Kurzbeschreibung
Fünfundzwanzig Jahre sind vergangen, seit die Vampirjäger um Professor van Helsing den gefürchteten Dracula zur Strecke brachten. Doch der Friede ist trügerisch. In London geschehen unheimliche Dinge, und Jonathan Harker wird ermordet am Picadilly Circus aufgefunden. Irgendjemand scheint es auf diejenigen abgesehen zu haben, die damals an der Vernichtung des dunklen Grafen mitwirkten. Könnte es sein, dass der legendäre Dracula noch unter den Lebenden weilt?
Zuallererst hab ich gerade bestimmt 5 Minuten gegrübelt, in welche Kategorie ich dieses Buch wohl einordnen soll. (Hätte auch gleich auf die Idee kommen können, einfach mal die Rezension anzuschauen ). Da mir anfangs so viele bekannte Persönlichkeiten begegnet sind (Bram Stoker, Oskar Wilde...) war ich für einen Moment versucht, das ganze historisch einzuordnen. Aber nein - ich denke, mit fortschreitender Lektüre kommt auch noch ein bisschen Horror auf. Es hat über 100 Seiten gedauert, bis sich langsam mal ein bisschen Grauen breitzumachen beginnt. Davor hat Bram Stokers Urgroßneffe erstmal viel über eben jenen berichtet, sein Verhältnis zu Oskar Wilde und sein Los als verkanntes Genie. Bisher war mir zu wenig Dracula, Vampir und Blut im Spiel. Aber nun kriegt die Story doch noch die Kurve und nachdem van Helsing die "Bühne" betreten hat, ist die Überlegung, das Buch abzubrechen, nun doch hinfällig.