Natürlich sind gewisse Dinge weniger spannend, weil man eben schon weiß, wie's ausgeht, aber das Buch ist wirklich toll geschrieben und lohnt sich auch, wenn man den Film schon kennt.

Zitat von Smoky82

Ich kenne dummerweise bereits den Film, der mich auch sehr berührt hat.
Ich lese gern erst die Bücher bevor ich den jeweiligen Film dazu anschaue.
Meint Ihr, ich sollte das Buch trotzdem lesen? Verpasse ich was, wenn ich nur den Film kenne?
Danke schon mal für Eure Antworten.

Definitiv! Ich würde dir raten, dieser geschriebenen Variante eine Chance zu geben. Viele tolle Zitate wirst du hier finden, die in der Verfilmung entweder keinen Platz bekommen haben oder die gerne untergehen. Das Buch finde ich durch John Greens gefühlvollen Schreibstil intensiver und hat großes Potential, sich bei dem Leser unter die Top 10 der Lieblingsbücher zu schleichen.

Danke für Eure Antworten. Also, ab damit auf die Wunschliste.
@Engel79, mir gefällt Dein Zitat von Mai Meyer sehr!

Zitat von Smoky82

Danke für Eure Antworten. Also, ab damit auf die Wunschliste.
@Engel79, mir gefällt Dein Zitat von Mai Meyer sehr!

Das ist auch ein sehr schönes und passendes Bücherjunkeyzitat. Kennst du die Trilogie bereits?
Übrigens beginne ich heute mit Greens Schicksal im Original. Und dieser Thread ist Schuld daran. Wird bereits der zweite reread. Das sagt doch schon einiges über die Geschichte aus. Okay, am Ende ist es natürlich auch eine Sache des Geschmacks und daher würde es mich brennend interessieren, wie dieser Roman dir gefallen könnte.

Zitat von Engel79

Das ist auch ein sehr schönes und passendes Bücherjunkeyzitat. Kennst du die Trilogie bereits?

Es tut mir leid, ich steh gerade ein bisschen auf dem Schlauch. Ich versteh nicht was Du meinst. Wie heißt die Trilogie? Und ist "Bücherjunkey" eine Facebook-Gruppe?
Was "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" angeht, so werde ich Dich wissen lassen wie mir das Buch gefallen hat. Allerdings dauert es wahrscheinlich noch eine ganze Weile bis ich das Buch besorge und lese. Ich hab gerade noch so viele Bücher, die ich erst vor Kurzem gekauft habe. Die sollte ich vorher lesen bevor ich ein neues kaufe (sonst steigt mir mein Mann noch "aufs Dach").
Liebe Grüße

Zitat von Smoky82

Es tut mir leid, ich steh gerade ein bisschen auf dem Schlauch. Ich versteh nicht was Du meinst. Wie heißt die Trilogie? Und ist "Bücherjunkey" eine Facebook-Gruppe?Was "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" angeht, so werde ich Dich wissen lassen wie mir das Buch gefallen hat. Allerdings dauert es wahrscheinlich noch eine ganze Weile bis ich das Buch besorge und lese. Ich hab gerade noch so viele Bücher, die ich erst vor Kurzem gekauft habe. Die sollte ich vorher lesen bevor ich ein neues kaufe (sonst steigt mir mein Mann noch "aufs Dach").
Liebe Grüße

Ich dachte an Kai Meyers Trilogie " Die Seiten der Welt". Und aus dem ersten Teil stammt dieses wunderschöne Zitat, welches dir ebenfalls so gut gefällt. Nein, ich gehöre keiner Facebookgruppe namens Bücherjunkey an, obwohl solche Gruppen sicherlich auch in den Tiefen von Facebook zu finden sind. Ich wollte mit diesem Begriff lediglich zum Ausdruck bringen, dass ich als absoluter Buchliebhaber dieses Zitat liebe. Dieser Bücherduft, die große Erwartung auf ein neues Abenteuer, wenn du ein neues Buch aufschlägst ect... es spricht wohl jeder Leseratte und Buchliebhaber aus der Seele.
Mach dir bloß keinen Stress mir John Greens Schicksal. Hauptsache, du verlierst dieses Buch nicht auf deiner Wunschliste aus den Augen und gibst dem Roman irgendwann mal eine Chance.

Zitat von Engel79

Hauptsache, du verlierst dieses Buch nicht auf deiner Wunschliste aus den Augen und gibst dem Roman irgendwann mal eine Chance.

Klar gebe ich dem Buch eine Chance. Ich habe es fest im Blick! Bis dahin liebe Grüße

Oh mein Gott, was für ein unfassbar tolles Buch!!!
Ich kannte den Film schon und hatte etwas Respekt davor das Buch zu lesen aus Angst dass es mir vielleicht nicht so gut gefallen würde... ABER... die Angst war völlig unbegründet.
Zum einen muss ich sagen, dass der Film wirklich sehr nahe am Buch ist, was man ja leider nur selten findet.
Zum anderen muss ich gestehen, dass ich Rotz und Wasser geheult habe. Es fing schon ab ca der 30. Seite an und zog sich immer weiter durch die einzelnen Kapitel. Die letzten 100 Seiten hab ich in kürzester Zeit weggesuchtet weil es mir respektlos erschienen wäre jetzt das Buch zur Seite zu legen. Ich habe sogar den Toilettengang auf "NachdemBuch" verschoben.
Wenn es jemals ein Buch gab, das die 5 Sterne verdient hat, dann dieses hier.
Absolute Leseempfehlung!!!

Ich glaube ich kann dieses Buch gerade nicht weiter lesen.
Ich weiß schon warum ich mich so lange gesträubt habe.
*seufz*

So dann gebe ich auch mal meinen Senf ab.

Mir fällt nur ein Satz zu dem Buch ein: Ich kann nicht verstehen warum dieses Buch so in den Himmel gelobt wurde.

Kurzum, ich glaube das hab ich fast noch nie gesagt, mir hat das Buch nicht gefallen.

Ja, es liest sich flüssig und ich hatte es auch schnell durch und es ist auch schön, wenn sich ein Autor mit diesem Thema auseinander setzt und es andere Menschen nahe bringen will, aber für mich ist das ein hoch emotionales Thema und Emotionen hab ich hier leider umsonst gesucht. Für mich war das alles sehr sachlich. Gut ist, das es ziemlich direkt alles beschreibt, wie realistisch das ist kann ich Gott sei Dank nicht einschätzen.

Nicht schön finde ich die Aussage das Hazel Krebsbücher doof findet. Das man sowas nicht gern liest (vorallem in der Situation) und es bestimmt auch schlechte Bücher zu dem Thema gibt mag ja sein aber irgendwie hat das bei mir einen negativen Geschmack hinterlassen. Als würde dieses Buch sich auf einen Thron setzen und alle anderen Bücher zu dem Thema abwerten. Allein das Wort Krebsbuch mag ich nicht...

Der Schreibstil hat mir auch nicht so recht gefallen, wie gesagt, mir fehlten die Emotionen. Alle machen so vor sich hin und selbst die traurigen Ereignisse haben mich nicht wirklich berührt. Ich hab nicht eine Träne vergossen und das bei diesem Thema... Das find ich sehr schade.

Was ich leider auch vergeblich gesucht habe waren sympatische Charaktere. Am besten bin ich noch mit Hazel klar gekommen, Gus war mir leider vom ersten Moment an super unsympatisch. Ich fand es auch total nervig das er immer Hazel Grace gesagt hat.

Viele Situationen in dem Buch fand ich sehr eigenartig, das ganze Buch allgemein irgendwie schräg. Ich muss sagen ich hab echt was anderes erwartet.

Fast weggelegt hätte ich das Buch als der Autor ins Spiel kam.

Wie das Buch ausgeht hab ich mir recht schnell gedacht und lag dann damit auch richtig. Na gut das stört mich meist nicht so sehr, man weiß es ja erst am Ende ob die Vermutung stimmt.

Jaaaa, also 3 Sterne sind für mich hier leider schon das höhste der Gefühle.... Und ich bin froh, das auch andere das so sehen.

Hallo an alle,

ich habe dieses Buch nun auch gelesen. Ich kann nur sagen, mir hat es gut gefallen. Klar, ziemlich gefühlvoll, ein bissi wird auf die Tränendrüse gedrückt, aber das ist halt dem Thema geschuldet.

Ich danke meiner Wichtelmami Schüsselchen für diese zweite Wichtelbuch, das ich jetzt endlich auch gelesen habe.

Zitat von Conor

Die Geschichte ist berührend, traurig und kein bisschen sentimental.
Gestört hat mich allerdings die Geschichte rund um den Autoren, m.E. ist sie recht unglaubwürdig. Die Geschichte wäre ganz ohne diese Passagen ausgekommen.

Spoiler anzeigen

Unglaubwürdig ist die gesponserte Reise nach Amsterdam, aber auch der Autor selbst, bzw. seine Handlungen.
Welcher Autor fliegt so weit, um zu einer Beerdigung von einem Jungen zu gehen, den er kaum kennt?
Natürlich ist das schon erwähnte erfundene Medikament ebenfalls ärgerlich.

Dennoch habe ich das Buch gerne gelesen, kann aber keine volle Sternchenzahl verteilen.

Dem kann ich mich nur anschließen.

Das Schicksal ist ein mieser Verräter ♦ John Green | Rezension

Die Prosa ist so exquisit, dass sie fast ungerecht ist, und sie hat mir das Herz herausgerissen. Ich weinte, ich lächelte und ich klammerte mich an mein geschundenes Herz, welches immer wieder mitfühlend brach.

Das Schicksal ist ein mieser Verräter ♦ John Green

Meinung

In Das Schicksal ist ein mieser Verräter ist Hazel Lancaster, eine schwerkranke Sechzehnjährige mit Lungenkrebs im Endstadium, die Hauptfigur. Das Leben ist so schon herausfordernd genug, aber der Krebs hebt es auf eine ganz andere Stufe. Jeden Tag kämpft Hazel gegen ihr tragisches Schicksal an, bis sie auf Augustus Waters, eine weitere junge sterbende Seele, trifft. Plötzlich kann sich das Leben in den letzten Tagen und Stunden vor dem Tod überraschend zum Guten wenden.

Aber auch zum Schlechten.

Die meisten Bücher lese ich nicht nur mit den Augen, sondern auch mit dem Herzen. Oftmals geht das auch gut, aber manchmal ist es mit Risiken verbunden.

Ich hatte des Öfteren ein sehr mulmiges Gefühl im Magen, während ich durch die Seiten blätterte. Teils dachte ich, dass ich beim Lesen des unvorstellbar qualvollen Leidens selbst sterbe. Wahrscheinlich bin ich dies auch ein bisschen.

Trotz all der Qualen kommt Das Schicksal ist ein mieser Verräter mit großartigen Momente daher – diese sind zwar rar, aber unglaublich intensiv – welche das Buch sehr, sehr lohnenswert machen.

Fazit

★★★★★

Das Schicksal ist ein mieser Verräter ist eine grausame Geschichte, die zweifellos fast alle LeserInnen in ständigen Tränen und mit einem hohen Taschentuchverbrauch zurücklassen wird.

Extrem berührend, oft sehr erhebend und motivierend, mit einem Anteil an humor- und liebevollen Momenten. Atemberaubend herzzerreißend. Es gibt so viele denkwürdige Zitate und Momente, die jeder für sich selbst entdecken sollte. Sehr empfehlenswert. Ein Meisterwerk für junge Erwachsene, aber auch jene darüber hinaus.

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