Klappentext:
SIE SIND JUNG.
SIE SIND SCHÖN.
UND KEINER HÖRT IHREN TODESSCHREI.
Die alte Frau sieht alles kommen. Sie findet die grausam ermordeten Mädchen. Sie kennt ihren Mörder. Aber sie wird schweigen...
Der kleine Junge bangt um seine verschwundene Schwester, denn er hat etwas gesehen. Er will reden, doch niemand hört ihm zu...
Seit Alex Lindner vor Jahren seinen Dienst als Kommissar quittiert hat, lebt er zurückgezogen in der Provinz. Als auch hier ein Mädchen verschwindet, weiß er: Der Mann, den er damals vergeblich jagte, ist zurück. Diesmal muß er ihn fangen, denn der Blutzoll wird steigen.
Über den Autor:
Martin Krist ist das Pseudonym eines erfolgreichen Schriftstellers. Geboren 1971, arbeitet er als leitender Redakteur bei verschiedenen Zeitschriften. Seit 1998 lebt er als Schriftsteller in Berlin.
Der Autor im Internet: www.Martin-Krist.de
Zum Inhalt:
Der Roman spielt in einem kleinen Ort in der nähe von Berlin im
Spreewald. Als die 16jährige Lisa verschwindet glaubt zunächst niemand an
ein Verbrechen nur der ehemalige Polizist inzwischen Besitzer einer
Kneipe im Ort glaubt nicht daran das Mädchen nur weggelaufen ist.
Der jüngere Bruder, Sam, von Lisa schweigt erst zu dem was er weiß
schließlich hat er seiner Schwester versprochen nichts zu sagen so wie
sie Ihm versprochen hat zurückzukehren. Als er doch reden möchte über
das was Lisa ihm erzählt hat und was ihm aufgefallen ist hört ihm
Niemand zu, gilt er doch als zurückgeblieben.
Die alte Frau, Berta Kutscher, findet die Leiche eines Mädchens im Wald,
weiß wer der Täter ist, und schweigt. Sie begräbt die Leiche und
spricht ein letztes Gebet.
Die Mutter der beiden Kinder, ist von ihrem Mann verlassen worden, und
mit der Erziehung der Kinder sowie Ihrem Alltag überfordert.
Meine Meinung:
Ein Durchweg Spannender Roman mit einer für mich sehr schlüssigen
Handlung den ich nicht mehr aus der Hand legen konnte und in einem
Rutsch durchgelesen habe.
Die Handlung gliedert sich in unterschiedliche Perspektiven so das man
über das Leben und die Handlungsgrundlagen der Protagonisten einiges
erfährt.
Vorallem die Geschichte der Berta ist dabei nichts für schwache Nerven
wobei einiges genauer erläutert und anderes nur angedeutet wird.
Etwas genervt hat manchmal das dem jungen Sam nie zugehört wird und er
immer einfach abgespeist wird wen er was zu den Ermittlungen beitragen
möchte damit seine Schwester schnell wieder nach Hause kommt.
Das Ende bzw die Auflösung was für mich ziemlich überraschend hatte ich
die Person als Tatverdächtigen doch nicht so ganz auf dem Zettel gehabt.
Die Charaktere sind gut ausgearbeitet mit Stärken und Schwächen sowie
nachvollziehbaren Gefühlen und dadurch folgenden Handlungen.
Was mir auch sehr positiv aufgefallen ist das aus der Danksagung hervorgeht das er sich für dieses Buch von einem Kriminologen sowie einem Kriminalkommissar hat beraten lassen.
Für mich ein absolut Lesenswerter Thriller