Monika Peetz: Sieben Tage ohne

  • Sieben Tage ohne


    Inhalt (Kopie des Klappentextes):


    Die Dienstagsfrauen gehen fasten...


    Fünf ungleiche Freundinnen, ein gemeinsames Ziel: Entschleunigen, entschlacken, abspecken, so lautet das Gebot der Stunde. Sieben Tage ohne Ablenkung. Kein Telefon, kein Internet, keine Männer; keine familiären Anforderungen und beruflichen Pflichten. Leider auch sieben Tage ohne Essen. Theoretisch jedenfalls.


    Die schwerste Prüfung jedoch steht Eva bevor. Hinter den dicken Mauern des Burghotels im Altmühltal, in das sich die fünf Freundinnen zum Heilfasten begeben haben, macht sie sich auf die Suche nach ihrem unbekannten Vater. Und entdeckt, dass man manche Familiengeheimnisse besser ruhen ließe...


    "Sieben Tage ohne" ist nach dem großen "Spiegel"-Bestseller "Die Dienstagsfrauen" Monika Peetz´zweiter Roman über die fünf ungleichen Freundinnen. Eine Verfilmung ist in Vorbereitung.


    Meine Meinung


    Es ist schwierig zum Inhalt dieses Buches etwas zu schreiben, ohne dabei zuviel zu verraten, aber wer den Vorgänger "Die Dienstagsfrauen" mochte, dem wird auch dieses Buch gefallen.


    Es ist allerdings unbedingt von Vorteil "Die Dienstagsfrauen" schon zu kennen, denn einige Hintergründe müssen dem Leser bekannt sein, um zu verstehen.


    Das Buch hat 331 Seiten und liest sich sehr schnell. Den Humor muss man mögen, d.h. insgesamt sind die Bemerkungen und Gespräche innerhalb der Gruppe ironisch, manchmal von trockenem Humor oder auch mal zynisch. Das hatte ich übrigens vom ersten Buch nicht in diesem Ausmaß in Erinnerung, aber das ist schon länger her und vielleicht täusche ich mich da. Diesmal ging mir diese Art von "wir sind ja so lustig" etwas auf die Nerven. Trotzdem kann ich es als aufheiternde Lektüre empfehlen.


    Meine Wertung: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:



  • In ihrem diesjährigen Urlaub geht es für die „Dienstagsfrauen“ Judith, Eva, Kiki, Estelle und Caroline zum gemeinsamen Heilfasten in ein Burghotel im Altmühltal.
    Ist es für die anderen vier nur ein gemeinsamer Ausflug, hofft Eva hier nun endlich zu erfahren wer ihr leiblicher Vater ist, denn selbst nach 46 Jahren weigert sich ihre Mutter dieses Geheimnis preiszugeben.
    Doch das Chaos ist dadurch nur wieder vorprogrammiert.
    Nach „Die Dienstagsfrauen “ ist „Sieben Tage ohne“ nun das zweite Buch über die Fünferclique und stand im ersten Teil vor allem Judith im Vordergrund, hat nun Eva eine tragende Rolle.
    Gut gefielen mir auch hier wieder die Idee hinter der Geschichte, die diversen Infos zum Heilfasten und die Entwicklung der Freundinnen. Meine absolute „Lieblingsdienstagsfrau“ ist ja nach wie vor Estelle und auch hier ist sie wieder diejenige, die dem Buch Witz und Pepp verleiht.
    Dennoch ist es wie beim Vorgänger auch hier wieder der Fall, dass das Buch doch sehr vorhersehbar ist und deswegen konnte ich mir auch wieder von Beginn an denken wie das Buch nun endet. Aber meiner Neugier tat auch das keinen Abbruch, da Peetz einen sehr unterhaltsamen Schreibstil hat, der einen von Beginn an trotz Vorhersehbarkeit der Geschichte fesselt.
    Man sollte aber trotzdem „Die Dienstagsfrauen“ vorher gelesen haben, da viel vom Vorgänger hier aufgegriffen und „verraten“ wird und vor allem diese entscheidenden Punkte das Lesevergnügen eines nachträglichen Lesens von Teil 1 schmälern würden.
    Den Vorgänger fand ich dann auch etwas tiefgründiger und mitreißender, wobei „Sieben Tage ohne“ ebenfalls ein gutes und unterhaltsames Buch ist und es schön war zu erfahren was nach dem Jakobswegausflug aus den fünf Frauen wurde.
    Mir würde es auch sehr gefallen, wenn es noch ein weiteres Buch um die fünf gibt, in dem vielleicht Estelle etwas näher in den Mittelpunkt rückt. Allerdings wäre dies nur bei einem passenden und wieder interessanten Thema wünschenswert, da es andernfalls etwas flach werden könnte.
    Zusätzlich ist das Buch auch wieder eine kleine Anregung für das eigene Leben und zum Selbstausprobieren neuer Dinge, hier: Heilfasten.


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  • Eva ist schon spät dran, will sie sich doch wie jeden ersten Dienstag mit ihren Freundinnen beim Franzosen treffen. Dabei muss sie vorher noch so viel erledigen. Und natürlich klingelt es ausgerechnet jetzt auch noch an der Haustür: ihre Mutter Regine. Völlig ignorierend, dass ihre Tochter wie schon seit Jahren an diesem einem Tag ausgehen möchte, nimmt sie sie in Beschlag. Während Eva sich umzieht, bringt Regine die Wäsche in den Keller, als Eva plötzlich ein furchtbares Geräusch hört: Ihre Mutter ist die Kellertreppe heruntergestürzt und hat sich einen Oberschenkelhalsbruch zugezogen.
    Währenddessen sitzt Judith als einzige der fünf Freundinnen im Restaurant "Le Jardin" und wartet auf die anderen - vergeblich. Schließlich reift in ihr der Schluss, dass es Zeit ist, mal wieder miteinander zu verreisen.
    Kurze Zeit danach nutzt Eva die Abwesenheit ihrer Mutter und durchstöbert deren Dachboden nach Hinweisen auf ihren Vater, von dem sie nichts weiss und dessen Name ihr Regine auch nicht verraten will. Der einzige Hinweis, den sie finden kann, ist die Burg Achenkirch, wo ihre Mutter früher eine Ausbildung in einem Kindererholungsheim begonnen hat, bis man sie wegen ihrer Schwangerschaft mit 16 entlassen hatte. Heute befindet sich dort ein Hotel. Kurzerhand beschließt Eva, dass der jährliche Ausflug der Dienstagsfrauen dorthin stattfinden soll, damit sie die Gelegenheit nutzen kann, um nach ihrem Vater weiterzuforschen. Und ehe sich die fünf Freundinnen versehen, befinden sie sich auf dem Weg zum siebentägigen Heilfasten.


    Monika Peetz hat einen leichten und lockeren Schreibstil, so dass man gar nicht aufhören kann zu lesen und ehe man es sich versieht, bereits am Ende ist. Besonders gefiel mir der trockene Humor hinsichtlich der Mutter-Tochter-Beziehung von Eva und Regine. Selbst als Nichtkenner des Vorgängerbandes "Die Dienstagsfrauen" fällt es einem leicht, dem Geschehen zu folgen, zumal die wichtigsten Dinge immer wieder kurz erklärt werden. Die fünf Frauen unterscheiden sich stark voneinander und doch sind alle auf ihre Art sympathisch. Egal was passiert, sie halten letzten Endes zusammen. Ein unterhaltsamer Roman, der für Kurzweil sorgt und das ein oder andere Mal einen tiefen Blick in die weibliche Psyche erlaubt. Ich bin gespannt auf den nächsten Band.

    "Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt." Arabisches Sprichwort :study::flower:

  • Ich hatte keine großen Erwartungen an das Buch und bin daher auch nicht enttäuscht worden :loool:
    Nachdem ich vor einiger Zeit bereits den ersten Teil der Reihe gelesen hatte, war ich auf einen leichten Frauenroman mit einigen schönen ironischen Anmerkungen, Anekdoten aus dem Alltag von Frauen mit gänzlich unterschiedlichen Lebensentwürfen und -stadien und nützlichen Informationen zu Gesundheitsthemen im weiteren Sinne (hierauf hat @hasewue auch bereits hingewiesen) vorbereitet. Und ziemlich genau das hat das Buch dann auch geboten.
    Nach dem ersten Drittel der Geschichte hat jede der fünf Dienstagsfrauen ein kleines bis größeres Problem - vom Erreichen einer bestimmten Kleidergröße bis zu komplizierten bzw. ungeklärten Beziehungsverhältnissen verschiedenster Art - zugeteilt bekommen und es wird fröhlich drauf losgestolpert um alles wieder zum erwartbaren Happy End hinzuführen.


    Ab und an ist so eine Geschichte mal nett, aber für aus meiner Sicht nur :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    Henning Mankell - Die weiße Löwin


    2024

    Gelesene Bücher: 12

    Gelesene Seiten: 5.895

    (Januar 3/1.901 ; Februar 4/1.852 ; März 3/1.508)


    2023 : 43 / 20.691 ; 2022 : 40 / 20.829 ; 2021 : 44 / 21.237 ; 2020 : 49 / 22.248 ; 2019 : 48 / 21.610 ; 2018 : 47 / 22.388 ; 2017 : 50 / 24.667 ; 2016 : 56 / 25.723 ; 2015 : 61 / 27.175 ; 2014 : 73 / 31.730 ; 2013 : 75 / 33.510