Jonas Jonasson - Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand

  • Info


    Allan Karlsson hat Geburtstag. Er wird 100 Jahre alt. Eigentlich ein
    Grund zu feiern. Doch während sich der Bürgermeister und die lokale
    Presse auf das große Spektakel vorbereiten, hat der Hundertjährige ganz
    andere Pläne: er verschwindet einfach – und schon bald steht ganz
    Schweden wegen seiner Flucht auf dem Kopf. Doch mit solchen Dingen hat
    Allan seine Erfahrung, er hat schließlich in jungen Jahren die ganze
    Welt durcheinander gebracht.


    Jonas Jonasson erzählt in seinem
    Bestseller von einer urkomischen Flucht und zugleich die irrwitzige
    Lebensgeschichte eines eigensinnigen Mannes, der sich zwar nicht für
    Politik interessiert, aber trotzdem irgendwie immer in die großen
    historischen Ereignisse des 20. Jahrhunderts verwickelt war.

    “Wenn man jemand fürchtet, dann kommt es daher, daß man diesem Jemand Macht über sich eingeräumt hat.”

  • Leider hast Du gar nichts über deinen Leseeindruck geschrieben. Das gehört in diesem Thread eigentlich auch dazu.


    Ich lese das Buch auch gerade (bin noch ziemlich am Anfang) und bin vor allem von der Sprache und dem Erzählstil begeistert. Das Buch hat (bisher) eine so schöne Leichtigkeit, die fast schon ansteckend ist. Bin gespannt, wie es weitergeht.

    Da es der Gesundheit förderlich ist, habe ich beschlossen, ab heute glücklich zu sein (Voltaire)

  • Bin auch gerade etwa in der Hälfte des Buches angelangt.
    Mich begeistert insbesondere der heitere Erzählstil. Ein Buch bei dem ich immer wieder schmunzeln kann.


    Eigentlich mag ich eher Krimis und wollte zwischendurch nur mal etwas "leichtere Kost" lesen.
    Dieses Buch war kein Fehlkauf! Kann ich nur empfehlen.

  • Über einige Stellen musste ich schmunzeln und der Protagonist ist sympatisch, aber leider hat mich das Buch nicht angesprochen - ich dachte permanent, dass jetzt doch endlich mal passieren müsste.

  • Ich habe das Buch gerne gelesen, es hat mich unterhalten und ich konnte darüber lachen.
    Mein Freund fand es zu vorhersehbar....vielleicht bin ich leicht zufrieden zu stellen oder mein Freund zu anspruchsvoll... ;-)
    Mir hat das Buch auf jeden Fall Spaß gemacht, aber ich reihe es nicht in die "Muss-man-gelesen-haben-Galerie" ein.

    Isenhart musste grinsen, ihre Blicke begegneten sich. "Du hast nur tausend Mal", wisperte er.
    Konrads müdes Schmunzeln wuchs sich zu einem breiten Grinsen aus. "Ich verrat dir was", flüsterte er zurück, "das ist Mumpitz."


    Mein Angebot bei booklooker

  • Ich lese das Buch auch gerade (bin noch ziemlich am Anfang) und bin vor allem von der Sprache und dem Erzählstil begeistert. Das Buch hat (bisher) eine so schöne Leichtigkeit, die fast schon ansteckend ist. Bin gespannt, wie es weitergeht.

    Ich wollte das Buch in den nächsten Tagen endlich anfangen. Habe auch nur positives darüber gehört. Freue mich schon sehr darauf :)

  • Mir ist das Buch erst einmal wegen dem Titel in's Auge gefallen. Ich dachte es ist eher langweilig aber hab' jetzt im Buchladen ein bischen gelesen - werd ich definitiv mal versuchen! :)

  • Ich lese es auch gerade und ich muss sagen, dass es wirklich hervorragend ist. Der Erzähl Stil ist meiner Meinung nach total eigen und anfangs irgendwie gewöhnungsbedürftig allerdings wird der mit der Zeit, wenn man sich daran gewöhnt hat, richtig gut :D Lässt sich locker lesen und dieser Switch zwischen Vergangenheit und Gegenwart ist auch wirklich cool. Zwischendrin finde ich die Vergangenheit zwar etwas langweilig, aber das legt sich auch und dann sind beide "Zeiten" super unterhaltsam.


    Außerdem sind ausnahmslos alle Charaktere echt interessant und sympathisch, auch die, von denen man es niemals gedacht hätte :D


    Ich kann's auf jeden Fall nur weiterempfehlen :P

  • Ich habe dieses Buch im Sommer jemandem zum Geburtstag geschenkt und nach kurzer Zeit schon hat mir die beschenkte Person das Buch in die Hände gedrückt und gemeint, ich solle es unbedingt auch noch lesen. Da ich gerade ein anderes Buch beendet hatte und sowieso mal etwas lesen wollte, das nicht aus dem Fantasy-Genre kommt, kam mir das recht gelegen. Ich hatte nur sehr viel Gutes über dieses Buch gehört und es deswegen verschenkt. Außer, dass es um einen 100 Jahre alten Mann geht, der aus dem Seniorenheim verschwindet und von seinem Leben und den Erfahrungen, die er nach dem "Ausbruch" erlebt, erzählt, wusste ich nichts darüber. Deswegen war ich sehr gespannt und ging ohne besondere Erwartungen an dieses Buch heran. Nachdem ich es verschlungen hatte, muss ich sagen, dass es mir richtig gut gefallen hat. Die abwechselnde Erzählung von seinen vergangenen Abenteuern und der Gegenwart fand ich gut gewählt und die Charaktere sind sehr gut beschrieben, so dass sie sehr sympathisch wirken. Mitten im Buch hatte ich dann kurzfristig mehr Interesse an den Dingen, die der 100 Jährige nach seinem Ausbruch erlebt, als an den vergangenen, wobei diese doch auch sehr unterhaltsam waren und ich richtig lachen musste bei dem Gedanken, wen er da so alles getroffen hat. Nach einem kurzen Einbruch haben mir dann aber wieder beide Erzählstränge sehr gut gefallen.
    Normalerweise lese ich eher Fantasy/SciFi und auch hin und wieder historische Romane und greife deswegen eher seltener zu solchen Büchern. Aber dieses Mal hat es sich auf jeden Fall gelohnt. Das Buch befindet sich nicht ohne Grund so lange in den Bestseller-Listen.

  • Ich habe es durch Zufall gelesen und fand es gut. Ich bewundere sehr, wie Autoren auf solche Geschichten kommen! Auch wenn es dann doch etwas unreal ist.
    Mir gefällt der Rückblick auf die Vergangenheit des 100jähirgen, jedoch ist es manchmal etwas langatmig. Trotz allem hat mich das Buch angesprochen und amüsiert. Ich dachte immer wieder, dass seine Situation nicht noch komplizierter und verzwickter wird, bevor ich dann eines besseren belehrt wurde. :)

    "Harold konnte an keinem Fremden mehr
    vorbeigehen, ohne die Tatsache zu würdigen, dass alle Menschen gleich
    waren und doch einzigartig, und dass darin das Dilemma des Menschseins
    bestand"
    -
    (Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry - Rachel Joyce)

  • Ich habe das Buch schon vor dem Sommer gelesen und es hat mir insgesamt ganz gut gefallen. Ich habe am Anfang allerdings ein wenig gebraucht, um mich in die Geschichte reinzufinden. Die Zeitsprünge haben meinen Lesefluss nicht weiter gestört, ich muss allerdings sagen, dass mir die der "aktuelle" Handlungsstrang deutlich mehr zugesagt hat...

  • Dieses Buch hab ich schon so lange auf meiner Wunschliste gehabt und jetzt endlich hab ich es und bin echt begeistert. Ich hab mich schon mehrfach kringelig gelacht. Echt klasse Unterhaltung.. :applause:

  • Ich habe das Buch gerade auf englisch bekommen und werde in den nächsten Tagen anfangen. Das Lesen der Beiträge hat definitiv lust gemacht endlich mit dem Buch zu beginnen :)

  • Ich habe gestern mit dem Buch begonnen, bin jetzt etwa bei Seite 50 und kann mich nicht entscheiden, ob ich den Schreibstil amüsant oder einfach nur nervig finden soll. :-?

    So in etwa ging es mir auch, war insgesamt kein Buch, das mich vor Begeisterung zum Toben gebracht hätte - ich kann nur unter wiederholtem Schulterzucken sagen: ist halt ein skandinavischer hundertjähriger Forrest Gump, mit dem entsprechendem Charme eben ... :roll:

    » Unexpected intrusions of beauty. This is what life is. «


    Saul Bellow, (1915-2005 ), U.S. author,
    in Herzog

  • Klappentext:


    Alan Karlsson wird hundert Jahre alt. Eigentlich ein Grund zu feiern. Doch er steigt kurzerhand aus dem Fenster (im Erdgeschoss) und verschwindet (zum Bahnhof)- und schon bald steht das ganze Land wegen seiner Flucht auf dem Kopf.
    Jonas Jonasson erzählt ein herrlich komisches "road move" und zugleich die irrwitzige Lebensgeschichte eines Mannes, der sich zwar nicht für Politik interessiert, in den letzten hundert Jahren aber trotzdem immer in die großen historischen Ereignisse verwickelt war.



    Eigene Meinung


    Der Klappentext trifft es auf den Punkt. Es handelt sich um einen irrwitzigen, leicht zu lesenden Schelmenroman, der er es aber in sich hat.
    Von den ersten Seiten an erinnerte mich das Buch an "Den braven Soldat Schwejk" von Jaroslav Hasek. Alan tritt von einem Fettnäpfchen ins andere, und bringt mit deinem Verhalten die alle möglichen prüden Gesellschaftsbarrieren ins Wanken.
    Der Schreibstil ist super witzig. Hinter jeden scheinbar ernstem Satz versteckt sich Ironie. Ich mag dieses Buch sehr. Sehr leicht zu lesen, erfrischend und zugleich weise.

  • Ah, verstehe. Es ist hier wie im Rezensionsbereich.Wurde das Buch schon ein mal erwähnt, dann keinen neuen Thread öffnen, gut.