hat mich richtig wütend gemacht, dass dem kleinen Simon, aber später auch Alex niemand richtig zuhören will, obwohl sie Wichtiges zu sagen haben. Ständig werden sie unterbrochen und mißachtet.


    Der Spannungsbogen macht einige steile Bögen nach oben und bis kurz vor dem Ende wußte ich nicht wer der Täter ist. Ich habe mir so manche Gedanken gemacht, aber so ist es mir am liebsten, wenn ich erst kurz vor´m Auslesen die Auflösung präsentiert bekomme. Ich werde Martin Krist im Auge behalten, denn hier scheint ein neues Talent für deutsche Thriller entdeckt worden zu sein. Die Story um das Verschwinden von Lisa und der Bestie spielt im Spreewald in Finkenwerde nach weit von Berlin entfernt.


    Was mich auch total begeistert an dem Buch ist das Cover. Es strahlt so etwas Düsteres aus, die Farben, die Schmetterlinge, einfach passend für einen Thriller der einem stellenweise den Atem nimmt.


    Da ich dieses Erstlingswerk zu einem meiner Highlights des Jahres ernenne, kann ich es natürlich jedem Thriller-Fan bedenkenlos weiterempfehlen - absoluter Kauftipp!


    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:


  • Martin Krist - Die Mädchenwiese



    Eine alte Frau, die täglich im Dorf herumspaziert und für andere
    Menschen wirres Zeug spricht, wird von allen nur " Die Hexe"
    genannt. Jeder Dorfbewohner spricht über sie, aber keiner spricht
    mit ihr. Sam und Lisa sind Geschwister. Sam ein kleiner Junge will
    seine Schwester noch davon abhalten, dass sie das Wochenende außer
    Haus verbringt, zumal die Mutter der beiden ahnungslos ist. Doch Lisa
    will ihren Bruder nur noch loswerden, sie beendet die Diskussion und
    der beiden und läuft in ihren neuen Schuhen, sowie ihrem tollen
    neuen Armreif zur nächsten Bushaltestelle... .


    Die Charaktere sind in dem Buch alle gut beschrieben, sie sind
    alle unterschiedlich und gut gestaltet. Die Kapitel sind relativ
    kurz, manchmal auch sehr kurz gehalten. Der sogenannte Spannungsbogen
    ist auch vorhanden, allerdings kommt dieser am Anfang nicht zur
    Geltung. Der Autor versucht am Anfang bestimmte Szenen immer wieder
    zu "durchleuchten", so scheint es jedenfalls. Ich fand
    einige Szenen gerade im 1/3 des Buches unnötig und nicht
    interessant. Was mir persönlich allerdings viel mehr gestört hat,
    ist der immer wieder, sehr schnelle, aprupte und zu häufiger
    Szenenwechsel. Es gab zu viele Handlungsstränge, die zwar am Ende
    alle zusammen gekommen sind, die mir aber eindeutig zu viel waren.
    Ich konnte bei manchen neu beginnenden Kapiteln gar nicht so schnell
    "umschalten". Hinzu kommt, dass die Charaktere allesamt ein
    Problem hatten. Entweder ließen sie andere nicht zu Wort kommen,
    oder kamen selber nicht zu Wort. Bei 1 oder 2 Charakteren hätte ich
    es noch in Ordnung gefunden. Zudem störte mich dieses "keine
    Zeit haben" . Jede Figur hatte wahnsinnige Zeitprobleme :
    Gespräche wurden abgebrochen, bestimmte Dinge gar nicht eingehalten.
    Das Buch spielt ja auch logischer Weise ein wenig auf Zeit ab. Ich
    hatte allerdings häufig beim Lesen das Gefühl, dass der Autor jetzt
    wieder seine üblichen Klischees einbaut. Leider haben die Dinge, da
    sie einfach zu oft und zu regelmäßig im Buch vorkamen meinen
    Lesegenuss geschmälert. Dennoch war es für mich ein solider
    Thriller, allerdings ausbaufähig inkl. ein bisschen mehr Feinschliff
    hätte nicht geschadet.


    Das Cover fand ich erstklassig gestaltet, tolle Farben und Motive.
    Ebenso den Titel. Originiell, kurz und bündig. Auch der Klappentext
    hat mich sofort angesprochen.



    Aufgrund meinen Kritiken, die mich beim und auch nach dem Beenden
    des Buches sehr gestört haben, vergebe ich 3 Sterne.
    Die
    Mädchenwiese von Martin Krist kann sich als ersten (Debüt-)
    Thriller durchaus sehen lassen.

  • Lisa ist verschwunden! Laura, ihre Mutter, setzt alle Hebel in Bewegung um ihre Tochter zu finden. Ihr Schwager Frank, der gleichzeitig Polizist ist, geht allen Hinweisen nach, doch Lisas Spur verliert sich nach einem Disco-Besuch am Wochenende. Ihre Mutter ist verzweifelt und quält sich mit Selbstvorwürfen, denn seit der Scheidung hat sich das Verhältnis zu ihren Kindern verschlechtert. Alex Lindner, der Dorfwirt und ehemaliger Kommissar, erinnert sich an seinen Fall bevor er seinen Dienst quittierte: Junge, dunkelhaarige, hübsche Mädchen, wie Lisa, verschwanden damals spurlos. Einige Tage später fand man die grausam zugerichteten Leichen der jungen Frauen. Die Medien nannten den Killer, der damals nicht gefasst wurde, die Bestie. Als Alex Laura und Frank auf die Parallelen zu den früheren Fällen aufmerksam machen will, hört ihm niemand zu, deshalb beginnt er auf eigene Faust zu ermitteln - entschlossen, den Täter dieses Mal zu fangen. Auch Sam, Lisas kleinem Bruder, will niemand zuhören, obwohl er etwas Wichtiges beobachtet hat. Ihm bleibt nur die Hoffnung, dass seine Schwester gesund zurückkehrt, schließlich hat sie es ihm versprochen. Dann wird eine Mädchenleiche im Wald entdeckt...


    "Die Mädchenwiese" von Martin Krist ist äußerlich schon ansprechend gestaltet. Die Farben des Covers mit den Schmetterlingen strahlen etwas Düsteres, Unheilvolles aus. Und wer dadurch noch nicht überzeugt ist, der wird es garantiert durch den Klappentext.


    Bereits der Prolog ist so spannend, dass einem nichts anderes übrig bleibt als weiter zu lesen. Anfangs hab ich mich zwar etwas schwer getan mit den schnell aufeinanderfolgenden Szenenwechsel, doch ist man erst einmal mit den Protagonisten bekannt, aus deren Sicht abwechselnd erzählt wird, kann man das Buch kaum mehr aus der Hand legen. Jedes Kapitel endet mit einem Cliffhanger, wodurch die Spannung immer weiter gesteigert wird, besonders dann, wenn von Lisa berichtet wird, die in einem Kerker erwacht. In anderen Kapiteln erzählt eine Frau in der Ich-Version aus ihrer Vergangenheit. Wer die Frau ist und in welchem Zusammenhang ihre verstörenden Erlebnisse mit dem Verschwinden von Lisa und dem bestialisch vorgehenden Täter zu tun haben, offenbart sich erst nach und nach im Verlauf des Thrillers.


    Die Charakterisierung der Personen hat mir durchwegs gut gefallen. Besonders mitgenommen hat mich Bertas Geschichte, man leidet regelrecht mit ihr mit und lernt dadurch ihr Verhalten besser zu verstehen. Die Grausamkeiten, die sie und die getöteten Mädchen durchleiden mussten, sind schockierend. Umso mehr hofft man, dass Lisa wieder wohlbehalten zurückkehren wird. Die Verzweiflung der Mutter ist durchaus glaubwürdig, trotzdem fand ich Laura ziemlich unsympathisch. Allein schon wie sie anfangs mit ihrem Sohn umgeht und nicht auf seine Bedürfnisse achtet. Weder Sam noch Alex schenkt sie Gehör, obwohl beide Wichtiges zu berichten haben. Manchmal würde man sie am liebsten anbrüllen und zurechtweisen. Daher ist es auch kein Wunder, dass Sam immer stiller wir, sich zurückzieht und auf eigene Faust nach seiner Schwester sucht und sich in Gefahr begibt. Für mich war Sam der größte Held der Geschichte, den man einfach gern haben muss, zumal er sich von anderen Kindern bezüglich ihres Verhaltens deutlich unterscheidet. Alex' Geschichte erfährt man erst relativ spät, er hat bei den damaligen Ermittlungen einen folgenschweren Fehler gemacht, den er nun wieder gut zu machen gedenkt, indem er der Bestie endlich das Handwerk legt. Als er dem Täter endlich auf die Spur kommt sind nicht nur die Beteiligten überrascht, auch als Leser hätte ich nicht mit der Auflösung gerechnet.


    Einzig allein der Epilog ließ mich unzufrieden zurück. Die Auflösung um Alex' Eltern und der Bezug zum Mörder waren für mich nicht ganz nachvollziehbar und meiner Meinung nach am Ende auch überflüssig.


    "Die Mädchenwiese" ist der hochspannende Debütroman aus der Feder von Martin Krist. Mich hat der deutsche Autor mit seinem Erstlingswerk definitiv überzeugt, weshalb ich ihn im Auge behalten werde. Thrillerfans sollten "Die Mädchenwiese" keinesfalls verpassen!


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

  • Inhalt:
    Willkommen im kleinen, schnuckeligen, verträumten Finkenwerda. Hier, wo sich Fuchs und Has Gut Nacht sagen, ist die Welt noch in Ordnung… Schön wärs. Nur leider Gottes hat dieses verschlafene, kleine Nest ein Geheimnis. Die Töchter des Dorfes verschwinden, werden ermordet, verstümmelt. Und das nicht erst seit gestern. Doch das darf niemand aus dem großen Berlin oder sonst woher erfahren. Fraglich, ob sich das bewerkstelligen lässt.


    Alex Lindner, in sich gekehrter Kneipenwirt und ehemaliger Polizist, hat eine Vergangenheit, die mit einem ähnlichen Fall zu tun hat. Und deswegen wird er misstrauisch beäugt. Nicht von seinen Freunden, mit denen er sich trifft und ab und zu seine Zeit verbringt. Seine Sorgen sind zurzeit aber ganz andere, finanzieller Natur und er versucht mit Händen und Füßen, das Erbe seiner Eltern, die Gastwirtschaft, wieder auf einen grünen Zweig zu bringen. Doch werden ihm da mehr Steine in den Weg gelegt, als er meint, verkraften zu können. Und dann bekommt er mysteriöse Post, ein Mann behauptet, sein richtiger Vater zu sein. Für Alexander droht sein bisheriges Leben zur Lüge zu verkommen und das stürzt ihn wiederum in Verzweiflung.


    Als dann Lisa, Tochter von Laura und Schwester von Sam, Nichte eines Ex-Kollegen von Alex, verschwindet, scheint die Vergangenheit sich ihren Weg in die Gegenwart zu suchen und grausige Gewissheit zu werden, als man auch noch eine entstellte Mädchenleiche findet. Wobei der Finder der Leiche der kleine Sam ist, der verzweifelt versucht, sich Gehör bei den Erwachsenen zu verschaffen, hat er doch hochinteressante Beobachtungen vorzuweisen. Doch niemand glaubt ihm. Alle Welt stempelt seine Worte als Hirngespinste ab. Und der Junge hat doch bloß Angst um seine große Schwester und glaubt, er müsse sie auf eigene Faust finden, wenn die Erwachsenen ihm nicht zuhören und sich nur auf sich selbst konzentrieren. Doch ob Lisa noch zu retten ist, das bleibt fraglich. Und auch, wer hinter dem ganzen, grausamen Spiel steckt, das hier gespielt wird, im ach so gemütlichen Finkenwerda.


    Meine Meinung:


    Generationenübergreifender Wahn
    Zunächst einmal möchte ich eine Warnung aussprechen. Das wunderbar zart und schön anmutende Cover ist so absolut gegensätzlich zum Inhalt, lasst Euch also nicht verleiten, hier an ein seichtes Büchlein zu glauben. Zwischen diesen Buchdeckeln steckt ein harter, unerbittlicher Thriller, der einen manchmal sehr in Rage versetzt, sodass sich die Nüstern blähen und Adern rauskommen und einer schmerzhaften Wahrheit. Der Finger wird auf die Wunde der Borniertheit der Erwachsenen genauso gelegt, wie auf Vorurteile gegenüber bestimmten Menschen, der Problematik zerrütteter Familien, dem Überfordertsein allein erziehender Mütter, genauso wie auf die Schwierigkeiten, die sich durch den Kleinstadt“mief“ ergeben.


    Es gab bestimmte Personen, auf die habe ich einen echten Hass entwickelt und am liebsten wäre ich hingegangen und hätte sie geschüttelt, gefragt, warum sie den Worten eines Jungen nicht mal 5 Minuten ihr Ohr schenken und Glauben schenken. Kinder sind nicht nur fantasierende, dumme Wesen. Sie nehmen vieles auch viel feiner wahr, wie wir Erwachsenen, die sich um alles mögliche scheren müssen und leider verlernt haben, unsere Umwelt noch so wahrzunehmen.


    Dann wurde auch auf die Rollenverteilung von Mann und Frau in der Mitte des letzten Jahrhunderts hingewiesen, wie wenig Rechte die Frau da hatte, wie sehr sie sich dem Willen des Mannes unterzuordnen und zu seinem Gusto da zu sein hatte. Und das verpackt wie gesagt in einen Thriller, der weitaus mehr in sich hatte, als man zunächst vermuten mag.


    Bedingt durch kurze, knackige Kapitel war es manchmal schwierig, aufgrund der Einteilung in der Leserunde, sich selbst zu bremsen, wollte man doch weiter lesen, wissen, wie sich alles miteinander verzahnt und wer da letztendlich der oder die Übeltäter sind. Vermutungen gibt es im Laufe der Geschichte einige, aber eben auch ganz fein erdachte falsche Fährten.


    Fazit:
    Ich bin begeistert und deswegen gibt’s auch nur ein solches Fazit: Ein intelligent ersonnener, knallharter Thriller, mit genügend Blut und Hintergrund, um einem die Zornesröte manchmal ins Gesicht zu treiben und am liebsten in einem Rutsch dabei zu halten. Deswegen gibt es eine ganz klare Empfehlung hier von mir!


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    Liebste Grüße
    Die Bine
    Nilis Bücherregal


    Ich lese gerade: Alexa Hennig von Lange "Der Atem der Angst"/Aileen P. Roberts "Elvancor 1"/Gabriela Gwisdek "Nachts kommt die Angst"
    Mein RuB JETZT: 385

  • Über den Autor:


    Martin Krist ist das Pseudonym eines erfolgreichen Schriftstellers. Geboren 1971, arbeitet er als leitender Redakteur bei verschiedenen Zeitschriften. Seit 1998 lebt er als Schriftsteller in Berlin.
    Der Autor im Internet: www.Martin-Krist.de

    Bekannt auch als Marcel Feige hat er auch das hier geschrieben:

  • Im kleinen Dorf Finkenwerda verschwindet die 16 jährige Lisa. Ihre alleinerziehende Mutter ist außer sich vor Sorge, wird jedoch von etlichen Dorfbewohnern beruhigt, dass Lisa bestimmt nur ausgerissen sei und bald wohlbehalten zurück kommen würde. Alex Linder hingegen ist davon noch nicht überzeugt. Bis vor drei Jahren arbeitete er in Berlin als Kommissar und ist der Meinung, dass er Parallelen zwischen den damaligen Morden an jungen Frauen und dem Verschwinden von Lisa gefunden hat. Aber kann es wirklich sein, dass der Täter nach all der Zeit wieder zugeschlagen hat? Ist die Bestie tatsächlich zurück?


    Martin Krist ist ein Pseudonym des Autors Marcel Feige, von dem ich in diesem Jahr bereits "Kalte Haut" gelesen habe. Vergleiche ich diese beiden Werke, kann ich schon behaupten, dass er seinem Stil treu geblieben ist. Er brilliert stets durch den Aufbau seiner Romane. Das Geschehen wird aus Sicht etlicher Charaktere geschildert wobei Krist sich schnellen -nahezu schon rasanten- Perspektivwechsel bedient. Am Anfang ist es daher etwas schwierig alle Informationen aufzunehmen und dem Geschehen zu folgen, da man zunächst die ganzen Personen und Handlungen erst einmal sortiert bekommen muss. Ich würde daher jedem Leser empfehlen zumindest die ersten 100 Seiten in einem Rutsch zu lesen, um ein Gefühl dafür zu bekommen. Ich fand die Perspetivwechsel sehr gelungen, jedoch waren sie manchmal schwer zu erkennen. Angekündigt werden sie lediglich durch eine Leerzeile im Text und falls das Ende eines Abschnittes mit dem Seitenende übereinstimmte, gab es gar keinen optischen Hinweis auf den Wechsel der Perspektive, was manchmal für kurzzeitige Verwirrungen sorgte.


    Zitat

    "Viel schlimmer war die Angst, die tief in ihrem Inneren lauerte; die wie eine Bestie nur auf den richtigen Augenblick wartete, um wieder über die herzufallen." (Seite 9)


    Wie bereits bei "Kalte Haut" fehlte mir der Nervenkitzel im größten Teil des Romans. Erst irgendwo in den letzten 100 Seiten setze etwas Spannung ein. Trotzdem mag ich das Buch, denn der Autor konnte mich erneut durch die geschickte Verknüpfung der einzelnen Handlungsstränge überzeugen. Des Weiteren blieb mir der wahre Täter bis zum Ende unbekannt, wie es meiner Meinung nach bei einen Thriller sein sollte. Jede Perspektive bietet interessante Ansätze und so kam beim Lesen keine Langeweile auf, obwohl die Spannung oft fehlte. Wer aber den Schreibstil aus "Kalte Haut" mochte, wird sicherlich auch von der Mädchenwiese begeistert sein.




    Fazit: Ein Thriller für Fans von verwobenen Handlungssträngen und Lesern, die sich von schnellen Perspektivwechseln und interessanten Handlungen über ein Spannungsdefizit hinweg trösten lassen. 4/5 Sterne.


  • Klappentext:
    Die alte Frau sieht alles kommen. Sie findet die toten Mädchen. Sie kennt ihren Mörder. Aber sie wird schweigen. Der kleine Junge bangt um seine verschwundene Schwester, denn er hat etwas gesehen. Er will reden, doch niemand hört ihm zu. Seit Alex Lindner vor Jahren seinen Dienst als Kommissar quittiert hat, lebt er zurückgezogen in der Provinz. auch hier ein Mädchen verschwindet, weiß er: Der Mann, den er damals vergeblich jagte, ist zurück. Diesmal muss er ihn fangen, denn der Blutzoll wird steigen.
    Zum Buch:
    Das Cover wirkt düster und gefährlich und zeigt ein Mobile mit Schmetterlingen, wobei ein Schmetterling der Flügel abgebrochen und blutverschmiert ist. Zudem ist dieser Schmetterling glänzend hervorgehoben. Das Cover ist über das gesamte Taschenbuch überzogen. Ein sehr anziehendes und auch passendes Cover zu diesem atemberaubenden Thriller.


    Meine Meinung:
    Die 16jährige Lisa aus Finkenwerda verschwindet und ihre alleinerziehende Mutter (Laura) sowie deren Bruder Sam machen sich große Sorgen. Laura glaubt zunächst Lisa wäre abgehauen, doch schon schnell wird klar, dass hier etwas nicht stimmt.
    Sam hat Lisa fest versprochen nicht zu sagen wo sie ist, doch er kann das Versprechen nicht halten du macht sich nun Vorwürfe, sie könne vielleicht wegen sein Versprechen nicht mehr nach Hause kommen.
    Der Kneipenbesitzer Alex Linder, der früher Polizeikommissar war, erfährt vom Verschwinden der 16jährigen Lisa und wird zunehmend unruhiger. Denn vor einigen Jahren, als er selber noch Kommissar war, gab es einen ähnlichen Fall. Er hat die „Bestie“ gejagt, diese hat junge Mädchen brutal zugerichtet und gequält, doch die „Bestie“ ist ihm entkommen. Hat dieser Fall etwas mit Lisa`s verschwinden zu tun?
    Dann gibt’s da noch die Hexe Berta, die von allen gefürchtet und gemieden wird, durch ihre zurückhaltende Lebensweise. Die Lebensgeschichte von Berta lassen einen erschaudern und machen sprachlos.
    Schon auf den ersten Seiten wird es durch den grausamen Leichenfund spannend und zieht sich komplett durchs ganze Buch. Der Spannungsbogen wird immer aufrechterhalten und reißt in keiner Szene ab, im Gegenteil.
    Zum Anfang hatte ich ein paar Probleme mir die ganzen Personen zu merken sowie der ständige Szenenwechsel. Ich wusste teilweise nicht wo ich mich gerade befinde, doch mit der Zeit gewöhnt man sich daran und man kann einfach nicht mehr aufhören zu lesen.
    Mir hat dieser Thriller sehr gut gefallen, ich hatte immer den Drang weiterzulesen und auch erst knapp auf den letzten Seiten kam es zu einem Abschluss, den man sich nicht erahnen konnte.



    Fazit: Ein atemberaubender, brutaler und sehr spannender Thriller bis zur letzten Seite. Eine absolute Leseempfehlung!

  • Das Cover:


    Das Cover gefällt mir sehr gut. Das dunkle Blau das als Hauptfarbe gewählt wurde, vermittelt einen düsteren Eindruck. Darauf abgebildet sind mehrere Schmetterlinge. Oben rankt in weißer Schrift der Name des Autors und unten sieht man in pinker Schrift den Titel des Buches. Die Farbzusammenstellung finde ich klasse, es passt alles und sieht einfach toll aus.


    Meine Meinung:


    Schon der Prolog ist spannend und macht Lust weiter zu lesen. Das Buch hat zwei verschiedene Handlungsstränge, die sich nach und nach zusammenfügen. Anfangs ist noch unklar was dies zu bedeuten hat, aber mit jeder Seite mehr kam Licht ins dunkel.
    In der einen Perspektive erzählt Berta aus ihrem Leben. Berta war mir am Anfang nicht ganz geheuer, aber mit jeder Seite mehr von ihr ist sie mir richtig ans Herz gewachsen. Berta hatte ein sehr schweres Leben. Nach dem Tod ihres Vaters musste sie fast alleine den Hof bewirtschaften, da ihre Mutter nicht mehr in der Lage war. Dazu kommt dann noch ein Onkel, der sie zu viel liebt und die Hochzeit mit ihrem Mann Ferdinand, der nicht das ist was er vorgab zu sein.


    Der zweite Handlungsstrang spielt im Jetzt und erzählt die Geschichte von Lisas verschwinden. Lisa ist ein typischer Teenager, rebellisch und aufsässig. Als sie am Freitag zu ihrem neuen Freund aufbricht, weiß sie noch nicht das dieses Wochenende ihr ganzes Leben verändert. Sie kehrt nämlich nicht nach hause zurück, sondern wird entführt und festgehalten.


    Lisas Mutter Laura ist natürlich außer sich als sie erfährt das Lisa nicht wie besprochen am Wochenende bei einer Freundin war, sondern bei ihrem neuen Freund, und nicht wieder aufgetaucht ist. Laura war mir von Anfang an sympatisch. Sie ist Alleinerziehende Mutter, nachdem ihr Mann sie wegen einer anderen Frau verlassen hat, und muss alleine den Balanceakt zwischen Job, Haushalt und ihren Kindern bewerkstelligen. Das hier nicht immer alles glatt läuft und sie noch als unfähig und überfordert von ihrem Ex-Mann abgestempelt wird, kratzt sehr an ihrem Selbstbewusstsein.


    Dann hätten wir noch den kleinen Sam, Lisas Bruder. Er wird von allen gehänselt und niemand scheint ihm zuzuhören. Auch gibt er sich die Schuld daran das seine Eltern sich getrennt haben. Eigentlich kann der kleine einem nur Leid tun, er weiß etwas, aber niemand hört ihm zu oder schimpft nur mit ihm.


    Zum Schluss wäre noch Ben, Kneipenbesitzer, Ex-Alkoholiker und Ex-Cop. Als die erste Leiche auftaucht ist ihm sofort klar, dass die Bestie zurück gekehrt ist. An dem Fall hat er vor Jahren als Cop gearbeitet und nun scheint es die Bestie persönlich auf ihn abgesehen zu haben. Ben fand ich klasse und mir kam er fast so vor wie die größere Ausgabe von Sam, ihm hört nämlich auch keiner zu.


    Nach dem Prolog war mir eigentlich schon klar, dass dies ein klasse Thriller ist. Das Buch hat mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen, was zum einen am flüssigen und lockeren Schreibstil lag und zum anderen an den sympatischen Charakteren, mit denen ich mich gut anfreunden konnte und die detailliert und authentisch dargestellt wurden. Durch die ausführliche Beschreibung wirkten die einzelnen Handlungen nachvollziehbar und machten die Charaktere nur menschlicher.


    Die Spannung zieht sich kontinuierlich durch das ganze Buch hindurch, wobei es am Ende hin unerträglich wird und man die letzten Seiten nur so überspringen will um endlich zu erfahren wie es ausgeht und wer sich hinter der Bestie versteckt. Der Autor schafft es, die einzelnen Handlungsstränge gekonnt miteinander zu verbinden und mich als Leser richtig wahnsinnig zu machen, da die Szenen ziemlich spannend enden und um zu erfahren wie es nun weiter geht, ich gezwungen war, weiterzulesen. Dies verleitete mich dazu das Buch binnen kürzester Zeit zu lesen.


    Sehr gut gefallen haben mir auch die einzelnen Wendungen innerhalb des Buches. Da diese völlig überraschend kamen, verlief die Geschichte dann wieder in eine andere Richtung und es war mir bis zum Ende nicht möglich, den Täter zu ermitteln. Umso überraschter war ich dann, als die Auflösung kam, da ich hiermit nun nicht gerechnet hatte.


    Mein Fazit:


    Martin Krist hat mit “Die Mädchenwiese” eine erstklassigen, spannenden und überraschenden Thriller geschrieben, der mich sofort in seinen Bann gezogen hat. Ich kann das Buch nur weiterempfehlen und vergebe 5 von 5 Sterne

  • ich habe es zu Weihnachten bekommen und Freitag damit begonnen, habe schon die Hälfte durch. Man saugt es echt auf, und das obwohl die Protagonisten anstregend sind. Zumindest Laura.
    Ich finde es bisher klasse :)

    "Aber sie hatten einander damals völlig natürlich verstanden und angenommen. So vollständig, dass es beinahe ein Wunder war"


  • Zum Inhalt


    Die 16-jährige Lisa Theis aus Finkenwerda, einem öden Dorf nicht weit von Berlin, ist verschwunden. Zunächst sieht es so aus, als sei sie mit ihrem neuen Freund, den niemand persönlich kennt, durchgebrannt, um ihrer angespannten familiären Situation zu entfliehen. Mit ihrer verbitterten, alleinerziehenden Mutter Laura versteht sie sich nicht besonders gut und ihr kleiner ängstlicher Bruder Sam geht ihr auf die Nerven.
    Als im Wald die entsetzlich zugerichtete Leiche eines Mädchens gefunden wird, schwant dem ehemaligen Kriminalkommissar Alex Lindner, der nach einem tragischen Vorfall drei Jahre zuvor seinen Job an den Nagel gehängt hat und der jetzt die Dorfkneipe führt, Böses: Der Mord trägt die Handschrift der "Bestie", eines mädchenschlachtenden Ungeheuers, das Alex bei der Mordserie vor mehr als drei Jahren knapp entkommen war. Ist die "Bestie" zurück, hat sie Lisa in ihrer Gewalt und steckt sie möglicherweise sogar hinter den seltsamen Briefen und Anrufen, die Alex erhält?
    Welche Rolle spielt die alte Berta Kirchberger, die im Dorf als Hexe verschrien ist und die sich nur nachts auf die Straße traut?


    Eigene Beurteilung


    "Die Mädchenwiese" besteht aus verschiedenen Erzählperspektiven. Es gibt drei Handlungsebenen, die in der dritten Person präsentiert werden, dabei wird in rasantem Wechsel jeweils aus der Perspektive von Axel Lindner, Laura Theis und deren verschwundener Tochter Lisa berichtet. Im Gegensatz dazu steht die Ich-Erzählung der alten Berta Kirchberger, die in die fortlaufende Handlung eingeschoben ist und nach und nach ihr Leben von der Kindheit bis in die jüngste Vergangenheit ausbreitet.
    Durch den Wechsel der Erzählperspektive immer zu Zeitpunkten, an denen sich etwas Neues ergibt, bzw. eine Situation zu eskalieren droht, wird große Spannung erzeugt, allerdings sind die Erzählabschnitte manchmal zu knapp und zu reißerisch gehalten, außerdem wirken diese ständigen Cliffhanger mit der Zeit etwas eintönig. Spannung wird auch durch die detaillierten Beschreibungen von Grausamkeit und Perversion generiert, der Leser kann nicht umhin, um die und mit den Romanfiguren zu zittern. Der anschauliche und flüssige Sprachstil lässt ihn zum Augenzeugen der schrecklichen Ereignisse werden. Auf sehr sensible Leser werden die explizit beleuchten Folterszenen jedoch (zu) abstoßend wirken.
    Mit der Charaktergestaltung der Romanfiguren hatte ich gewisse Probleme. Lisas Mutter Laura, die in der Erziehung ihrer Kinder aufgrund ihrer Überforderung viele Fehler gemacht hat, handelt auch nach Lisas Verschwinden sehr impulsiv und unklug, teilweise ist ihr Verhalten nicht nachzuvollziehen. Auch ihr Schwager Frank, der sich als Polizist mit dem Fall befasst, wirkt sehr unprofessionell. Er hört dem kleinen Sam, der wichtige Aussagen machen will, nicht zu und ist auch sonst sehr voreingenommen. Als ihm ein Verdächtiger auf dem Präsentierteller gereicht wird, hinterfragt er diese offensichtliche Finte nicht.
    Die interessanteste Figur in diesem Thriller ist die alte Berta Kirchberger, eine "schuldlos Schuldige", deren Schicksal den Leser vermutlich am meisten berührt.
    Die Auflösung ist für den geübteren Krimi-Fan relativ absehbar, was insgesamt der Spannung nur wenig Abbruch tut. Der erste Teil des Romans ist jedoch weniger spannend als der weitere Verlauf, da einige meiner Meinung nach überflüssige Szenen um Alex und seine Freunde zu lang geraten sind.


    Fazit


    Ein brutaler Thriller für abgehärtete Krimifans, der eher durch spannende Unterhaltung als durch realistische Darstellung einer Mordermittlung punktet.
    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    "Books are ships which pass through the vast sea of time."
    (Francis Bacon)
    :study:
    Paradise on earth: 51.509173, -0.135998

  • Ich kann Engima in einigen Punkten zustimmen, in einigen allerdings nicht so. :-k
    Ich fand das Buch durchgehend recht spannend und nicht immer vorhersehbar. Die Charaktere hingegen, waren schon sehr anstrengend insbesondere Lena (Mutter von der entführten Tochter). Manche Szenen sind sehr brutal da hat sie Recht, aber das ist in Thrillern ja sehr häufig so. Und die alte Kirchberger war tatsächlich eine sehr interessante Figur. Also ich kann nur sagen, dass dieses Buch im Großen und Ganzen eigentlich sehr gut war und für richtige Thrillerfans ein echter Leseschmaus ist.


    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb:

    "Aber sie hatten einander damals völlig natürlich verstanden und angenommen. So vollständig, dass es beinahe ein Wunder war"


  • Kurzbeschreibung:
    Die alte Frau sieht alles kommen. Sie findet die toten Mädchen. Sie kennt ihren Mörder. Aber sie wird schweigen. Der kleine Junge bangt um seine verschwundene Schwester, denn er hat etwas gesehen. Er will reden, doch niemand hört ihm zu. Seit Alex Lindner vor Jahren seinen Dienst als Kommissar quittiert hat, lebt er zurückgezogen in der Provinz. auch hier ein Mädchen verschwindet, weiß er: Der Mann, den er damals vergeblich jagte, ist zurück. Diesmal muss er ihn fangen, denn der Blutzoll wird steigen. *Quelle*


    Zum Autor:
    Martin Krist ist das Pseudonym des erfolgreichen Autors Marcel Feige. Geboren 1971, arbeitete er als leitender Redakteur bei verschiedenen Zeitschriften und lebt seit 1998 als Schriftsteller in Berlin.


    Meinung:
    Im kleinen Ort Finkenwerda verschwindet die 16-jährige Lisa spurlos. Ihre Mutter Laura, die seit kurzer Zeit allein mit ihr und dem 8-jährigen Sam lebt, ist mit den Kindern überfordert. Ihr Mann Rolf hat sie für ihre beste Freundin sitzen lassen und so muss sie sich mit einem Callcenter-Job über Wasser halten. Halt bekommt Laura von ihrem Schwager Frank und dessen Frau Renate geboten. Frank ist Polizist und geht davon aus, dass Lisa abgehauen ist, da sie zuhause zu wenig Aufmerksamkeit bekommt und mitten in der Pubertät steckt. Doch Laura denkt anders und bittet ihn um eine groß angelegte Suchaktion.


    Desweiteren lernt der Leser Alex Lindner kennen, den Dorfwirt in Finkenwerda, der bis vor drei Jahren ebenfalls Polizist war. Ihm kommt schon bald der Verdacht, dass Lisa von der Bestie entführt wurde, einem Täter, dem er damals auf der Spur war und der ihm durch eigenes Verschulden durch die Lappen ging. Dann gibt es noch Berta Kirchberger, eine alte Frau aus dem Dorf, die als Hexe verschrien ist. Sie erzählt rückblickend aus ihrem Leben, das nach dem Tod des Vaters von Missbrauch und Gewalt gezeichnet war. Und auch Lisa selbst kommt als Opfer zu Wort.


    Aufgrund dieser unterschiedlichen Erzählstränge baut Martin Krist die Handlung in Die Mädchenwiese auf. Was noch recht beschaulich beginnt, steigert sich schon sehr bald in eine Spannung, die bis zum Ende gehalten werden kann. Die schon angesprochenen Erzählstränge wechseln in einer regelrechten Tour de Force, denn abschnittweise springt Martin Krist von Person zu Person und hinterlässt jeweils geschickt eingebaute Cliffhanger, sodass die Seiten beim Lesen nur so fliegen.


    Wer kein Freund von solch vielen Perspektivwechseln ist, wird mit Die Mädchenwiese nicht viel Freude haben, ich hatte sie definitiv, denn ich mag Thriller mit vielen Charakteren, da sie meiner Meinung nach die Handlung dadurch interessanter gestalten. Auch vor recht ekligen Szenen macht der Autor nicht halt, da sind in einigen Momenten des Lesers gute Nerven durchaus gefragt.


    Womit ich mich nicht so gut anfreunden konnte, war die Figur der Berta Kirchberger. Zwar musste sie in ihrem Leben viel Gewalt ertragen, wofür sie mir natürlich leidtat, aber auf der anderen Seite konnte ich nicht verstehen, warum sie sich niemandem offenbart hat, vor allem nicht ihrer Freundin Regina gegenüber, die schon bald etwas ahnte und sie immer wieder darauf ansprach. Ebenso unverständlich war mir der Charakter des Sam, dem 8-jährigen Bruder Lisas. Ich habe noch nie ein so weinerliches Kind erlebt, das immer wieder dieselben Fehler macht und nicht schlau daraus wird.


    Trotz dieser kleinen Mankos kann ich Die Mädchenwiese aufgrund seiner spannenden Handlung und dem doch verblüffenden Ende nur weiterempfehlen. Martin Krist ist mit diesem Roman auf jeden Fall in meine "Gehört-zu-meinen-Lieblingsautoren"-Liste gewandert und somit freue ich mich, demnächst Drecksspiel und auch die Paul Kalkbrenner-Trilogie lesen zu dürfen.


    Fazit:
    Ein spannender Thriller, der vor allem durch seine schnell wechselnden Perspektivsprünge glänzt und durch sein Ende zu überraschen weiß.

  • Finkenwerda, ein Dorf im Spreewald nahe Berlin. Der ehemalige Polizist Alex Lindner lebt hier und führt die Kneipe seiner Eltern weiter. Vor drei Jahren hat er den Dienst quittiert, nachdem die Suche nach einem Serienkiller gründlich schiefging.
    Im Dorf lebt auch die getrennt lebende Laura Theis mit ihren Kindern Lisa und Sam. Eines Tages ist Lisa verschwunden und zunächst glauben alle, die Sechzehnjährige sei abgehauen, da es zuhause ständig nur noch Streit gab. Aber der achtjährige Sam ist überzeugt, dass ihr was passiert ist, denn seine Schwester hat ihm versprochen, sie kommt zurück und ist nur am Wochenende weg. Aber niemand will ihm zuhören, nicht einmal sein Onkel Frank, der bei der Kripo ist. Und seine Mutter ist mit den Nerven am Ende und muss erkennen, dass sie ihre Kinder, besonders ihre Tochter, anscheinend gar nicht wirklich kennt.
    Einzig Alex Lindner sieht einen Zusammenhang zwischen den Morden damals und dem Verschwinden von Lisa. Und der Mörder scheint ein Spiel mit ihm zu spielen und schickt ihm Hinweise.
    Und auch die alte Berta, die im Dorf als Hexe beschimpft wird, weil sie sich nur im Dunkeln raus wagt und ständig Selbstgespräche führt, weiß was vor sich geht. Aber sie kann die Wahrheit niemandem erzählen, dafür ist diese zu schrecklich und sie ist überzeugt, dass sie selbst eine Mitschuld an allem trägt.
    Schließlich wird eine Mädchenleiche im Wald gefunden. Ist es Lisa? Oder gibt es noch eine Chance für sie?


    "Die Mädchenwiese" ist ein rasanter, spannender Thriller und nichts für schwache Nerven und Zartbesaitete. Das trifft besonders auf den Bericht von Berta und sie Szenen mit Lisa zu. Das Buch ist ein echter Pageturner, allein schon durch die relativ kurzen Abschnitte und Kapitel, die fast immer mit einem Cliffhanger enden und die häufigen Perspektivwechsel. Mal wird aus Sicht von Alex erzählt, mal aus der von Laura Theis oder von Sam und dann aus der von Lisa.
    Unterbrochen wird die gegenwärtige Handlung immer wieder von der Erzählung von Berta und der Leser erfährt schließlich wie alles zusammenhängt und welche Rolle die alte Frau bei der ganzen Sache spielt. Hätte sie etwas ändern, das Ganze verhindern können? Ich glaube nicht.
    Was die Charaktere angeht, so war mir Lisa eigentlich noch am sympathischsten, auch wenn sie anfangs doch recht fies zu ihrem kleinen Bruder war. Aber sie ist sechzehn und da nerven kleine Brüder halt. Und Sam ist sicher auch nicht einfach. Der Autor stellt ihn als schüchternen, zurückhaltenden, verträumten Jungen dar und manchmal kam es mir so vor, als wollte er ihm autistische Züge verpassen oder zumindest ADS.
    Laura nervte mich ein bisschen mit ihrem Gezeter und ihrem Verhalten Sam gegenüber. Bei Alex bin ich zwiegespalten, manchmal mochte ich ihn, aber manchmal konnte ich sein Verhalten und seine Handlungen nicht so ganz nachvollziehen.


    Das Ende und die Auflösung kamen für mich dann doch etwas überraschend und die Erklärung ging mir ein bisschen zu schnell und so ganz nachvollziehen konnte ich die Motive des Täters nicht. Ich kann jetzt auf Einzelheiten schlecht eingehen, ohne zu viel zu verraten, aber wer das Buch kennt, weiß vielleicht, was ich meine.


    Empfehlen kann ich das Buch aber auf jeden Fall allen, die spannende Thriller mögen. Ich habe es in zwei Tagen gelesen und das soll schon was heißen. *g*


    Eine Sache gefiel mir allerdings gar nicht und ich weiß auch nicht, ob das wirklich notwendig war:


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