Klappentext:
Constable Peter Grant ist ein ganz normaler Londoner Bobby. Die Abteilung, in der er arbeitet, ist allerdings alles andere als normal: Ihr Spezialgebiet ist – die Magie. Eines Abends wird Peter zu der Leiche eines Jazzmusikers gerufen und findet heraus, dass in den Jazzclubs in Soho, im Herzen Londons, verdächtig viele Musiker eines unerwarteten Todes sterben. Hier geht etwas nicht mit rechten Dingen zu. Oder wie soll man es sonst nennen, wenn eine Leiche unüberhörbar und mit viel Swing Body and Soul spielt?
"Die Melodie wehte aus einer Zeit an mich heran, als die Radios noch aus Bakelit und mundgeblasenem Glas bestanden, und wurde begleitet von einem Geruch nach zersögtem Holz und Zementstaub."
Meine Meinung:
Nachdem mir der erste Teil - "Die Flüsse von London" so gut gefallen hat, habe ich mich neulich zur Thalia aufgemacht und mir den zweiten Teil "Schwarzer Mond über Soho" geholt... und wurde nicht enttäuscht.
Das Buch macht dort weiter, wo das erste geendet hat - mit Ironie, Schauplatz, Personen... dem Aufeinandertreffen moderner Technik und alter Magier. Ein London, dessen Medien, Rechtssystem und Industrie fest in der Hand der Flüsse sitzt. Diesmal entführt uns der Autor nach Soho. Jazzszene, Leichen, ein bisschen Magiestudium für den jungen Peter Grant und eine nette Überraschung am Ende.
"Ach du Scheisse, du ... (der Rest ist nun wirklich eine Überraschung und wird nicht gespoilert ;) )"
"Einen beängstigenden Moment lang dachte ich, er würde mich umarmen, doch zum Glück erinnerten wir uns beide gerade noch rechtzeitig daran, dass wir Engländer waren. Aber es war knapp."